Nichtraucher-Blog 32

Alles rund um das Thema Rauchen und Gesundheit.

  • Du gehörst zu den Rauchern, die im neuen Jahr 2021 nun endlich aufhören möchten? :thumbsup:
    Du hast dir als Vorsatz für das neue Jahr deinen Rauchstop als Ziel gesetzt?
    Dann bist du nicht alleine. Es ist einer der beliebtesten Vorsätze für das neue Jahr, endlich mit dem Rauchen aufzuhören.

    Ich möchte dir Mut machen, auch wenn die Statistik was anderes behauptet.
    Mit der sogenannten Silvestermethode von heute auf morgen aufzuhören, schaffen nur die wenigsten.
    Nur 5 von 100 Rauchern.

    Dabei muss klar zwischen zwei Parteien unterschieden werden.
    Die einen Raucher entscheiden diesen Weg sehr spontan und/oder bereiten sich einfach nicht richtig auf das Leben ohne Zigarette vor.
    Gehörst du auch zu diesen Rauchern, die nun seit 5 Tagen keine Zigarette mehr geraucht haben und extrem leiden? ;(
    Strake Entzugserscheinungen haben oder sogar schon wieder zum Glimmstängel gegriffen haben?
    Dann trifft wohl die Statistik vielleicht bald auf dich zu.

    Es geht jedoch auch anders und du brauchst keine Angst vor dem Aufhören habe.
    Denn die andere Partei von angehenden Nichtrauchern, die es mit hoher Wahrscheinlichkeit packen, geht ganz anders an die Zeit ohne Zigarette ran.
    DU kannst die Kurve auch noch bekommen. :thumbup:

    Der erste Schritt ist es sich zu informieren, was einen erwartet.
    Das lesen dieses Artikels ist schon ein gutes Zeichen, da es zeigt, dass du dich mit dem Thema auseinander setzten möchtest.

    Die Vorbereitung auf die Zeit als frisch gebackener Nichtraucher

    Du solltest wissen, was mit dir und deinem Körper passiert, wenn du ihm von heute auf morgen den geliebten Tabak entziehst. Dazu findest du einige Infos bei uns im Forum oder auf diversen Internetseiten.
    Dabei solltest du dich jedoch nicht nur damit beschäftigen, was alles an negativen Entzugserscheinungen auf dich zukommen kann, sondern auch wie sich das Nichtrauchen positiv auf dich und deinen Körper auswirkt.
    Mache dir keine Sorgen darüber ob du z.B. an Gewicht zulegst oder mit dem Stress im Alltag nicht mehr klar kommst, wenn du aufhörst.
    Dir als Raucher ist ja bewusst, dass du deinem Körper durch das Rauchen schadest. Die Gesundheit und z.B. mehr Geld in der Tasche zu haben, sollte hier eindeutig überwiegen.
    Eine positive Einstellung zu deinem Schritt Richtung Nichtraucher ist sehr wichtig. Denke so oft es geht immer die positiven Aspekte des Nichtrauchens. Bringe dadurch deinem Verstand bei, dass das Nichtrauchen etwas positives ist um das Verlangen nach einer Zigarette negativ.
    Das sagt sich jetzt so einfach, aber schon eine leichte Übung kann helfen:

    Du verspürst Lust auf eine Zigarette?
    Dann überliste deine Gedanken ganz einfach selber.

    Führe deine Gedanken von "auch wie gerne würde ich jetzt eine Rauchen" oder "Jetzt eine Zigarette wäre entspannend" zu
    "Ich bin Nichtraucher und brauche keine Kippe um zu entspannen" oder "ich bin Nichtraucher und brauche keine Zigaretten"

    Wenn du dir solche Sätze/Gedanken vorbereitest und in Zeiten des Verlangens innerlich oder auch laut ein paar mal vorsagst, kannst du so dein Gehirn umpolen.
    Mir hat diese simple Übung sehr geholfen mit dem Rauchen aufzuhören.

    Ein fester Zeitpunkt im Vorfeld zu definieren ist auch sehr wichtig.
    Es muss nicht immer der 1.1. sein :)
    Gebe dir ein wenig Zeit dich auf den Tag vorzubereiten.
    Wie erwähnt, ist die mentale Einstellung wichtig, das geht in der Regel nicht von heute auf morgen.
    Denn wenn du ehrlich zu dir selbst bist, wirst du zugeben müssen, dass es deutlich mehr Vorteile mit sich bringt mit dem Rauchen aufzuhören, anstatt, aufgrund von Befürchtungen, doch immer weiter zu rauchen.
    Denn nicht jeder der mit dem Rauchen aufhört legt zwangsläufig an Gewicht zu und auch der Stress, den so viele Raucher fürchten, lässt sich, mithilfe einiger Tricks, auch ohne Zigaretten verkraften.
    Fürchte Dich daher nicht vor der Zeit als Nichtraucher, sondern versuche stattdessen hoffnungsvoll in die Zukunft zu blicken, in der Du ohne Zigaretten deutlich gesünder leben wirst.

    Wie verändert sich der Körper nach dem Aufhören?

    Um deine Gedanken noch positiver zu stimmen, kannst du dir auch immer wieder die folgenden körperlichen Entwicklungen durchlesen und an deinem eigenen Körper nachvollziehen.
    Dein Ziel sollte es immer sein, das nächste LVL zu erreichen und mit jedem Tag dir und deinem Körper was gutes zu tun. Dies wird sich nicht nur langfristig für dich auszahlen denn:

    - Nach 20 Minuten: Deine Körpertemperatur und Herzschlag normalisiert sich.
    - Nach 8 Stunden: Der Sauerstoff im Blut erhöht sich wieder. Der Kohlen­monoxidspiegel sink auf einen normalen Wert.
    - Nach 24 Stunden: Das Herz­infarkt­risiko sinkt.
    - Nach 48 Stunden: Dein Geschmacks und Geruchssinn verfeinert sich wieder. Du schmeckst und riechst wieder mehr und intensiver.
    - Nach 2 Wochen: Deine Lungenfunktion verbessert sich wieder um bis zu 30 % . Der Blutkreislauf normalisiert sich.
    - Nach 1-9 Monaten: Die Infektions­gefahr sinkt. Flimmerhächen werden in der Lunge wieder aufgebaut und arbeiten normal. Die Hustenanfälle gehen zurück. Nase und Nebenhöhlen werden freier.
    - Nach 1 Jahr: Die Herzgefäße sind nur noch halb so groß wie bei einem Raucher.
    - Nach 5 Jahre: Dein Schlaganfallrisiko minimiert sich.
    - Nach 10 Jahre: Das Risiko an Mund, Luft oder Speiseröhrenkrebs zu erkranken ist nur noch halb so groß.
    - Nach 15 Jahren: Die Lunge hat sich gut wieder regeneriert und die Risiken sind auf das Niveau eines Nichtrauchers gesunken.

    Zusätzlich profitierst du als Nichtraucher von einem verbesserten Wohlbefinden, du wirst keine unangenehmen Husten, Hals oder Atemprobleme mehr haben.
    Du wirst auf Dauer gelassener und ausgeglichener sein.

    So bekommst Du Deine depressive Stimmung unter Kontrolle

    Mit deiner inneren positiven Einstellung kannst du viele Punkte im Prozess zum Nichtraucher besser meistern.
    Nach dem Aufhören verfallen viele ehemalige Raucher nach einigen Tagen der puren Euphorie in eine depressive Grundstimmung.
    Diese äußert sich zumeist durch Abgeschlagenheit, Lustlosigkeit und fehlender Motivation. So machen einem viele Sachen plötzlich keinen Spaß mehr, was der Tatsache geschuldet ist, dass man durchgehend von den Gedanken an eine Zigarette geplagt wird.
    Hier ist wie schon erwähnt es wichtig sich bestimmte Gedankenspiele vorzubereiten um nicht in eine negative Spirale zu gelangen.
    Du kannst deine innere Einstellung noch damit positiv beeinflussen, in dem du dich zusätzlich noch so gut es geht ablenkst.

    - Triff dich mit Freunden
    - gehe an dir frische Luft
    - Treibe Sport
    - Schaue eine spannenden Film oder Serie
    - Esse und trinke ausreichend
    - gönne dir auch mal was (z.B. etwas süßes, einen Drink etc.)

    Schließlich bedeutet mit dem Rauchen aufzuhören nicht automatisch, dass du deshalb von nun an auf alle schönen Dinge verzichten musst.
    Ganz im Gegenteil, bis auf den Verzicht auf Zigaretten kannst du weiterhin alles tun und lassen, was du möchtest und hast dafür als Nichtraucher sogar mehr Geld zur Verfügung, wie zuvor
    Das ist doch nun wirklich kein Grund in Depressionen zu verfallen, oder?

    Die Reizbarkeit nach dem Aufhören

    Auch die bekannte gereizte Stimmung bei angehenden Nichtrauchern ist mit einer positiveren Einstellung viel besser zu meistern. :evil:
    Besonders von Freunden und Angehörigen ehemaliger Raucher wird deren erhöhte Reizbarkeit häufig negativ aufgefasst, da diese schließlich am meisten darunter zu leiden haben.
    Solltest du trotzdem in der Anfangsphase sehr gereizt sein, können bestimmte Hilfsmittel wie z.B. Nikotinpflaster, Kaugummis oder Kudzu-Kapseln dir helfen.

    Glücklicherweise hält die Reizbarkeit ehemaliger Raucher zumeist nur einige, wenige Tage an, sodass du nach dieser Zeit deutlich besser mit dem Nikotinverzicht klarkommen und somit auch nicht mehr so gereizt sein wirst.

    Zusammengefasst

    Nichtraucher werden ist nicht einfach, aber sollte dir Spaß machen und nicht eine Qual werden.
    Wie ich dir in dem Artikel hoffentlich klar gemacht habe, ist deine positive Einstellung zu dem Thema bei vielen Punkten entscheidend.
    Sie entscheidet darüber ob es für dich schwer oder einfacher wird.
    Natürlich sind noch andere Punkte neben deiner Einstellung wichtig und du kannst dir dafür viele wertvolle Tipps hier im Forum holen.
    Gerne kannst du auch ein kostenloses Nichtraucher-Tagebuch führen und dir schnell Rat und Tipps von anderen holen.

    Ich wünsche dir ein gutes neues und vor allem rauchfreies Jahr 2021 [Weiterlesen]
  • Beim Rauchen einer Zigarette gelangen die im Tabakrauch enthaltenen Schadstoffe nicht nur direkt in Deine Lunge, sondern diese setzen sich auch auf Möbeln, Gardinen, Kunststoffen, oder Tapeten ab. Besonders aber auch auf den Fingern und Fingernägeln. Diese verfärben sich dadurch mit der Zeit gelblich bis bräunlich, was der chemischen Zusammensetzung des Zigarettenrauchs geschuldet ist, vor allem dem darin enthaltenen Teer und Nikotin.

    Glücklicherweise treten die Verfärbung der Finger in der Regel lediglich oberflächlich und zumeist auch nur an der Hand auf, die zum Halten der Zigarette verwendet wird. Aus diesem Grund sind Zeige- und Mittelfinger, in denen die meisten Raucher Ihre Zigarette halten, auch am häufigsten betroffen.

    Nikotinflecken und Verfärbungen treten besonders häufig auf, sofern der Zigarettenrauch noch warm ist, was vor allem dann der Fall ist, wenn Du gerade eine Zigarette rauchst. Wenn Du bereits seit längerer Zeit Raucher bist, dann wirst Du die Wärme wahrscheinlich nicht einmal bewusst wahrnehmen, da dieser sich äußerst schnell wieder abkühlt. Jedoch ist dieser immer noch warm genug, um gelbliche Verfärbungen Deiner Haut zu verursachen, sofern diese mit dem Rauch in Kontakt kommt.

    Ein gesteigertes Risiko solche sogenannten Raucherfinger zu bekommen, haben dabei Raucher, die Ihre Zigaretten ohne Filter rauchen, da es den Schadstoffen aus der Zigarette auf diese Weise gelingt, ungefiltert in Kontakt mit der Haut gelangen.

    Auch Nichtraucher haben mit gelben Fingern zu kämpfen

    Wenngleich gelbliche Verfärbungen der Finger zumeist mit dem Konsum von Zigaretten in Verbindung gebracht wird, haben auch Nichtraucher vereinzelt mit derartigen Verfärbungen zu kämpfen.

    Begünstigt werden kann dies unter anderem durch das Auftragen von minderwertigem Nagellack, der bereits seit Jahren im Schrank steht oder auch beim Schälen von Orangen, Mandarinen oder Karotten. Denn diese können, ebenso wie die Gewürze Kurkuma, Curry oder Safran einen Gelbstich auf der Haut verursachen, der sich nur schwer entfernen lässt. Aus diesem Grund solltest Du bei der Zubereitung Deiner Mahlzeiten auf Handschuhe zurückgreifen, um einer Verfärbung Deiner Finger vorzubeugen

    Neben Nagellack existiert zudem noch eine Reihe anderer Mittel und Chemikalien, die zu einer Verfärbung Deiner Finger oder Fingernägel führen können. Dazu zählen unter anderem Haarfärbemittel, Bräunungs- oder Tagescremes oder auch Reinigungsmittel.

    Sind lediglich Deine Fingernägel von der Verfärbung betroffen, dann könnte dies hingegen auf einen Nagelpilz hindeuten. Weitere Anzeichen hierfür können brüchige oder verdickte Nägel sein. Solltest Du diese bei Dir feststellen, dann empfehle ich Dir Deinen Hausarzt zu konsultieren. Doch nicht nur Nagelpilze, sondern auch Bakterien können die Ursache für eine Verfärbung Deiner Fingernägel sein, da manche Bakterien Farbstoffe produzieren, welche die Verfärbung verursachen.

    Darüber hinaus kann auch Röntgenstrahlung der Grund für eine gelbliche Verfärbung Deiner Finger sein, wenngleich diese Verfärbungen zumeist deutlich leichter ausfallen als die Verfärbungen bei Rauchern.

    So bekommst Du Deine Raucherfinger wieder sauber

    Du bist Raucher und hast mit den lästigen Nikotinflecken auf Deiner Haut zu kämpfen? Dann dürftest Du jetzt ziemlich erleichtert sein, wenn ich Dir verrate, dass Du diese mithilfe einer Reihe von kostengünstigen Hausmitteln, ganz einfach reinigen kannst.

    Eines der ältesten Hausmittel, das sich bei der Entfernung gelblicher Verfärbungen seit Urzeiten bewährt hat, ist Zitronensäure. Denn Zitronensäure schont die Haut und ist in den meisten Haushalten in irgendeiner Form zu finden, sei es in Form von frischen Zitronen oder abgepacktem Zitronensaft.

    Um leichte Verfärbungen mithilfe von Zitronensäure zu entfernen, benötigst Du eine Zitrone, die Du in 2 Teile schneidest. Nimm die eine Hälfte und reibe diese eine Minute lang an Deinen Fingern oder Fingernägeln, die von der Verfärbung betroffen sind. Lass die Zitronensäure anschließend für ein paar Minuten einwirken und spüle Deine Hände dann mit Wasser ab. Um zu verhindern, dass Deine Hände aufgrund der Zitronensäure an Feuchtigkeit verlieren, empfiehlt sich nach dem Waschen die Verwendung einer Hautcreme.

    Falls Du mit hartnäckigeren Verfärbungen zu kämpfen hast, presse den Saft aus ein bis zwei Zitronen und fülle diesen in ein kleines Schälchen. Weiche anschließend Deine betroffenen Finger für ein paar Minuten in dem Saft ein. Alternativ kannst Du Deine Finger auch mit einer Bürste, einem Bimsstein oder einem feinkörnigen Hornhauthobel abschrubben. Das solltest Du allerdings nicht zu häufig machen, da Deine Haut dadurch mit der Zeit geschädigt wird oder sich das Nagelbett entzünden kann. Spüle Deine Hände nach dem Einweichen oder Schrubben sie gründlich mit Wasser ab und verwende bei Bedarf eine Hautcreme, um den Feuchtigkeitsverlust der Haut zu reduzieren.

    Die Behandlung mit Zitronensaft solltest Du einmal wöchentlich durchführen, wobei darauf zu achten ist, dass Du keine Verletzungen an der Hand oder den Fingern hast. Denn das kann in Verbindung mit der Säure der Zitrone ein unangenehmes Brennen verursachen.

    Neben Zitronensäure existieren allerdings noch einige andere Hausmittel, die Dir ebenfalls dabei helfen können Deine Finger wieder sauber zu bekommen. Dazu gehört unter anderem Essig, in dem Du Deine Finger als Alternative zu Zitronensäure ebenfalls einweichen kannst.

    Acetonhaltiger Nagellackentferner mag zwar streng riechen, entfernt gelbe Verfärbungen jedoch ebenfalls äußerst zuverlässig. Jedoch solltest Du Nagellackentferner nur im Notfall verwenden, da dieser die Haut austrocknet.

    Ein weiteres Hausmittel, welches sich zur Bekämpfung gelber Verfärbungen eignet, ist Backpulver, welches Du einfach in Wasser auflöst und Deine Finger darin badest. Du kannst das Backpulver allerdings auch mit einem Tropfen Wasser zu einem Brei verarbeiten, den Du anschließend auf die betroffenen Finger aufträgst. Im Anschluss an beide Methoden solltest Du Deine Finger gründlich waschen und diese sorgfältig mit einer Bürste abschrubben.

    Ein eher ungewöhnliches Hausmittel, welches sich bei der Entfernung von Verfärbungen ebenfalls bewährt hat, sind die erhältlichen Tabs zur Pflege von Zahnprothesen. Diese werden dabei zunächst in Wasser aufgelöst, damit Du Deine Finger im Anschluss daran für einige Minuten in der entstehenden Flüssigkeit baden kannst. Wasche Dir danach gründlich die Hände und verwende bei Bedarf ein wenig Handcreme, damit Deine Hände nicht zu viel Feuchtigkeit verlieren.

    Ich bin mir sicher, dass Du eines der zuvor genannten Hausmittel ebenfalls vorrätig haben wirst, sodass Du gleich damit beginnen kannst, den Kampf gegen die gelben Verfärbungen Deiner Hände aufzunehmen.

    Damit Du auch in Zukunft vor Verfärbungen Deiner Finger verschont bleibst, möchte ich Dir im Folgenden einige Tipps geben, wie Du diese dauerhaft vermeiden kannst.

    So wirkst Du der Entstehung von Raucherfingern entgegen

    Um auf Dauer nicht mehr von Verfärbungen Deiner Finger geplagt zu werden, ist es am besten komplett mit dem Rauchen aufzuhören. Dabei kann Dir natürlich unser Forum helfen, in dem Du Dich mit gleichgesinnten austauschen kannst und viele wertvolle Tipps und Tricks erhältst, die Dir bei Deinem Rauchstopp helfen werden. Worauf wartest Du noch? Denn nicht nur Deine Finger, sondern Dein gesamter Körper werden davon profitieren, wenn Du fortan nicht mehr rauchst. Zwar werden bestehende Verfärbungen nach dem Aufhören nicht von jetzt auf gleich verschwinden, doch mit dem Nachwachsen Deiner Fingernägel und dank der körpereigenen Regeneration der Haut werden die gelben Verfärbungen schon bald der Vergangenheit angehören.

    Solltest Du Dich so spontan nicht dafür entscheiden können, mit dem Rauchen aufzuhören, dann kann es allerdings bereits helfen, wenn Du Deine Zigarette in Zukunft richtig hältst. Denn wenn Du diese zwischen Zeige- und Mittelfinger hältst, während Deine Hand senkrecht geneigt ist, dann zieht der Rauch nicht mehr auf Deine Finger, sondern stattdessen nach oben. Das erfordert zwar zunächst ein wenig Übung, doch wenn Du den Dreh erst einmal raushast, können gelbe Finger ebenfalls schon bald der Vergangenheit angehören.

    Zudem kann es auch helfen, wenn Du Deine Zigarette etwas früher ausdrückst und diese nicht ganz bis zum Ende rauchst. Denn je kürzer die Zigarette, umso mehr Qualm erreicht auch Deine Finger, wodurch die gelblichen Verfärbungen schließlich erst entstehen.

    Falls Du im Winter weniger Probleme mit Verfärbungen Deiner Finger hast, dann könnte dies unter Umständen daran liegen, dass Du bei niedrigen Temperaturen Handschuhe trägst. Allerdings eignen sich lediglich dünne Handschuhe dafür, um damit eine Zigarette zu rauchen. Denn dicke Handschuhe machen es nahezu unmöglich eine Zigarette sicher zu halten.

    Sofern Du Dich für die alten Schwarz-Weiß-Klassiker der Filmgeschichte interessierst, hast Du dort bestimmt schon einmal einen Zigarettenhalter bzw. eine Zigarettenverlängerung gesehen, die heute jedoch nur noch äußerst selten verwendet werden. Dabei handelt es sich um eine Verlängerung zwischen der Zigarette und dem Mund, die an dem Filter der Zigarette angebracht und durch die verhindert wird, dass Deine Finger mit dem Rauch in Kontakt kommen.

    Wenn Du Zigarette ohne Filter rauchst, solltest Du, sofern Du Deine Zigaretten selber drehst, immer einen Filter verwenden, um einer Verfärbung entgegenzuwirken.

    Fazit

    Rauchen schadet nicht nur der Gesundheit, sondern beeinträchtigt mit der Zeit auch das Aussehen. Neben gelben Zähnen und der beschleunigten Alterung der Haut gehören die sogenannten Raucherfinger zu den meistverbreiteten Randerscheinungen, mit denen Raucher zu kämpfen haben. Dabei verfärben sich die Finger im Laufe der Zeit gelblich bis bräunlich, was durch langjähriges, intensives Rauchen, sowie durch das Rauchen filterloser Zigaretten, begünstigt wird.

    Allerdings müssen gelbe Finger nicht zwangsläufig die Folge von Zigarettenkonsum sein, sondern können auch gänzlich andre Ursachen haben.

    Doch all das ist kein Grund zum Verzweifeln und selbst wenn Du ein starker Raucher bist ist es möglich, Deine Finger wieder sauber zu bekommen.

    Hierfür reicht bereits die Anwendung einiger Hausmittel, von denen jeder zumindest eines in seinem Haushalt vorrätig haben dürfte.

    Um gelbliche Verfärbungen jedoch dauerhaft zu vermeiden, ist der gesündeste Weg ohne jeden Zweifel der, mit dem Rauchen aufzuhören.

    Zwar kannst Du gelblichen Verfärbungen Deiner Finger und Nägel auch anderweitig entgegenwirken, doch dann leidet Dein restlicher Körper auch weiterhin unter den Schadstoffen, der Zigaretten, die Du rauchst. In diesem Fall musst Du damit rechnen, dass sich dies mit der Zeit auf andere Weise bemerkbar machen wird, wenn auch nicht in Form von gelblichen Verfärbungen.

    [Weiterlesen]
  • Als im Dezember 2019 die ersten Fälle einer neuen Atemwegserkrankung in der chinesischen Millionenstadt Wuhan, in der Provinz Hubei, auftraten, rechneten nur die wenigsten Menschen hierzulande damit, dass der neuartige Virus seinen Weg nach Deutschland finden könnte.

    Selbst als sich das Virus im Januar 2020 in China immer weiterverbreitete und sich zu einer Pandemie entwickelte, wähnte man sich in anderen Teilen der Welt auf der sicheren Seite.

    Doch bereits am 13. Januar trat in Thailand die erste Corona-Infektion innerhalb von China auf und am 23. Januar 2020 erreichte das Coronavirus die USA. Nur 5 Tage später wurde durch das Bayrische Gesundheitsministerium dann die erste Infektion in Deutschland bestätigt, wo sich ein Mitarbeiter des Automobilzulieferers Webasto mit dem Coronavirus infiziert hatte.

    Am 23. Februar erreichte die Pandemie dann Europa, wo sich zwei Italiener infiziert hatten und am 11. März 2020 erklärte die Weltgesundheitsorganisation die bisherige Epidemie zu einer globalen Pandemie.

    Wenige Tage später, am 13. März appellierte Bundeskanzlerin Angela Merkel dann an das deutsche Volk, alle nicht notwendigen Veranstaltungen abzusagen und auch soziale Kontakte weitestgehend zu verzichten. Daraufhin wurden in vielen Bundesländern zunächst Großveranstaltungen verboten und Schulen und Kitas geschlossen.

    Nur drei Tage später gab die Bundeskanzlerin dann die vorübergehende Schließung von Gaststätten und Freizeiteinrichtungen bekannt und am 17. März verhängten einige Bundesländer Ausgangsbeschränkungen. Sämtliche Versammlungen wurden untersagt und Kirchen, Synagogen, Moscheen, Kultur- oder Bildungseinrichtungen blieben geschlossen.

    Am 22. März trat dann ein bundesweites Kontaktverbot in Kraft, bei dem zur Reduzierung sozialer Kontakte im öffentlichen Raum ein Mindestabstand von 1,5 Metern einzuhalten war. Zudem wurden sämtliche Gastronomiebetriebe (mit Ausnahme von Abhol- oder Lieferdiensten) geschlossen, ebenso wie Friseure und andere Betriebe im Bereich der Körperpflege.

    Die verhängten Maßnahmen galten hierzulande zunächst bis zum 19. April 2020 und konnten danach schrittweise reduziert werden, was insbesondere der im internationalen Vergleich geringen Sterblichkeitsrate geschuldet ist.
    br> Trotz der schrittweisen Aufhebung der Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie betonen Politiker, Virologen, und Wissenschaftler immer wieder, dass das Coronavirus noch nicht besiegt ist, ehe ein Impfstoff verfügbar ist.

    Zwar finden in Deutschland in den drei obersten Ligen mittlerweile sogar wieder Fußballspiele statt, allerdings ohne Zuschauer und auch auf Großveranstaltungen werden wir voraussichtlich noch bis Ende des Jahres verzichten müssen.

    Hinzu kommt das Tragen von Masken in Geschäften oder dem öffentlichen Nahverkehr, wo weiterhin auf den Mindestabstand geachtet werden soll.

    Dafür nehmen jedoch die Schulen und Kitas in Deutschland ihren Betrieb langsam wieder auf, Gastronomiebetriebe dürfen endlich wieder Gäste bewirten und die Haare kann man sich endlich auch wieder schneiden lassen.

    Doch was ist dieses Coronavirus eigentlich, welches unsere Welt in den vergangenen Monaten so sehr beschäftigt hat, wer gehört zu den Risikopatienten und wie ist es um das Risiko von Rauchern bestellt?

    Das und viel mehr erfährst Du in dem großen Coronavirus Raucherreport

    Fakten zu Covid-19

    Bei dem SARS-CoV-2 Virus handelt es sich um ein schweres akutes Atemwegssyndrom, welches zur Familie der Coronaviren gehört. Eine Infektion mit dem Virus verursacht die Atemwegserkrankung COVID-19.

    Die Krankheitsverläufe variieren äußerst stark, sodass es neben gänzlich symptomfreien Infektionen mit mildem Verlauf auch zu einer schweren beidseitigen Lungenentzündung kommen kann, die zu einem Lungenversagen oder sogar zum Tod führen kann.

    Neben einer Schädigung der Lunge sind mitunter auch die Leber, das zentrale Nervensystem, die Niere, die Blutgefäße oder das Herz betroffen. In Bezug auf mögliche Spätfolgen besteht bislang noch Unklarheit.

    In etwa 81 % der Fälle verläuft die Krankheit milde und die Betroffenen leiden unter Fieber oder einer leichten Lungenentzündung. Dagegen kommt es lediglich in 14 % der Fälle zu einem schweren Krankheitsverlauf und in gerade einmal 5 % aller Fälle befinden sich Patienten in einem derart kritischen Zustand, sodass diese auf der Intensivstation behandelt werden müssen.

    Nach einer Infektion mit SARS-CoV-2 erkranken laut Angaben des Robert Koch Instituts zwischen 69 und 86 % der Betroffenen erkennbar an COVID-19. Aufgrund der Tatsache, dass die Infektion auch ohne erkennbare Symptome verlaufen kann, handelt es sich bei diesen Angaben nicht um abschließende Zahlen.

    Die Inkubationszeit, also die Zeit von einer Infektion bis zum Auftreten der ersten Symptome, beträgt in der Regel zwischen fünf und sechs Tagen, es können jedoch auch bis zu zwei Wochen vergehen, ehe die ersten Symptome auftreten.

    Im Falle eines leichten Verlaufs bessern sich die Symptome innerhalb von zwei Wochen, dagegen kann es bei einem schweren Krankheitsverlauf bis zu sechs Wochen dauern, ehe sich die Erkrankten vollständig erholt haben.

    Risikopatienten

    Zwar sind die Untersuchungen in Bezug auf die Risikogruppen noch nicht abgeschlossen, dennoch lassen sich bereits Unterschiede in den Statistiken erkennen, die darauf hinweisen, dass bei bestimmten Personengruppen ein hohes Risiko besteht, dass diese einen schweren Krankheitsverlauf durchleben.

    Zu den vermeintlichen Risikopatienten, bei denen es zu einem schweren Verlauf der Erkrankung kommen kann, gehören unter anderem ältere Menschen, Personen die an einer Herz-Kreislauf-Erkrankung, Diabetes, einem hohen Blutdruck, einer chronischen Atemwegserkrankung oder an Krebs leiden. Doch auch jüngeren Menschen gehören zu den Risikopatienten, sofern diese an Übergewicht oder einer koronaren Herzerkrankung leiden.

    Zudem gehören allerdings auch Raucher zu den Risikogruppen, bei denen nach Aussage von Ärzten die Gefahr eines schweren Krankheitsverlaufs besteht.

    So beeinflusst Rauchen den Krankheitsverlauf

    Deutschlands Top-Virologe Christian Drosten sagte erst jüngst in einem Podcast zum Thema Coronavirus, es wäre aktuell ein besonders guter Zeitpunkt, dass Rauchen aufzuhören.

    Denn nicht nur Christian Drosten, sondern auch viele weitere Experten haben in den vergangenen Monaten immer wieder darauf hingewiesen, dass Raucher zu der Risikogruppe gehören, die überdurchschnittlich häufig schwer an COVID-19 erkranken.

    Erstmals beschäftigte sich eine im Februar 2020 in China veröffentlichten Studie aus einem Zentralkrankenhaus in Wuhan mit dem gesteigerten Risiko von Rauchern, schwer an COVID-19 zu erkranken.

    Ein erster Hinweis dafür, war die hohe Anzahl männlicher Patienten in den chinesischen Kliniken, denn in China rauchen vor allem Männer, etwa jeder zweite. Dagegen rauchen von 100 chinesischen Frauen nur zwei.

    Auch nach Aussage des Leiters der Abteilung für Lungenkrankheiten am Universitätsklinikum in Regensburg und Präsidenten der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin, Michael Pfeifer, gibt es deutliche Hinweise für ein gesteigertes Risiko von Rauchern. Denn Raucher sind ohnehin anfälliger für Viruserkrankungen. Zudem attackiert der SARS-CoV-2-Erreger gezielt die Lungenzellen, um sich dort zu vermehren und da die Abwehrkräfte einer Raucherlunge eingeschränkt sind, wird das Risiko eines schweren Verlaufs begünstigt.

    Auf der Schleimhaut der Atemwege befinden sich feine Härchen, sogenannte Zilien, welche die Bronchien bei der Selbstreinigung unterstützen. So sorgen die Härchen dafür, dass eingeatmete Schmutzpartikel oder Keime aus der Lunge transportieren. Rauchen verhindert die Bewegung dieser Härchen jedoch und behindert somit auch die Reinigung der Bronchien.

    Darüber hinaus beeinträchtigt Nikotin auch die Durchblutung, sodass weniger Abwehrzellen in die Schleimhaut gelangen. Dabei spielt es keine Rolle, ob das Nikotin nun aus einer Zigarette, einer E-Zigarette oder einem Nikotinersatzpräparat stammt.

    Forscher der George Mason University in Arlington/USA wurden zudem darauf aufmerksam, dass Nikotin einen direkten Einfluss auf die Bindungsstellen nehmen, worüber das Coronavirus in die Lungenzellen gelangt. Das bedeutet, dass die Lunge von Rauchern es dem Coronavirus leicht macht. Zu ähnlichen Ergebnissen kommt zudem auch eine Forschergruppe der University of South Carolina, die sich ebenfalls mit der Risikostellung von Rauchern in Bezug auf das Coronavirus beschäftigt hat.

    In Bezug von Zigaretten kommt außerdem erschwerend hinzu, dass mit dem Rauch außer Tabak auch viele weitere Giftstoffe in die Lunge gelangen. Bei diesen schädlichen Kondensaten, die auf der Zigarettenschachtel als Teer bezeichnet werden, handelt es sich um ein Gemisch, welches beim Verbrennen von Tabak entsteht. Diese Kondensate schädigen die Schleimhäute, indem sie für eine andauernde Entzündungsreaktion sorgen.

    So bildet sich bei Rauchern mit der Zeit immer mehr zähflüssiger Schleim auf den Bronchien, wodurch es dem Härchen auf der Schleimhaut erschwert wird diesen abzutransportieren. Dies führt mit der Zeit zumeist zu einem chronischen Husten, dem sogenannten Raucherhusten.

    Zudem schädigt der Zigarettenrauch die Atemwege auch indirekt, weshalb Raucher und auch Passivraucher häufiger unter Infektionen der Atemwege leiden. Denn die in den Atemwegen vorhandenen Bakterien sind bei Rauchern besonders widerstandsfähig gegen Angriffe durch das menschliche Immunsystem, aber auch in Bezug auf Antibiotika.

    Ist eine Lunge erst einmal derart vorgeschädigt, dann haben Krankheitserreger in der Folge zumeist leichtes Spiel. Wie schwer die Folgen in Bezug auf das aktuelle Coronavirus ausfallen muss zwar erst noch abschließend geklärt werden, doch die ersten Daten aus Wuhan und die Erkenntnisse der Forscher geben deutliche Hinweise darauf, dass das Risiko eines schweren Verlaufs für Raucher deutlich höher ist. Denn das Risiko einer lebensbedrohlichen Lungenentzündung im Anschluss an eine Infektion mit SARS-CoV-2 ist deutlich höher, wenn die Lunge bereits vorgeschädigt ist.

    Statistiken über den Verlauf des Coronavirus bei Rauchern

    Nach Aussage zweier Metaanalysen, welche von den Onlineportalen Tobacco induced diseases und MedRxiv veröffentlicht wurden, haben Rauchen etwa 1,4 Mal höheres Risiko schwer an COVID-19 zu erkranken. Das Risiko einer intensivmedizinischen Behandlung, einer Beatmung oder die Gefahr zu sterben ist laut einer Studie von Constantine Vardavas dagegen sogar 2,4 Mal höher als bei Nichtrauchern.

    Sämtliche der bislang veröffentlichten Metaanalysen stützen sich dabei vor allem auf die Auswertung von Patientendaten aus China, die im New England Journal of Medicine veröffentlicht wurden.

    Aus diesem Grund betonen die Autoren sämtlicher Studien, dass diese noch nicht abgeschlossen sei, da die Studie aus China jedoch 1100 Patientendaten umfasst werden die bisherigen Erkenntnisse von Experten als realistisch eingestuft.

    Vor allem, da Rauchen häufig einen Risikofaktor darstellt, der einen schweren Krankheitsverlauf begünstigen kann, wie sich bei Krankheiten wie der Influenza bereits gezeigt hat und auch die Erfahrungen aus China sprechen eindeutig für ein erhöhtes Risiko von Rauchern.

    Gegenteilige Studien – Sind Raucher vor Corona geschützt?

    Zwar halten die meisten Forscher Rauche für besonders gefährdet, doch französische Wissenschaftler halten sogar eine schützende Wirkung von Nikotin für realistisch.

    So waren von den weltweiten COVID-19-Patienten lediglich zwischen 1,4 und 12,5 % Raucher, weshalb im Krankenhaus La Pitié-Salpêtrière in Paris nun sowohl die präventive als auch die therapeutische Wirkung von Nikotinpflastern untersucht wird.

    Die Wissenschaftler aus Frankreich vermuten, dass durch das Nikotin, welches an den Zellrezeptoren anhaftet, die Anhaftung des Coronavirus verhindert werden könnte. Somit wäre das Virus demnach nicht dazu in der Lage sich weiter im Organismus auszubreiten.

    Deshalb soll jetzt im Rahmen einer Studie mithilfe von Nikotinpflastern mit einer unterschiedlichen Nikotin-Dosierung herausgefunden werden, ob diese als präventive Schutzmaßnahme geeignet sind.

    Allerdings betonen die Wissenschaftler, trotzt aller laufenden Studien auch, dass die Menschen jetzt nicht die Tabakläden stürmen und anfangen sollen zu rauchen. Denn selbst wenn Nikotin die Ausbreitung des Coronavirus wirklich verhindern könnte, Rauchen gefährdet die Gesundheit, weshalb man gar nicht erst damit anfangen, sondern besser damit aufhören sollte.

    Sollten sich die Studien aus Frankreich schlussendlich bewahrheiten, dann könntest Du Dich schließlich auch durch Nikotinpflaster vor dem Virus schützen. Diese können Dir nämlich zudem auch dabei helfen die Entzugserscheinungen zu lindern und Dir das Aufhören somit ein wenig erleichtern.

    Auf diese Weise kannst Du das Risiko an COVID-19 zu erkranken senken

    Um das Risiko an COVID-19 zu erkranken zu senken, solltest Du Dich in erster Linie an die Abstandsbeschränkungen im öffentlichen Raum, sowie an die Maskenpflichten in Geschäften oder den öffentlichen Verkehrsmitteln halten. Zudem ist es auch weiterhin ratsam, Deine sozialen Kontakte auf ein Minimum zu reduzieren und auf Reisen weitestgehend zu verzichten.

    Darüber hinaus solltest Du natürlich auch weiterhin die Hygienevorschriften beachten und Deine Hände regelmäßig zwischen 20 und 30 Sekunden lang gründlich mit Wasser und Seife waschen.

    Doch all diese Maßnahmen bringen Dir nur recht wenig, sofern Du nicht den größten Risikofaktor in Deinem Leben beseitigst, welcher es dem Virus ziemlich leicht machen kann Deine Lungenzellen zu befallen.

    Ein Rauchstopp verringert das Risiko eines schweren Verlaufs deutlich

    Wenn Du das Risiko einer schweren COVID-19-Erkrankung wirklich vermeiden möchtest, dann ist jetzt der richtige Zeitpunkt dafür gekommen, um endlich mit dem Rauchen aufzuhören.

    Denn durch das Rauchen bist Du einem fast 2,5 Mal höheren Risiko ausgesetzt, im Falle einer Infektion mit dem Coronavirus schwer zu erkranken oder sogar daran zu sterben.
    br> Zwar sind die Forschungen in Bezug auf ein erhöhtes Risiko von Rauchern bislang noch nicht abgeschlossen, dennoch spricht bereits vieles dafür, dass ein Zusammenhang zwischen dem Rauchen von Zigaretten und einem schweren Krankheitsverlauf existiert.

    Falls Du vielleicht seit längerem mit dem Gedanken daran spielst mit dem Rauchen aufzuhören, dann könnte dies genau der richtige Moment sein, bevor Du aufgrund von Deiner Sucht noch ernsthaft erkrankst.

    Hilfe auf Deinem Weg zum Nichtrauchen bekommst Du unter anderem hier bei uns im Forum.
    Dort findest Du unter anderem gleichgesinnte, die ebenfalls aufhören möchten zu rauchen oder dies bereits getan haben und Dir wertvolle Tipps geben können, damit Du nicht bereits nach wenigen Tagen wieder rückfällig wirst.

    Zudem findest du in dem Forum auch einige Informationen in Bezug Hilfsmittel, wie unter anderem Kudzu Kapseln oder Nikotinspray, die Dir die erste Zeit als Nichtraucher ein wenig erleichtern und die auftretenden Entzugserscheinungen etwas unterdrücken können.

    Du brauchst also gar keine Angst vor einem Rauchstopp zu haben, denn viele ehemalige Raucher haben bereits den Absprung geschafft und das kannst Du auch. Entscheide Dich deshalb jetzt dafür, während der anhaltenden Corona-Pandemie, Dein Leben grundlegend zu ändern und Deinem ganzen Körper auf diese Weise etwas Gutes zu tun.

    Dann kannst Du Dein Leben in der Zeit nach Corona, die bestimmt kommen wird, nämlich mit der Gewissheit genießen, deutlich gesünder zu leben und auch den Menschen in Deiner unmittelbaren Umgebung durch das Rauchen nicht mehr zu schaden.

    Fazit

    Das neuartige Coronavirus hat den Alltag sämtlicher Menschen auf diesem Planeten seit März 2020 radikal verändert. In einer Welt, in der Geschäftsreisen sonst an der Tagesordnung sind und wo soziale Kontakte in der Freizeit dazugehören, stand plötzlich so gut wie alles still. Selbst der Sommerurlaub, auf den sich viele Deutschen seit einem Jahr oder noch länger gefreut haben, steht immer noch auf der Kippe.

    Der Auslöser für all das ist das SARS-CoV-2-Virus, welches zu der Atemwegserkrankung COVID-19 führen kann. Da allerdings bislang kein Impfstoff existiert und sich das Virus schneller verbreitet als andere Viren, geht von diesem weiterhin eine unsichtbare Gefahr von ungeahnter Größenordnung aus.

    Raucher zählen neben älteren Menschen und Menschen mit diversen Vorerkrankungen zu den Risikogruppen, bei denen der Verdacht besteht, dass es bei diesen häufiger zu einem schweren Verlauf der Erkrankung kommt.

    Wer daher Wert auf seine Gesundheit legt, der sollte den jetzigen Zeitpunkt nutzen, um mit dem Rauchen aufzuhören.
    br> Auf diese Weise reduzierst Du nämlich nicht nur Dein eigenes Risiko schwer zur erkranken, sondern verbesserst zudem auch Deine Gesundheit und tust Deinem Körper somit etwas Gutes.

    Außerdem sparst Du durch das Aufhören auch eine ganze Menge Geld, welches Du sparen kannst, um im Anschluss an die Corona-Pandemie mit Deiner Familie wieder mal schön in den Urlaub zu fahren. Denn wenn Du das Geld sparst, das Du jeden oder jeden zweiten Tag in eine Schachtel Zigaretten investierst, dann kommt in kurzer Zeit mit Sicherheit einiges zusammen.

    Du merkst es bereits, mit dem Rauchen aufzuhören hat nur Vorteile und ist mit der richtigen Einstellung, ein wenig Unterstützung und in der ersten Zeit mit einigen Hilfsmitteln, wie Smoksan+ oder Smokette, auch gar nicht so schwer.

    Worauf es in erster Linie ankommt ist, dass Du wirklich aufhören möchtest, denn dann findest Du mit Sicherheit auch einen Weg, um dieses Vorhaben in die Tat umzusetzen.

    [Weiterlesen]
  • Bei der Markteinführung verkauften die Hersteller von E-Zigaretten diese noch als eine harmlose Alternative zu herkömmlichen Zigaretten. Zwar gab es auch erste Studien nach denen E-Zigaretten weniger schädlich als normale Zigaretten seien, was allerdings keinesfalls bedeutet, dass diese gänzlich unschädlich sind.

    Doch wie ungesund ist die angeblich harmlose Alternative zur herkömmlichen Zigarette denn nun wirklich? Mit dieser Frage möchten wir uns in der Folge ein wenig ausführlicher beschäftigen.

    Risiken durch das Dampfen

    Mittlerweile gibt es mehrere Studien darüber, wie ungesund E-Zigaretten wirklich sind. Eine dieser Studien stammt dabei von Prof. Dr. Riccardo Poloso, dem Direktor des Instituts für innere Medizin und klinische Immunologie an der italienischen Universität in Catania und Ehrenprofessor für Medizin an der Universität in Southhampton/Großbritannien, der zusammen mit seinem Team die potentiellen Langzeitschäden des Dampfens durchgeführt hat.

    Bei der Studie wurden die Auswirkungen von E-Zigaretten auf Nichtraucher getestet, die zuvor keine Tabakzigaretten konsumiert hatten. Hierbei wurden die Teilnehmer über einen Zeitraum von dreieinhalb Jahren regelmäßig untersucht, wobei keine gesundheitlichen Bedenken festgestellt wurden. Allerdings konsumierten die Teilnehmer an der Studie gerade einmal 4 ml Liquid pro Tag, sodass bei einer höheren Dosierung gesundheitliche Risiken keinesfalls ausgeschlossen werden können.

    Dagegen warnte die Weltgesundheitsorganisation (WHO) bereits im Jahre 2008 vor der Nutzung von E-Zigaretten, zu dieser Zeit ließen sich allerdings noch keine genauen Aussagen über eventuelle gesundheitliche Risiken treffen. Doch mittlerweile häufen sich die Hinweise darauf, dass E-Zigaretten ganz und gar nicht gesund sind. Denn durch den eingeatmeten Dampf werden Zellen im Körper zerstört, was wie das Rauchen einer herkömmlichen Zigarette die Entstehung von Krebs verursachen kann.

    So konnten im Rahmen von Studien unter Laborbedingungen freie Radikale in dem E-Zigaretten-Dampf nachgewiesen werden, welche zu einer Veränderung von Zellen führen können, was eine Voraussetzung für die Entstehung von Krebs und anderen Krankheiten darstellt.

    Zudem meldete das US-Gesundheitsministerium bis zum 05.11.2019 insgesamt 2051 Lungenerkrankungen und 39 Todesfällen bei denen ein Zusammenhang mit E-Zigaretten besteht. Aus diesem Grund ist der Verkauf von aromatisierten Liquids im US-Bundesstaat Michigan sogar vorerst verboten und das Gesundheitsministerium rät die Verbraucher dazu an, E-Zigaretten zu meiden.

    Und neben der WHO und dem amerikanischen Gesundheitsministerium warnen auch zahlreiche Krebsforscher vor den möglichen Langzeitfolgen beim Dampfen von E-Zigaretten.

    Ein neues Gesetz verhindert den Erwerb von E-Zigaretten an Jugendliche

    Aufgrund derartiger Studien und Warnungen, ist der Verkauf von E-Zigaretten, sowie E-Shishas, an Jugendliche unter 18 Jahren auch mittlerweile verboten. Zuvor wurde im deutschen Jugendschutzgesetz lediglich der Verkauf von Tabakwaren an Minderjährige verboten, zu denen E-Zigaretten allerdings nicht zählen.

    Dagegen konnten diese bis zum 01.04.2016 ohne weiteres an Kinder und Jugendliche verkauft werden, was nach den jüngsten Ergebnissen einem Skandal gleichkommt. Denn laut einer aktuellen Untersuchung der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung hat jeder fünfte Teenager zwischen 12 und 17 Jahren bereits einmal an einer E-Shisha gezogen und jeder siebte bereits einmal eine E-Zigarette probiert.

    Eine große Gefahr stellen dabei vor allem die erhältlichen Aromen dar, mit denen die E-Zigaretten-Liquids in der Regel angereichert werden. Denn dadurch sinkt die Hemmschwelle von Jugendlichen, im Gegensatz zu herkömmlichen Zigaretten, ganz erheblich.

    Und das, obwohl E-Zigaretten-Liquids in vielen Fällen Nikotin erhalten, wodurch eine körperliche und psychische Abhängigkeit verursacht werden kann. Zwar gibt es auch Liquids ohne Nikotin, doch auch diese sind keinesfalls ungefährlich. Denn die Basis für diese Liquids ist der Stoff Propylenglykol, der auch verwendet wird, um den Nebel in Discotheken zu erzeugen. Dieser Dampf führt unter anderem zu Augen- oder Atemwegsbeschwerden und die langfristigen Folgen sind bislang noch nicht abschließend erforscht. Doch die Beschwerden können in der Folge von Husten über Entzündungen bis hin zu einer veränderten Lungenfunktion reichen. Außerdem stellten Forscher im Blut von Dampfern bereits Veränderungen an den Genen fest, die für die Entzündungsprozesse und das Herz-Kreislauf-System des Körpers zuständig sind und das selbst bei Liquids die kein Nikotin enthielten.

    Damit wird das Argument, dass Liquids ohne Nikotin ungefährlicher seien schlagartig entkräftet.

    Risiken durch das Dampfen

    Wenngleich E-Zigaretten keinen Rauch produzieren, so bedeutet das keinesfalls, dass hierdurch keine Gift- oder Schadstoffe entstehen würden. Denn E-Zigaretten produzieren sogenannte Aerosole, bei denen es sich um kleine flüssige Partikel handelt, die beim Dampfen freigesetzt werden. Einigen Forschern des Penn State College of Medicine ist es gelungen, in diesen Aerosolen Moleküle nachzuweisen, die dazu in der Lage sind Zellen zu zerstören und Krebs zu verursachen. Zudem konnten in früheren Studien auch Aldehyde in dem Dampf von E-Zigaretten nachgewiesen werden, wobei es sich um chemische Verbindungen handelt, die ebenfalls für Zellschäden sorgen können. Darin sehen die Forscher eine der Hauptursachen für die Entstehung von Krebserkrankungen, Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder der Chronisch-Obstruktiven Lungenerkrankung (COPD), bei der es sich um eine typische Rauchererkrankung handelt, die allerdings mittlerweile genauso häufig bei Dampfern diagnostiziert wird.

    Darüber hinaus sorgte auch hierzulande eine im „Environmental Health Perspectives“ veröffentlichte Studie für Schlagzeilen, bei welcher der Stoff Diacetyl im Mittelpunkt stand. So fand ein Team aus Forschern der Harvard T.H. Chan School of Public Health heraus, dass dieser Stoff, welcher die Atemwegserkrankung Bronchitis obliternas, auch bekannt als „Popcorn Lunge“, verursachen kann, in etwa 75 Prozent aller aromatisierten Liquids enthalten ist. Zwar beteuerte der Verband des Zigarettenhandels e.V. daraufhin auf der eigenen Webseite, dass die Dosis des enthaltenen Diacetyl in Liquids etwa 750mal geringer sei als in Tabakzigaretten und von europäischen Herstellern nur selten verwendet werden würde.

    Die Gerichte sprechen ein klares Urteil

    Zwar versuchen einige Hersteller den Konsumenten die E-Zigarette immer noch als gesündere Alternative zu herkömmlichen Zigaretten zu verkaufen, doch offen kommunizieren dürfen diese das bereits seit dem Jahr 2013 nicht mehr. Denn damals Erging ein Urteil des Oberlandesgerichts in Hamm, dass es den Herstellern untersagt ihre E-Zigaretten und die dazugehörigen Liquids als, gesund, gesünder, weniger schädlich oder ungefährlich zu bewerben und auch die Behauptung, Nikotin sei der einzige schädliche Stoff in einer E-Zigarette ist so nicht mehr zulässig.

    Begründet wurden die Urteile mit dem bisherigen Fehlen von Langzeitstudien, die den Gerichten allerdings in wenigen Jahren vorliegen dürften. Doch eines haben die Gerichte hierzulande mit Ihren bisherigen Urteilen bereits deutlich gemacht, Rauchen und Dampfen, ganz gleich ob Liquids mit oder ohne Nikotin, ist in keinem Fall ungefährlich oder gesund.

    Fazit

    Die Frage, wie gesund E-Zigaretten denn nun wirklich sind, die wir zu Beginn aufgeworfen haben, kann an dieser Stelle ganz eindeutig beantwortet werden. Denn E-Zigaretten sind Ungesund und alles andere als ungefährlich.

    Das liegt unter anderem daran, dass durch die verschiedenen Liquids, die häufig gut schmecken und nicht an das Rauchen einer Zigarette erinnern, die Hemmschwelle vor allem bei Jugendlichen herabsetzen. So hat laut einer Umfrage bereits jeder fünfte Jugendliche bereits einmal eine E-Shisha probiert, was ein klares Alarmsignal darstellt.

    Wer nun behauptet, es gäbe ja auch Liquids ohne Nikotin der vergisst hierbei, dass sich auch in diesen Liquids schädliche Stoffe wie Propylenglykol befinden, welcher die Zellen verändern und damit Krebs verursachen kann. Und derartige Stoffe finden sich so einige in der, zumindest nach Aussagen der E-Zigaretten-Hersteller, so „ungefährlichen“ Alternative zu herkömmlichen Zigaretten.

    Das stützt wiederum unsere zu Beginn dieses Fazits getätigte Aussage, dass E-Zigaretten ungesund sind. So raten unter anderem die Weltgesundheitsorganisation und das US-Gesundheitsministerium den Konsumenten von der Verwendung von E-Zigaretten ab, ebenso wie viele Ärzte und Forscher.

    Zwar gibt es mitunter auch vereinzelte Studien, die den E-Zigaretten bescheinigen gesünder als eine Tabakzigarette zu sein, doch selbst wenn dies der Fall sein sollte, besteht Dampfen zumindest noch ein Restrisiko für eigene Gesundheit, weshalb es das klügste ist, weder zu rauchen noch zu dampfen. [Weiterlesen]