Nichtraucher-Blog 32

Alles rund um das Thema Rauchen und Gesundheit.

  • Das Rauchen schlecht für die Gesundheit ist, ist bereits hinlänglich bekannt, doch die Tatsache, dass Zigaretten zudem auch schädlich für die Umwelt sind, dürfte bislang wohl nur den wenigsten ebenfalls bekannt sein. Dabei stellen weggeworfene Zigarettenstummel nicht nur ein schmutziges Ärgernis auf den Straßen vieler deutscher Großstädte dar, sondern bedrohen zudem auch die Meere und selbst moderne EZigaretten sind in der Regel nicht viel umweltfreundlicher. Wir haben uns einmal ein wenig intensiver mit den Auswirkungen von Zigaretten auf die Umwelt beschäftigt und möchten Ihnen im Folgenden verraten, welchen Schaden weggeworfene Zigaretten wirklich auf der Welt anrichten.

    Die Umweltbelastungen durch Zigaretten

    Alljährlich werden weltweit Milliarden von Zigarettenstummeln auf den Boden geworfen, dies gilt zwar in vielen Städten mittlerweile als Ordnungswidrigkeit und kann sogar mit einem Bußgeld geahndet werden, doch das hindert nur die wenigsten daran ihre Stummel achtlos auf den Boden zu werfen, anstatt in die dafür vorgesehenen Aschenbecher.
    So landen, laut einer Statistik der Weltgesundheitsorganisation (WHO) aus dem Jahr 2017 etwa zwei Drittel aller Zigaretten auf dem Boden, nachdem diese aufgebraucht wurden. Dies entspricht etwa 10 Milliarden der täglich 15 Milliarden verkauften Zigaretten, was dazu führte, dass Schätzungen zufolge, bis zu 680.000 Tonnen weggeworfene Zigaretten jährlich auf den Straßen unserer Welt landen.

    An den Küsten, sowie zu dem auch in den Innenstädten machen diese Zigarettenstummel bereits seit den achtziger Jahren regelmäßig zwischen 30 und 40 % des dort produzierten Mülls aus. Und die Mitarbeiter des „Coastal Cleanup Project“ sammelten allein im Jahr 2017 allein über 2,4 Millionen weggeworfene Zigaretten auf, wozu allerdings zudem noch rund 2 Millionen Tonnen hinzukommen, die durch Papier, Folie oder die Zigarettenpackungen entstehen.

    Die WHO wies deshalb unter anderem auch öffentlich darauf hin, dass Zigarettenfilter nahezu unzerstörbar sind, denn diese bestehen aus Celluloseacetat, einem Kunststoff der aufgrund seiner Kompaktheit, sowie den enthaltenen Acetyl-Molekülen, biologisch nur äußerst langsam abgebaut werden kann. Werden Zigarettenfilter allerdings Sonnenstrahlung und Feuchtigkeit ausgesetzt, dann können diese kleinen Teilchen zerbrechen, woraufhin die darin enthaltenen Chemikalien in die Umwelt gelangen. Wie bereits seit längerem bekannt ist, sind in Tabakrauch etwa 250 Substanzen enthalten, die als toxisch einzustufen sind und 100 davon gelten sogar als krebserregend. Doch auch in den weggeworfenen Filtern sammelt sich ein großer Teil dieser Schadstoffe während dem Konsum von einer Zigarette, wozu unter anderem Nikotin, Arsen, sowie verschiedene Schwermetalle gehören. Und durch diese Schadstoffe wird, als Folge von weggeworfenen Zigaretten, auch unsere Umwelt bedroht.

    Die Folge weggeworfener Zigarettenstummel

    Zwar sind die genauen Folgen, welche die Masse an weggeworfenen Zigaretten auf die Umwelt hat, bislang noch nicht vollends geklärt, doch im Jahr 2011 fanden Wissenschaftler der San Diego State University im Rahmen eines Experimentes heraus, dass bereits ein Zigarettenstummel pro Liter Wasser dazu in der Lage ist, die Hälfte aller Fische in dem zu Testzwecken verwendeten Becken zu töten.

    Jedoch werden solche Experimente häufig als nicht zweckdienlich erachtet, da sich deren Ergebnisse nur bedingt auf die echte Umwelt, unter realen Bedingungen, übertragen lassen.

    So berichteten Forscher der University of Oklahoma Ende 2017 beispielsweise das Schnecken keinerlei Vergiftungserscheinungen zeigen, wenn diese mit den Inhaltsstoffen von Zigarettenstummeln in direkten Kontakt kommen.

    Bußgeldverordnungen zeigen nur eine geringe Wirkung

    Auch hierzulande hat man das Problem mit der Verschmutzung durch weggeworfene Zigarettenstummel längst erkannt und wer zum Beispiel in Berlin seine Zigaretten einfach auf dem Boden schmeißt, der muss, zumindest in der Theorie, mit einem Bußgeld rechnen. Dabei beträgt die Höhe des Bußgeldes in der Hauptstadt, je nach Bezirk, zwischen 20 und 100 €.

    Allerdings kam hierdurch in den vergangenen Jahren nur ein äußerst geringer Geldbetrag zusammen, wie 2017, als in ganz Berlin lediglich 2600 € an Bußgeldern verhängt wurde. Das spricht eindeutig dafür, dass Verstöße von Personen, die ihre Zigarettenstummel unachtsam auf den Boden werfen, in der Praxis nur äußerst selten geahndet werden.

    Dennoch ist Andreas Burger von dem Umweltbundesamt (UBA) der Ansicht, dass Bußgelder dazu beitragen, um ein Fehlverhalten zu verhindern. So würden unter anderem die Bußgelder für Falschparker oder Raser zeigen, dass eine derartige Maßnahme durchaus erfolgreich sein kann. Zudem könne auch eine ansprechende Gestaltung von öffentlichen Mülleimern und Aschenbechern dazu beitragen, damit diese von den Rauchern häufiger genutzt werden und deren Zigarettenstummel nicht mehr so häufig auf dem Boden landen.

    Doch während in der Stadt in der Regel Firmen für die Reinigung der Straßen verantwortlich sind und auch einen großen Teil des dortigen Zigarettenmülls beseitigen, sieht dies in der freien Natur noch einmal ganz anders aus.

    Zwar gibt es an vielen Stränden mittlerweile Sammelaktionen, allerdings sind diese keineswegs dazu in der Lage, um auf diese Weise die Folgen der Verschmutzung durch Zigarettenstummel eindämmen zu können.

    Und wer vielleicht glaubt, dass E-Zigaretten dazu beitragen können weitere Umweltschäden zu verhindern, der täuscht sich ganz gewaltig.

    Auch E-Zigaretten stellen eine Belastung für die Umwelt dar

    Manch einer mag vielleicht glauben, dass E-Zigaretten, aufgrund des Verzichts auf Zigarettenstummel, weniger umweltschädlich seien.

    Zwar enthalten diese keinen Tabak und Nikotin wird allgemein hin nicht als krebserregend angesehen. Das verwendete Liquid, welches beim Rauchen einer E-Zigarette verdampft wird, besteht lediglich aus den beiden Trägersubstanzen Propylenglykol und Glycerin, sowie in der Regel auch aus verschiedenen Aromen und Nikotin.

    Und da zudem bei dem verdampfen kein Verbrennungsprozess stattfindet, entstehen in der Folge auch weitaus weniger Schadstoffe, als dies beim Rauchen einer normalen Zigarette der Fall ist. Dies bedeutet jedoch keinesfalls, dass E-Zigaretten, sowohl für den Körper als auch für die Umwelt, nun deutlich harmloser sind.

    Dies liegt zum einen an der seit 2016 hierzulande gültigen EU-Richtlinie, die unter anderem sagt, dass die Behälter, in denen Liquid angeboten werden, nicht mehr als 10 ml Inhalt fassen dürfen. Denn zuvor habe es bereits mehrere Fälle gegeben, in denen Kinder versehentlich aus einem Liquidbehälter getrunken haben, was zu einer Nikotinvergiftung führte.

    Daher ist diese Verordnung zwar aus Sicht des Kinderschutzes außerordentlich wichtig, doch auf der anderen Seite führt dies auch dazu, dass durch diese Behälter die Menge an Plastikmüll stark ansteigt.

    Hinzu kommt zudem auch noch die hohe Menge an Elektroschrott, mitsamt der Batterien oder Akkus, welche ebenfalls in den erhältlichen E-Zigaretten verbaut sind. Und bei den von einigen Herstellern verwendeten Liquid-Kartuschen könnte es sich sogar um den Zigarettenstummel der Zukunft handeln, heißt es aus Kreisen der WHO.

    Denn diese austauschbaren Kartuschen lassen sich in der Regel, auf dem Weg zur Arbeit, innerhalb von wenigen Sekunden austauschen und landen dann, wie Zigarettenstummel, nur allzu häufig auf dem Boden, wo diese absolut nichts verloren haben.

    Zwar gibt es bislang keine genauen Statistiken über die Menge des Mülls, der durch E-Zigaretten entsteht, doch das "American Journal of Public Health“ teilte Ende 2018 mit, das erste Studien bereits darauf hindeuten, dass leere Liquidkartuschen häufig unachtsam auf dem Boden geworfen werden.

    Somit könnte durch die immer weitere Verbreitung von E-Zigaretten zwar mit der Zeit die Verunreinigung der Umwelt durch weggeworfene Zigaretten unter Umständen ein wenig eingedämmt werden, doch im Gegenzug entstehen auf diese Weise zudem auch etliche Tonnen von Plastikmüll.

    Und dieser Plastikmüll, der sich zum Beispiel in Form von Trinkflaschen, Verpackungen oder Tüten finden lässt, gehört hinter den Zigarettenstummeln zu den Dingen die am häufigsten an den Küsten, Stränden, sowie auch in den Innenstädten gefunden werden.

    Daher soll nun ein neues EU-Projekt, welches den Namen „Clean Atlantic“ trägt, die Meeresverschmutzung noch weiter in das Bewusstsein der Menschen rücken. Dabei soll bis ins Jahr 2020 die Verschmutzung des Atlantiks durch Plastikmüll genauer untersucht werden und bis 2021 sollen zudem auch Plastikteller, Trinkhalme und andere Kunststoffprodukte für den einmaligen Gebrauch großteils aus dem europäischen Handel verschwinden. Dies beschloss das Europaparlament im Dezember 2018 und erließ zudem auch ein entsprechendes Verbot, welches allerdings nur für Gegenstände gilt, für die bereits eine bessere Alternative existiert. Dazu gehören Zigarettenfilter, bislang zumindest, noch nicht.

    Fazit

    Die Umweltverschmutzung ist aktuell besonders auch unter deutschen Wählern ein äußerst wichtiges Thema.

    Dennoch ist wohl nur den wenigsten bewusst, dass jährlich etwa 4,4 Milliarden Tonnen an Müll aufgesammelt werden, die aus dem Konsum von Zigaretten resultieren.

    Und dies ist nur die Menge, welche die Mitarbeiter des „Coastal Cleanup Project“ allein im Jahr 2017 aufgesammelt haben. Daher dürfte die tatsächliche Menge an Müll, der aus Zigaretten entsteht, noch einmal deutlich höher sein, mit teilweise fatalen Folgen.

    Erste Studien haben nämlich bereits gezeigt, dass nur ein Zigarettenstummel auf ein Liter Wasser dazu ausreicht, um eine ganze Reihe an Fischen innerhalb kürzester Zeit zu dahinzuraffen.

    Wenngleich E-Zigaretten als eine gesündere Variante zu der klassischen Zigarette beworben werden und zudem keinen klassischen Filter und deutlich weniger Schadstoffe besitzen, lassen diese stattdessen die Menge an produziertem Plastikmüll ansteigen.

    Somit verlagert sich die Umweltproblematik auf diese Weise nur in eine andere Richtung, denn die Umweltverschmutzung, welche durch Plastikmüll verursacht wird, ist nur minimal geringer, als die Verschmutzung die durch weggeworfene Zigaretten entsteht.

    Und mit den Liquidkartuschen, welche bei den E-Zigaretten einiger Händler verwendet werden, existiert sogar schon ein Filter der Zukunft, der selbstverständlich ebenfalls aus Plastik gefertigt ist.

    Daher kann man auch nur hoffen, dass sich erste Studien nicht bewahrheiten und die Verbraucher von E-Zigaretten ein höheres Umweltbewusstsein an den Tag legen, als es bislang den Eindruck macht.

    Denn immer, wenn man seinen Müll achtlos auf den Boden wirft, sollte man daran denken, was man der Welt auf der man lebt damit antut.

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  • Raucher aus Deutschland, die der Meinung sind, dass Rauchern das Leben hierzulande schwer gemacht wird,
    sollten einmal in andere Länder schauen, wo man für eine Packung Zigaretten schon mal deutlich mehr Geld auf den Tisch legen muss.
    Denn während Raucher in Deutschland momentan etwa 7 Euro für 22 Zigaretten bezahlen,
    kosten diese beispielsweise in den vereinigten Staaten oder auch in vielen anderen europäischen Ländern heute bereits zehn Euro oder sogar mehr.
    Und nun fordert der SPD-Politiker Olaf Scholz erneut eine Erhöhung der Tabaksteuer in Deutschland,
    was besonders den Rauchern hierzulande sauer aufstoßen dürfte.
    Aufgrund dieser neuen Entwicklungen in Bezug auf die Tabaksteuer hierzulande, haben wir uns dazu entschieden, euch
    im Folgenden einmal sämtliche Informationen über diese Steuer zu vermitteln, die auch immer wieder für Diskussionen unter den
    Rauchern in Deutschland sorgt.




    Sinn und Zweck der Tabaksteuer

    Bei der Tabaksteuer handelt es sich um eine indirekte Steuer, die hierzulande bereits seit dem Jahre 1906, in Form einer Verbrauchersteuer, auf Tabakarten aller Art erhoben wird. Dabei ist die Tabaksteuer, hinter der Energiesteuer, die hierzulande
    ertragreichste Verbrauchersteuer für den deutschen Staat und wurde in den zurückliegenden Jahren recht häufig angepasst.
    So wurde die Tabaksteuer unter anderem in den Jahren 2002 und 2003, um jeweils einen Cent pro Zigarette erhöht, wobei die zusätzlichen Gelder in die Finanzierung von Maßnahmen zur Terrorabwehr gesteckt werden sollten.

    Dagegen wurden die Gelder aus den Erhöhungen in den Jahren 2004, 2005, 2010, 2011, 2012, 2013, 2014 und 2015 dazu genutzt, um die Krankenkassen finanziell zu unterstützen.
    Von diesen ganzen Erhöhungen versprach sich das Gesundheitsministerium einen Rückgang der Raucherzahlen hierzulande, da man davon ausging, dass diese durch die immer weiter steigenden Kosten irgendwann abgeschreckt werden würden.

    Und zudem hat selbstverständlich auch das Finanzministerium ein äußerst starkes Interesse daran, die zusätzlichen Steuereinnahmen aus der Tabaksteuer zur Deckung des Staatshaushaltes zu verwenden.
    Allerdings ist trotz dieser ganzen Steuererhöhung bis heute kein Rückgang bei den Raucherzahlen zu verzeichnen, der in einem direkten Zusammenhang mit der Erhöhung der Tabaksteuer steht, weshalb diese Steuer auch immer wieder Gegenstand von Diskussionen darstellt.

    Man darf außerdem auch nicht vergessen, dass sich seit der Erhöhung der Tabaksteuer auch der Erwerb von Tabakprodukten immer mehr in andere Länder wie Polen oder Tschechien verlagert hat, wo viele deutsche Raucher seitdem ihre Zigaretten erwerben. Und dies fördert gleichzeitig auch den Zigarettenschmuggel hierzulande, da sich, aufgrund der deutlich günstigeren Preise in den umliegenden Händlern, mit geschmuggelten Zigaretten äußerst lukrative Gewinne erzielen lassen.
    Doch anstatt sich aufseiten der Politik mit der Frage zu beschäftigen, wie man den derzeitigen Problemen begegnen soll, wird dort nun über eine erneute Erhöhung der Tabaksteuer diskutiert.

    Der SPD-Politiker Olaf Scholz fordert eine erneute Erhöhung der Tabaksteuer

    Wie bereits zu Beginn kurz erwähnt, stellte kürzlich der SPD-Politiker Olaf Scholz, bei einem Koalitionsgipfel im Kanzleramt, seine Pläne für eine erneute, äußerst drastische, Erhöhung der Tabaksteuer vor.
    So sollen, nach dem Willen von Olaf Scholz, die Steuern auf Tabakprodukte hierzulande bis zum Jahr 2020, in insgesamt fünf Stufen angehoben werden. Dabei würde jede dieser fünf Stufen dem deutschen Staat in der Folgezeit zusätzliche Steuereinnahmen

    in Höhe von mehreren hundert Millionen Euro bescheren. Dies berichtete zumindest erst kürzlich das Nachrichtenmagazin „Der Spiegel“.
    Mit derartigen Ideen ist der SPD-Politiker in Europa keinesfalls allein, denn auch in den Niederlanden spielt der dortige Staatssekretär für Gesundheit, Paul Blokhuis, mit dem Gedanken an eine Erhöhung der dortigen Tabaksteuer. Wie der Politiker der konservativen Partei Christenunion (CU) erst kürzlich in einem Interview mit der niederländischen Tageszeitung „Trouw“ erklärte, könne der Preis für eine Schachtel Zigaretten nach seiner Ansicht sogar 20 € betragen.

    Paul Blokhuis, welcher von der Tageszeitung „Trouw“ den Spitznamen „Tabak-Ajatollah“ verpasst bekam, ist in den Niederlanden bereits seit längerem als ein entschlossener Kämpfer gegen Tabakprodukte und das Rauchen an sich bekannt. Jedoch steht es in den Niederlanden außer Frage, dass eine derartige Erhöhung der Tabaksteuer, wie die von dem Gesundheitsstaatssekretär gefordert, keinesfalls von einem auf den anderen Tag durchzusetzen ist.

    Daher regte der 55-jährige Paul Blokhuis während seines Vorstoßes auch an, dass auch die Nachbarländer bei einer derartigen drastischen Erhöhung mitziehen müssten.
    Aus diesem Grund werde der Politiker, nach eigener Aussage, in Zukunft die Gespräche mit den zuständigen Verantwortlichen in diesen Ländern suchen, um gemeinsam zu einer Lösung zu finden. Hierbei sprach Blokhuis dann auch direkt Deutschland an, wo er die Verantwortlichen gemeinsam mit seiner Verbündeten, der französischen Gesundheitsministerin Agnès Buzyn, von einer europaweiten Erhöhung der Tabaksteuer überzeugen wollen. Als Begründung für seinen Vorstoß führte Paul Blokhuis die vielen Menschen an, die in den Niederlanden jährlich an den Folgen ihres Tabakkonsums sterben.

    Kritik in Bezug auf die Tabaksteuer und die Pläne der Politik

    Wenngleich sich, wie in Deutschland, Frankreich oder den Niederlanden, auch in vielen anderen europäischen Ländern Personen dem Kampf gegen das Rauchen verschrieben haben, ernten diese doch auch immer wieder Kritik von den verschiedensten Seiten. So kritisierte beispielsweise ein Sprecher der privaten Stiftung Rokersbelangen (Raucherinteressen) in den Niederlanden die Pläne des dortigen Gesundheitsstaatssekretärs aufs schärfste. Denn dieser Stelle mit seinen Aussagen die Raucher in dem Land komplett ins Abseits und nehme dabei keine Rücksicht auf Menschen, die einfach etwas in ihrem Leben genießen möchten. Zudem sprach der Sprecher der Stiftung außerdem das Problem des illegalen Tabakschmuggels an, welches im Zuge einer weiteren Erhöhung der Tabaksteuer noch weiter anwachsen dürfte.

    Auch in Deutschland betonen die Kritiker der Tabaksteuer immer wieder, dass sich die Raucherquote bei den Jugendlichen im Alter zwischen 12 und 17 Jahren mittlerweile auf dem niedrigsten Wert seit dem Ende der siebziger Jahre befindet und dass zudem auch die Raucherzahlen in der Altersgruppe der 18 bis 25-Jährigen immer weiter rückläufig sind. Doch diese Zahlen lassen sich eben nicht zwangsläufig an der Erhöhung der Tabaksteuer festmachen, sondern hierbei spielt auch die deutlich bessere Aufklärung über die gesundheitlichen Folgen des Rauchens, im Vergleich zu früher, eine große Rolle.

    Und zumindest für den Moment dürfen die Raucher hierzulande zumindest ein wenig aufatmen, denn nach Angaben des Kanzleramts hat die Erhöhung der Tabaksteuer aktuell keine hohe Priorität für die Bundesregierung. Momentan würde dagegen die Reformierung der Grundsteuer, sowie eine, zumindest teilweise, Abschaffung des Solidaritätszuschlags im Vordergrund stehen, teilte die stellvertretende Regierungssprecherin Martina Fietz mit. Jedoch ergänzte diese auch, dass die Tabaksteuer zwar kein Teil des Koalitionsvertrags sei, doch für den Fall, dass es in dieser Richtung Gesprächsbedarf gebe, würde sich die Koalition selbstverständlich damit befassen.

    Fazit zu der geplanten Erhöhung der Tabaksteuer

    Raucher mussten sich seit dem Jahr 2002 hierzulande bereits mit einer ganzen Reihe von Steuererhöhungen arrangieren, sodass diese heute einen Preis von fast sieben Euro für 22 Zigaretten bezahlen müssen. Und in Zukunft soll dieser Preis, zumindest wenn es nach dem SPD-Politiker Olaf Scholz geht, noch weiter ansteigen. Dabei findet dieser unter anderem Unterstützung in Frankreich und den Niederlanden, wo sich ebenfalls Politiker für eine, im besten Fall europaweite, Erhöhung der Tabaksteuer stark machen.

    Doch auch wenn durch den Konsum von Tabakwaren jährlich etliche Menschen in Europa erkranken oder sterben, muss man der Fairness halber auch festhalten, dass sich die Zahl der Raucher bereits in den vergangenen Jahren, in sämtlichen Altersgruppen, stark reduziert hat. Dies liegt allerdings keinesfalls allein an einer Abschreckung durch die Tabaksteuer, sondern großteils auch daran, dass sich viele Raucher seitdem auf anderen Wegen mit Tabakprodukten versorgen.

    So hat, vor allem auch aufgrund der hohen Steuer auf Tabakprodukte hierzulande, auch der Tabakschmuggel bereits seit einigen Jahren deutlich zugenommen. Denn in angrenzenden Ländern, wie Polen oder Tschechien, kann man Zigarettenstangen in der Regel deutlich günstiger erwerben als hierzulande. Und diese Möglichkeit nutzen nicht nur viele Privatpersonen dafür, um sich mit dem Zigarettenvorrat für eine Woche einzudecken, sondern besonders kriminelle Banden verdienen auf diese Weise jährlich hohe Geldbeträge.

    Daher ist es auch äußerst fraglich, ob eine erneute Erhöhung der Tabaksteuer, ganz gleich, ob hierzulande oder in mehreren europäischen Ländern, schlussendlich zu dem gewünschten Ergebnis führen würde. Denn wie man bereits heute sehen kann, entstehen durch eine derartige Steuererhöhung auch immer neue Probleme, mit denen sich die Länder im Anschluss daran auseinandersetzen müssen. Zudem ist es auch nur äußerst schwer vorstellbar, dass sich vergleichsweise arme europäische Länder, wie Polen oder Tschechien, einer europaweiten Erhöhung der Tabaksteuer ebenfalls anschließen würden. Denn schließlich profitieren diese Länder ja gerade von den Steuererhöhungen in anderen europäischen Ländern, wie Deutschland oder den Niederlanden, womit eine Steuererhöhung in diesen Ländern zu Umsatzeinbußen bei den dortigen Händlern führen würde.

    Man merkt es bereits, in der Diskussion um eine Erhöhung der Tabaksteuer hierzulande und in Europa ist das letzte Wort noch längst nicht gesprochen. Denn auch wenn sich das Kanzleramt in Deutschland momentan mit anderen Dingen beschäftigt, könnte eine Erhöhung der Tabaksteuer schneller wieder aktuell werden, als man vielleicht denken mag, denn schließlich suchen die Politiker hierzulande immer wieder nach neuen Wegen, um die Staatskassen ein wenig zu füllen.

    Und besonders wenn es für die Parteien vor der Bundestagswahl 2022 darum geht für sich zu werben, dann sind zusätzliche Steuernahmen immer ein Weg, um den Wählern etwas Positives zu präsentieren. Denn bereits aktuell werden mit der Tabaksteuer jährlich rund 14,34 Milliarden Euro umgesetzt und vieles deutet darauf hin, dass sich dieser Betrag schon bald nochmals erhöhen dürfte. Und das, obwohl bereits jetzt rund 75 % des Kaufpreises einer Schachtel Zigaretten dem deutschen Staatshaushalt zugutekommen.
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  • Es gibt ohne jeden Zweifel eine große Anzahl von Rauchern, welche dieses Laster bereits seit einer Weile mit sich herumschleppen, es allerdings nicht schaffen zum Nichtraucher zu werden.

    Und das, obwohl es eine ganze Reihe an Möglichkeiten zur Raucherentwöhnung gibt, welche man dazu nutzen kann, um sich endlich von seiner Nikotinsucht zu befreien.

    Eine der aktuell beliebtesten Alternativen stellt für viele Raucher auch eine E-Zigarette dar, denn mit dieser ist man häufig dazu in der Lage, seinen Nikotinkonsum auf Dauer ebenfalls in den Griff zu bekommen und auf lange Sicht sogar zum Nichtraucher zu werden.

    Wie das geht, was hierbei eine Rolle spielt und welche der elektronischen Zigaretten sich zu diesem Zweck eignen, dass möchten wir Dir in dem folgenden Blogbeitrag ein wenig genauer verraten.

    Wie tragen E-Zigaretten zur Raucherentwöhnung bei?

    Elektronische Zigaretten werden seit Ihrem Marktstart, um das Jahr 2013 herum, immer beliebter unter den Konsumenten. Das liegt vor allem auch daran, dass bei einer E-Zigarette kein Tabak verbrannt wird.

    Denn bei einer E-Zigarette wird in der Regel eine Liquid genannte Flüssigkeit verdampft, was bei einigen der Hersteller auch mit Tabak möglich ist und deutlich weniger gesundheitsschädlich sein kann, als das Rauchen einer ganz normalen Zigarette.

    Daher wird der Konsum einer E-Zigarette auch als Dampfen bezeichnet, um den Gebrauch von dem eigentlichen Rauchen abzugrenzen.

    Eine weitere positive Eigenschaft der Liquids solcher E-Zigaretten ist auch, dass diese mit einem unterschiedlich hohen Nikotingehalt erhältlich sind. Auf diese Weise kann man den eigenen Nikotinkonsum mit der Zeit immer weiter herunterschrauben, bis man irgendwann überhaupt kein Nikotin mehr benötigt.

    Somit ist es mit einer E-Zigarette durchaus möglich, durch die regelmäßige Reduzierung des Nikotingehalts der eigenen Liquids, auf Dauer vom Raucher zum Nichtraucher zu werden.


    Welche E-Zigaretten eignen sich am besten zur Raucherentwöhnung?

    Seit die ersten E-Zigaretten um das Jahr 2013 veröffentlicht wurden, haben etliche Hersteller, darunter auch einige der bekannten Tabak-Produzenten, ihre eigenen E-Zigaretten Modelle auf dem Markt veröffentlicht. Denn natürlich wollen diese auch weiterhin auf dem Markt, den sie einst geschaffen haben, mitmischen und dort ebenfalls mit eigenen Produkten vertreten sein. Und daher finden sich unter den heute erhältlichen E-Zigaretten auf dem Markt auch solche, die von namhaften Herstellern wie dem Philip Morris Konzern stammen.

    Einige der momentan beliebtesten E-Zigaretten Modelle auf dem Markt möchten wir Dir an dieser Stelle einmal kurz vorstellen, damit Du einen kleinen Überblick, der aktuell auf dem Markt erhältlichen E-Zigaretten erhältst.

    Denn besonders Neueinsteiger finden sich, aufgrund der großen Anzahl der verschiedenen Modelle auf dem Markt, heute zu Beginn oftmals nur sehr schwer auf diesem zurecht und bleiben dann häufig doch bei der altbekannten Zigarette.

    Die IQOS E-Zigarette

    Bei der IQOS E-Zigarette handelt es sich um ein Produkt des bekannten Tabakproduzenten Philip Morris und wird mit dem Slogan „I Quit Ordinary Smoking“ beworben wird, was auf Deutsch so viel heißt wie „Ich beende das normale Rauchen“.

    Dabei setzt der Tabakkonzern, im Gegensatz zu anderen Herstellern, auf sogenannte „Heets“, bei denen es sich um Tabaksticks handelt. Auf diese Weise sollen vor allem Zigarettenraucher zum Umstieg auf die IQOS E-Zigarette bewegt werden.

    Einen ausführlichen Erfahrungsbericht zu der E-Zigarette von Philipp Morris findest Du hier bei uns im Forum, dort erfährst Du unter anderem auch, für wen dieses Modell am besten geeignet ist.

    IQOS E-Zigarette - Erfahrungen - gesünder dampfen?

    Die Juul E-Zigarette

    Ein weiteres, bislang besonders in den USA beliebtes Modell, ist auch die Juul E-Zigarette des gleichnamigen Herstellers. Diese kann mithilfe sogenannter „Pods“, die mit Luiquids in verschiedenen Geschmacksrichtungen befüllt sind, genutzt werden.

    Während eine Zigarette allerdings üblicherweise einen Nikotingehalt von 12 Milligramm beinhaltet, verfügen die Pods von Juul über einen Nikotingehalt von 20 Milligramm je Millimeter. Dies entspricht einer Konzentration von 5 % Nikotin und ist selbst für Raucher bereits eine ganze Menge.

    Ob sich dieses Modell, trotz des hohen Nikotingehalts der Pods dennoch dazu eignet, um mit dem Rauchen aufzuhören, sowie alles weitere über die Funktionsweise der Juul E-Zigarette, erfährst Du hier.

    Kennt jemand die Funktionsweise von Juul?

    Die Myblu E-Zigarette

    Auch bei der Myblu E-Zigarette, die neben den USA, Großbritannien und Italien mittlerweile auch in Deutschland erhältlich ist, handelt es sich um eine kompakte E-Zigarette, die mithilfe sogenannter „Liquidpods“ genutzt werden kann.

    Diese Liquidpods sind bei diesem Hersteller dabei ebenfalls in verschiedenen Geschmacksrichtungen sowie mit verschiedenen Nikotinstärken erhältlich.

    Ob sich die Myblu allerdings deshalb auch für Personen eignet, die mit dem Rauchen aufhören möchten, darüber kannst Du Dir, mithilfe dieser Erfahrungsberichte zur Myblu E-Zigarette, selbst ein Bild machen.

    Myblu E-Zigarette

    Welche E-Zigarette ist die beste?

    Nachdem wir Dir nun einen kleinen Überblick gegeben haben, welche E-Zigaretten aktuell auf dem Markt erhältlich sind, fragst Du Dich vielleicht, welche der momentan erhältlichen E-Zigaretten aktuell die beste ist, um auf lange Sicht mit dem Rauchen aufzuhören.

    Allerdings kommt es hierbei in erster Linie stets auf einen selbst, sowie zudem auch auf die eigenen Rauchgewohnheiten an, weshalb es äußerst schwer ist eine verlässliche Aussage darüber zu treffen, welches der Modelle auf dem Markt nun das Beste für einen Nutzer ist.

    Dies musst Du schlussendlich selbst für Dich entscheiden, wobei Dir allerdings die Erfahrungsberichte anderer Personen, wie solche hier im Rauchfrei-Forum, eine große Hilfe sein können. Denn auf diese Weise kannst Du Dir einen neutralen Überblick über die aktuell am Markt erhältlichen Möglichkeiten zur Raucherentwöhnung verschaffen, um dieses Laster auf Dauer ebenfalls ein für alle Mal aus Deinem Leben zu verbannen.

    Denn es ist nie zu spät ein neues, rauchfreies Leben zu beginnen

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  • Raucherentwöhnung im Schlaf – geht das überhaupt? Wie funktioniert die Hypnose? Bezahlt die Krankenkasse die Kosten für eine solche Therapie? Du bist selbst Raucher/in oder ein/e Angehörige/r und fragst dich vielleicht, wie du vom Glimmstängel loskommen kannst. Hilft die Suggestion? Dieser Artikel informiert dich über den Ablauf und die möglichen Gebühren einer Hypnosesitzung. Das Ziel einer solchen Therapie ist es, die Hypnose als Medizin gegen die Nikotinabhängigkeit zu verwenden.

    Rauchen ist eine ungesunde und kostenintensive Angewohnheit. Die Sucht nach Nikotin ist dabei vor allem im Unterbewusstsein des Menschen verankert. Knapp 90 Prozent sämtlicher Alltagsentscheidungen verlaufen über Gewohnheiten und dem Unterbewusstsein. Der Rauchende glaubt, der Griff zur Zigarette entspannt und ist mit Jugendlichkeit und Coolness verknüpft. Wer mit dem Qualmen aufhören will, findet inzwischen zahlreiche Möglichkeiten auf dem Markt: Nikotinpflaster, Kaugummis, usw. – und Hypnose.




    Trance gegen Nikotinabhängigkeit

    Ist die Trance beim Hypnotiseur bloß Abzocke für Leichtgläubige? Oder lässt sich die Sucht im Schlaf kurieren? Der Trance-Zustand entsteht, wenn das Wachbewusstsein im Gehirn einem Halbschlaf ähnelt. Das unterschwellige Bewusstsein übernimmt die Regie und das machen sich Hypnotiseure zunutze, um die Entwöhnung zu unterstützen. Die Hypnotherapie hilft, verschiedene Süchte zu behandeln, sodass ein suchtfreies Leben möglich wird.

    Ablauf der Hypnose gegen das Rauchen

    Wer nicht genug Willenskraft besitzt, um alleine den „kalten Entzug“ zu wagen, kann gegebenenfalls durch eine oder mehrere Hypnosesitzungen sein Unterbewusstsein manipulieren. Auf diese Weise fällt der Entzug bzw. die Entwöhnung im Wachbewusstsein unter Umständen leichter. Wichtig: Bei einer Hypnosesitzung verändert sich nicht die Persönlichkeit des Patienten. Die Hypnotherapie zielt vielmehr darauf ab, sich verschiedene körperliche Funktionen mithilfe verschiedener Suggestionen und „Befehlen“ bewusst zu machen. Dadurch wird das Verlangen nach der nächsten Zigarette verringert.

    Wie funktioniert das?
    Generell nutzt die Hypnotherapie verstärkt Gehirnregionen, in denen es um das Ich, die Aufmerksamkeit und um Visualisierung geht. Bereiche im Gehirn, in denen es um Planungen oder das Denken geht, verringern ihre Aktivität während der Sitzungen. Dadurch ist es möglich, Erinnerungen anzusprechen. Auf diese Weise gelingt es bei vielen Rauchern, dem Gehirn zu suggerieren, das Verlangen nach einer Zigarette zu schwächen.

    Die Hypnosetherapie nutzt vor allem das eigene Biofeedback. Der Patient ist in der Lage, sich selbst und das eigene Denken und Fühlen durch Trance-Zustände zu beeinflussen. Vereinzelt kommen solche Therapieformen bereits in Operationssälen zum Einsatz. Hierbei ist der Hypnotiseur ständig beim Patienten, um die Trance aufrechtzuerhalten. Dadurch erzeugt der Patient mithilfe von Selbsthypnose einen Zustand der Narkose, sodass keine zusätzliche Anästhesie erforderlich ist.

    Wie verläuft die Sitzung beim Hypnotiseur?

    Qualifizierte Hypnotiseure und die Kombination mit verschiedenen Entwöhnungsmethoden verringern die Rückfallquote. Doch wie läuft eine Hypnosesitzung zur Raucherentwöhnung ab?

    Normalerweise beginnt die Sitzung mit einem ersten Gespräch. Darin klären die rauchende und die hypnotisierende Person die Gründe für die Entwöhnung ebenso wie die persönlichen Gründe für das Rauchen.

    Im Anschluss daran erfolgt die eigentliche Hypnose. Hierbei ruft der Hypnosetherapeut mit ruhiger Sprechstimme einen Zustand bei dem Patienten hervor, der an eine Art Halbschlaf erinnert. Dabei nutzen Therapeuten vorrangig die Sprache der Bilder und Geschichten. Auf diese Weise gelingt es oft, dass sich der Rauchende an Momente erinnert, in denen Zigaretten keine Rolle im Leben einnahmen.

    Das Ziel jeder Sitzung besteht darin, positive Gefühle zu wecken, damit der Entzug leichter fällt. Das Aufzeigen von positiven Alternativen ist ein wichtiger Bestandteil der Hypnosesitzungen. Eine Sitzung dauert im Regelfall etwa zwei bis drei Stunden. Für gewöhnlich ist mehr als eine Sitzung notwendig, damit die Therapie erfolgreich verläuft.
    Doch was kostet die Hypnosetherapie letztlich, um die Nikotinabhängigkeit zu stoppen?

    Kosten und Nutzen der Therapie – wie teuer ist eine Hypnosetherapie gegen das Rauchen?

    Der Erfolg einer Hypnosetherapie hängt im Wesentlichen von zwei Faktoren ab: Zum einen muss der Raucher selbst seine Nikotinabhängigkeit beenden wollen, zum anderen muss der finanzielle Spielraum passen. Verschiedene Studien haben die Erfolgsaussichten der Hypnosetherapie untersucht. Die Ergebnisse der Studien überzeugen: Drei Monate nach der Behandlung sind ungefähr 2/3 der Patienten rauchfrei. Nach einem Jahr ist noch knapp die Hälfte von der Sucht befreit. Das ist ein vergleichsweise hohes Ergebnis. Es überrascht wenig, dass ein großer Teil der qualifizierten Hypnosetherapeuten auf den Erfolg mehrerer Sitzungen vertraut.

    Kosten und Kasse – übernimmt die Krankenkasse die Therapiekosten?

    Inzwischen ist klar, dass Hypnosesitzungen durchaus ihre Vorteile für nikotinabhängige Personen aufweisen. Wer diese Methode mit anderen, anerkannten Entwöhnungsprogrammen kombiniert, scheint hervorragend gerüstet zu sein. Dennoch gibt es einen Nachteil bei Hypnosetherapien gegen die Nikotinsucht: Eine Sitzung (ca. 90 Min.) kostet dich ungefähr 250 Euro. Vielen Rauchern stellt sich deshalb die berechtigte Frage, ob die Kasse für die Sitzungskosten aufkommt.

    Krankenkassen bieten unterschiedliche Formalitäten und Auflagen für solche Programme zur Entwöhnung. Daher ist es immer positiv, wenn du dich bei deiner Kasse direkt erkundigst und beim jeweiligen Sachbearbeiter nachfragst. Pauschale Antworten sind in diesem Fall kaum möglich. Manche Kassen informieren über ihren Internetauftritt über die Möglichkeiten der Kostenübernahme.

    Zu den Auflagen der Kassen gehört unter Umständen, dass der Hypnosetherapeut qualifiziert ist und einen entsprechenden Standard erfüllt. Gleichzeitig kommt es auf den Grad der Sucht an, ob die Kasse die Therapiekosten trägt. Hier sind ärztliche Diagnosen hilfreich, um die Schwere der Abhängigkeit zu untermauern und klarzumachen, dass die Sucht das Alltagsleben erheblich einschränkt. Zusätzlich muss auch beim Erfüllen der Auflagen der eigene Wille zum Entzug vorhanden sein. Die Hypnosetherapie ist mit hoher Wahrscheinlichkeit erfolgreich, wenn du eine gewisse Entschlossenheit mitbringst.

    Fazit – mit Hypnose gegen die Sucht

    Das Rauchen stellt eine gesundheitliche Gefahr dar – das ist wissenschaftlich längst nachgewiesen. Das Aufhören fällt vielen Süchtigen jedoch schwer. Trotz Nikotinspray, Kautabletten und ähnlichen Hilfsmitteln, gelingt es nicht immer, vom Nikotin loszukommen. Hypnosesitzungen bei anerkannten Hypnotiseuren können helfen den Körper von der Zigarettensucht zu entwöhnen. Die relativ hohen Therapiekosten übernehmen manche Kassen. Die Kostenübernahme ist allerdings von mehreren Faktoren abhängig. Nachfragen lohnt sich gegebenenfalls für Raucher! [Weiterlesen]