Entzugserscheinungen vom rauchen. Wie reagiert der Körper?

Wie hat dein Körper auf den Nikotinentzug reagiert? Geht es dir besser oder schlechter?

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Hattet Ihr schmerzen? starke Entzugserscheinungen?

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MartinB

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  • Entzugserscheinungen vom rauchen

    Entzugserscheinungen vom Rauchen entstehen, weil der Körper nach dem jahrelangen Konsum von Nikotin in seiner Funktion gestört ist. Das gesamte Gleichgewicht scheint durcheinander, der Hormonhaushalt ist beeinflusst, selbst die Funktion des Gehirns ist durch den ständigen Tabakkonsum in Mitleidenschaft gezogen. Wird der Giftstoff Nikotin nun entzogen, reagiert der Körper naturgemäß mit Entzugserscheinungen, die von Mensch zu Mensch abweichend verlaufen. Für die erfolgreiche Nikotinentwöhnung ist es wichtig zu wissen, dass solche Entzugserscheinungen physischer und psychischer Art normal sind. Man muss lernen, damit umzugehen und sie zu beherrschen, wenn man auf Dauer erfolgreich Nichtraucher werden will.

    Entzugserscheinungen vom rauchen entgegenwirken


    Weil Entzugserscheinungen vom Rauchen recht unangenehm werden, suchen viele Raucher nach Mitteln und Wegen, diese zu verhindern oder mindestens zu reduzieren. Dazu gibt es unterschiedliche Möglichkeiten. Einige ehemalige Raucher konnten die Entzugserscheinungen in der Anfangszeit der Nikotinentwöhnung erfolgreich minimieren, indem sie Nikotinpflaster auf die Haut aufkleben. Diese Pflaster geben in geringer Menge Nikotin über die Haut an den Organismus ab, ein Pflaster wirkt deshalb schon in kleiner Dosierung recht intensiv. Nikotinpflaster gibt es in unterschiedlicher Stärke, sie sind in der Apotheke ohne Rezept erhältlich. Die Kosten für solche Pflaster halten sich in einem überschaubaren Rahmen. Aufgrund der einfachen Beschaffung sind viele erfolgreiche und weniger erfolgreiche ehemalige Raucher davon überzeugt, dass Nikotinpflaster als Alternative zur Zigarette und als Hilfsmittel bei der Rauchentwöhnung sehr geeignet sind.

    Andere erfolgreiche Nichtraucher berichten davon, dass die Entzugserscheinungen vom Rauchen in den ersten Wochen durch E-Zigaretten reduziert werden konnten. Elektrische Zigaretten dürfen überall geraucht werden und sind auch in öffentlichen Gebäuden erlaubt. Ihre medizinische Wirkung ist allerdings umstritten, denn die Nebenwirkungen sind bis heute nicht vollständig erforscht, und auch die Langfristwirkung ist nicht bekannt. Der vielleicht größte Vorteil der elektrischen Rauchwaren liegt beim Rauchen aufhören allerdings darin, dass man etwas in den Händen hält. Die nervösen Finger sind also beschäftigt, wenn sich die Entzugserscheinungen bemerkbar machen und wenn man das Gefühl hat, sie nicht mehr beherrschen zu können.

    Letztlich wird der erfolgreiche Weg zum Nichtraucher aber wohl nur gelingen, wenn man konsequent gegen die quälenden Entzugserscheinungen vorgeht. Scheinen sie übermächtig zu werden, können sich unterschiedlichste Maßnahmen zur Ablenkung anbieten. Vielleicht hilft ein Spaziergang an der frischen Luft, vielleicht tut Sport gut. Trotzdem muss man als Raucher wissen, dass der Körper auf den Entzug des Nikotins mit Entzugserscheinungen reagiert und dass man diese Entzugserscheinungen vom Rauchen auch mit Ersatzmitteln wie Nikotinpflastern nur mindert, wenn zusätzlich der feste Wille zu einer erfolgreichen Nikotinentwöhnung besteht.