Meine Vorstellung & Warum ich aufhöre

    • Hallo zusammen,
      ich bin Sandra, 42 Jahre alt, und seit mehr als 20 Jahren Raucherin.

      Ich kann mich nicht mal mehr genau erinnern, wann ich meine erste Zigarette geraucht habe – aber es war in der Schulzeit. Damals war es cool, ein Zeichen von Rebellion. Irgendwann wurde es zur Gewohnheit, dann zur Sucht.
      Ich habe viele Versuche hinter mir, aufzuhören – manche dauerten ein paar Tage, andere ein paar Wochen.
      Aber immer kam etwas dazwischen: Stress, schlechte Laune oder einfach die Gewohnheit, zur Zigarette zu greifen.

      Jetzt will ich es wirklich wissen. Ich will endlich Nichtraucherin sein.
      Der Hauptgrund? Meine Gesundheit. Ich wache morgens oft mit einem Husten auf, meine Kondition ist im Keller und ich mache mir Gedanken, wie das in den nächsten zehn Jahren weitergeht. Dazu kommt das Geld – wenn ich rechne, was ich im Jahr für Zigaretten ausgebe, wird mir schlecht.
      Ich weiß, dass es nicht leicht wird. Ich habe Angst vor den ersten Tagen, den Entzugserscheinungen, den Gewohnheiten, die mir fehlen werden. Aber ich will nicht mehr abhängig sein. Ich will frei sein.
      Und dieses Tagebuch soll mir helfen, dran zu bleiben.
      Morgen ist mein erster rauchfreier Tag. Ich bin gespannt – und ein bisschen nervös.
      Bis morgen!
    • Herzlich willkommen, Sandra!
      Es ist großartig, dass du diesen Schritt machst.
      Ein Tagebuch ist eine super Möglichkeit, um am Ball zu bleiben.
      Wir alle hier wissen, wie hart es sein kann, aber auch, dass es sich lohnt.
      Ich freue mich auf deine Einträge und drücke dir die Daumen für morgen! :thumbsup:
      NEU: Mein Buch Goodbye Rauchen ist endlich da! hol es dir hier!

      Bitte beachtet die Regeln im Forum.

      Wünsche oder Anregungen könnt Ihr gerne hier los werden.

      Es ist ein Fehler aufgetreten, oder es funktioniert was nicht? Bitte hier posten.

      Viel Spaß im Rauchfrei Forum
    • Hallo zusammen,

      ich hatte mir fest vorgenommen, jeden Tag mein Nichtrauchertagebuch zu führen – und was passiert? Ich vergesse es direkt nach dem ersten Eintrag!
      Aber irgendwie zeigt das ja auch, wie sehr mein Kopf gerade mit anderen Dingen beschäftigt ist.
      Also gibt es heute eine kleine Zusammenfassung der letzten Tage.

      Tag 2 – Die erste Herausforderung
      Der zweite Tag war… zäh. Ich hatte morgens direkt diesen inneren Kampf: "Vielleicht nur eine? Wer merkt’s schon?" Aber ich wusste, dass ich mich damit selbst belüge. Also habe ich durchgehalten.

      Was mich überrascht hat: Ich habe nicht nur Verlangen nach Nikotin, sondern auch nach dem ganzen Ritual. Die Zigarette nach dem Essen, die kleine Pause draußen – das alles fehlt mir. Ich habe gemerkt, dass ich ohne die Raucherpausen viel länger arbeite, weil mir die kurzen Unterbrechungen fehlen. Stattdessen habe ich angefangen, kurze Spaziergänge zu machen. Zwei Minuten um den Block – hilft nicht sofort, aber es gibt mir ein kleines Gefühl von Routine.

      Tag 3 – Die Reizbarkeit schlägt zu
      Leute, ich sage euch… Ich war an diesem Tag eine tickende Zeitbombe. Alles hat mich genervt. Mein Partner, meine Kollegen, die Kassiererin, die zu langsam das Wechselgeld rausgegeben hat. Ich bin ja sonst kein Choleriker, aber am dritten Tag ohne Nikotin ist mir bewusst geworden, wie oft ich früher eine Zigarette geraucht habe, um runterzukommen.

      Was mir geholfen hat?
      Tief durchatmen. Ich habe mir einen kleinen Trick angewöhnt: Jedes Mal, wenn mich etwas aufregt, atme ich dreimal tief ein und aus, bevor ich reagiere.
      Hat mich vor ein paar verbalen Ausrastern bewahrt.

      Tag 4 – Mein erster "Kritischer Moment"
      Gestern (Sonntag) hatte ich meinen ersten echten Rückfallmoment. Ich war mit Freunden unterwegs – die meisten Raucher. Und als da alle draußen standen, die Zigarette angesteckt haben, hatte ich plötzlich dieses Gefühl: "Eine kann doch nicht so schlimm sein."

      Ich hätte fast nachgegeben. Wirklich fast. Aber dann dachte ich an dieses Tagebuch, an die ganzen Male, die ich es vorher versucht und gescheitert bin. Ich habe stattdessen Kaugummi gekaut und mich ins Gespräch vertieft, um mich abzulenken. Ich bin standhaft geblieben!
      Und jetzt bin ich unendlich froh darüber.

      Fazit der ersten Tage
      Es ist schwer. Richtig schwer. Aber ich merke, dass ich es will – wirklich will. Vier Tage geschafft! Mein Körper fühlt sich immer noch komisch an, meine Stimmung schwankt, aber ich habe nicht geraucht. Und darauf bin ich verdammt stolz.

      Bis morgen! Diesmal wirklich.
    • Hi,
      heute war ein komischer Tag – aber irgendwie auch ein guter.
      Ich habe das Gefühl, dass mein Körper langsam anfängt, sich umzustellen.
      Die Entzugserscheinungen sind noch da, aber sie verändern sich.
      Es ist schwer zu erklären, aber ich versuche es mal.

      Mein Körper reagiert anders
      Bis gestern hatte ich noch krassen Rauchdrang. Heute war es zwar auch da, aber nicht mehr so überwältigend.

      Was mir aber besonders aufgefallen ist:

      Mein Geschmackssinn wird besser. Ich habe heute Morgen mein Müsli gegessen und plötzlich dachte ich: "Wow, das schmeckt ja richtig intensiv!" Vielleicht bilde ich mir das ein, aber es fühlt sich an, als würde sich mein Geschmack langsam regenerieren.

      Mein Husten verändert sich. Ich huste immer noch morgens, aber es fühlt sich… anders an? Nicht mehr so, als würde meine Lunge rebellieren, sondern eher wie eine Reinigung.

      Ich habe mehr Energie – und gleichzeitig weniger. Ich weiß, das klingt paradox. Aber irgendwie fühle ich mich tagsüber wacher, und trotzdem falle ich abends todmüde ins Bett. Vielleicht, weil mein Körper jetzt richtig arbeiten muss?

      Mentale Herausforderungen
      Ich hatte heute zwei große Trigger-Momente:

      1. Nach dem Essen. Die Zigarette nach dem Essen fehlt mir immer noch extrem. Ich habe mir stattdessen einen Tee gemacht und langsam getrunken – das hilft ein bisschen.

      2. Langeweile. Ich hatte eine halbe Stunde nichts zu tun und sofort kam der Impuls: "Jetzt eine rauchen!" Es ist absurd, wie tief diese Gewohnheit verankert ist. Ich habe stattdessen eine kleine Runde draußen gedreht.

      Mein größter Erfolg heute
      Ich habe heute ein altes Päckchen Zigaretten gefunden, das irgendwo in einer Schublade lag.
      Und wisst ihr was? Ich habe es NICHT angerührt. Ich habe es genommen und direkt entsorgt.
      Das fühlt sich nach einem riesigen Schritt an.

      Morgen geht’s weiter. Ich bin gespannt, was sich noch verändert.

      Bis dann!
    • Sandra schrieb:

      Hi,
      heute war ein komischer Tag – aber irgendwie auch ein guter.
      Ich habe das Gefühl, dass mein Körper langsam anfängt, sich umzustellen.
      Die Entzugserscheinungen sind noch da, aber sie verändern sich.
      Es ist schwer zu erklären, aber ich versuche es mal.

      Mein Körper reagiert anders
      Bis gestern hatte ich noch krassen Rauchdrang. Heute war es zwar auch da, aber nicht mehr so überwältigend.

      Was mir aber besonders aufgefallen ist:

      Mein Geschmackssinn wird besser. Ich habe heute Morgen mein Müsli gegessen und plötzlich dachte ich: "Wow, das schmeckt ja richtig intensiv!" Vielleicht bilde ich mir das ein, aber es fühlt sich an, als würde sich mein Geschmack langsam regenerieren.

      Mein Husten verändert sich. Ich huste immer noch morgens, aber es fühlt sich… anders an? Nicht mehr so, als würde meine Lunge rebellieren, sondern eher wie eine Reinigung.

      Ich habe mehr Energie – und gleichzeitig weniger. Ich weiß, das klingt paradox. Aber irgendwie fühle ich mich tagsüber wacher, und trotzdem falle ich abends todmüde ins Bett. Vielleicht, weil mein Körper jetzt richtig arbeiten muss?

      Mentale Herausforderungen
      Ich hatte heute zwei große Trigger-Momente:

      1. Nach dem Essen. Die Zigarette nach dem Essen fehlt mir immer noch extrem. Ich habe mir stattdessen einen Tee gemacht und langsam getrunken – das hilft ein bisschen.

      2. Langeweile. Ich hatte eine halbe Stunde nichts zu tun und sofort kam der Impuls: "Jetzt eine rauchen!" Es ist absurd, wie tief diese Gewohnheit verankert ist. Ich habe stattdessen eine kleine Runde draußen gedreht.

      Mein größter Erfolg heute
      Ich habe heute ein altes Päckchen Zigaretten gefunden, das irgendwo in einer Schublade lag.
      Und wisst ihr was? Ich habe es NICHT angerührt. Ich habe es genommen und direkt entsorgt.
      Das fühlt sich nach einem riesigen Schritt an.

      Morgen geht’s weiter. Ich bin gespannt, was sich noch verändert.

      Bis dann!
      Hi Sanda,
      Nach dem Essen war für mich auch immer der schlimmste Moment.
      Aber du hast es geschafft, neue Rituale zu finden, das ist der Schlüssel.
      Stark geblieben, weiter so :thumbup:
    • Hi Sandra,

      die Langeweile hat mich auch immer sehr unter Druck gesetzt.
      Sich irgendeine Beschäftigung zu suchen, und wenn es nur Spazieren ist, hilft super.
      Ich habe dann nur meistens etwas unternommen, wobei man nicht rauchen kann, wie z.B. Motorrad fahren.
      Beim Spazieren gehen, wäre mir die Verlockung zu groß gewesen :)
      NEU: Mein Buch Goodbye Rauchen ist endlich da! hol es dir hier!

      Bitte beachtet die Regeln im Forum.

      Wünsche oder Anregungen könnt Ihr gerne hier los werden.

      Es ist ein Fehler aufgetreten, oder es funktioniert was nicht? Bitte hier posten.

      Viel Spaß im Rauchfrei Forum
    • Guten Morgen zusammen,
      es ist jetzt Tag 6, aber ich will erstmal über gestern (Tag 5) berichten. Ich hatte mir vorgenommen, das Tagebuch jeden Abend zu schreiben, aber gestern hatte ich ehrlich gesagt einfach keine Lust.
      Nicht, weil ich ans Rauchen gedacht habe, sondern weil ich den ganzen Tag gereizt und genervt war. Ich wusste, dass das passieren kann, aber es hat mich trotzdem kalt erwischt.

      Der Vormittag – Nervosität pur
      Ich bin morgens aufgewacht und hatte direkt dieses unruhige Gefühl in mir. Ich kann nicht mal genau sagen, warum, aber ich hatte den ganzen Vormittag über das Bedürfnis, mich abzulenken. Alles, was ich gemacht habe, hat sich irgendwie falsch angefühlt.
      Normalerweise hätte ich in stressigen Momenten eine Zigarette geraucht. Stattdessen habe ich mir die Hände mit einem Stift beschäftigt, habe zwischendurch ein paar Nüsse gegessen und bin ein bisschen herumgelaufen. Es hat geholfen – aber es war nicht dasselbe.

      Der Nachmittag – Die typische „Warum tue ich mir das an?“-Phase
      Gegen Nachmittag wurde es richtig heftig. Ich hatte dieses typische Gedankenkarussell:
      "Vielleicht ist das alles übertrieben?"
      "Ich könnte doch einfach eine rauchen und dann weiter aufhören?"
      "Ist das Leben ohne Zigarette wirklich besser?"

      Ich weiß, dass das nur mein süchtiges Gehirn ist, das versucht, sich selbst zu sabotieren.
      Trotzdem war es schwer, nicht nachzugeben. Ich habe mir dann die Beiträge hier im Forum durchgelesen – vor allem alte Threads von Leuten, die schon lange rauchfrei sind. Das hat mich wieder ein bisschen motiviert.

      Der Abend – Die ersten Mini-Erfolge?
      Dann kam ein kleines Erfolgserlebnis: Mein Kopf hat abends nicht mehr ganz so oft an Zigaretten gedacht! Ich meine, natürlich war der Drang noch da, aber nicht mehr jede Minute. Vielleicht fängt mein Körper langsam an, sich umzustellen?

      Ich habe gut geschlafen – keine Unruhe, keine komischen Träume. Das ist doch schon mal was!

      Fazit von Tag 5
      Es war schwer, verdammt schwer. Aber ich bin standhaft geblieben. Und darauf bin ich stolz.

      Heute (Tag 6) werde ich versuchen, mich mehr auf das Positive zu konzentrieren. Mal sehen, ob es klappt.

      Bis später!
    • Es ist jetzt spät am Abend und ich schreibe diesen Eintrag bewusst jetzt, weil ich den Tag noch einmal Revue passieren lassen möchte.

      Ich hätte heute Nachmittag wirklich fast aufgegeben. Der Drang zu rauchen kam so heftig zurück, dass ich kurz davor war, einfach eine Schachtel zu kaufen. Dieser Moment, in dem der Kopf sagt:

      "Jetzt eine einzige Zigarette – nur diese eine – dann wird alles wieder gut."

      Es ist so absurd, weil ich genau weiß, dass das nicht stimmt. Es wäre niemals „nur eine“. Es wäre der Anfang vom Ende meines Rauchstopps.

      Wie ich den Rückfall verhindert habe
      Ich bin geflüchtet.

      Ich habe mein Handy genommen, Schuhe angezogen und bin einfach raus. Spazieren gegangen. Es war kalt, aber genau das hat mir geholfen. Nach zehn Minuten frischer Luft wurde es besser. Nach zwanzig Minuten war der Drang nicht mehr so überwältigend.

      Ich habe gelernt:
      Nicht sitzen bleiben und kämpfen, sondern aktiv gegensteuern.


      Mein Abendritual verändert sich
      Ich merke, dass die Zigarette am Abend eine riesige Rolle in meiner Routine gespielt hat. Sie war mein Abschluss des Tages. Meine „Belohnung“, mein „Runterkommen“.

      Heute habe ich stattdessen:
      ✅ Eine lange, heiße Dusche genommen
      ✅ Mir eine Tasse Tee gemacht
      ✅ Mich bewusst mit etwas Positivem abgelenkt (Serie + ein gutes Buch)

      Es ist nicht dasselbe, aber es ist ein Anfang.

      Ich werde jetzt schlafen gehen – rauchfrei. Und ich hoffe, dass mein Kopf mich morgen früh nicht wieder austricksen will.

      Gute Nacht!
    • Sandra schrieb:

      Es ist jetzt spät am Abend und ich schreibe diesen Eintrag bewusst jetzt, weil ich den Tag noch einmal Revue passieren lassen möchte.

      Ich hätte heute Nachmittag wirklich fast aufgegeben. Der Drang zu rauchen kam so heftig zurück, dass ich kurz davor war, einfach eine Schachtel zu kaufen. Dieser Moment, in dem der Kopf sagt:

      "Jetzt eine einzige Zigarette – nur diese eine – dann wird alles wieder gut."

      Es ist so absurd, weil ich genau weiß, dass das nicht stimmt. Es wäre niemals „nur eine“. Es wäre der Anfang vom Ende meines Rauchstopps.

      Wie ich den Rückfall verhindert habe
      Ich bin geflüchtet.

      Ich habe mein Handy genommen, Schuhe angezogen und bin einfach raus. Spazieren gegangen. Es war kalt, aber genau das hat mir geholfen. Nach zehn Minuten frischer Luft wurde es besser. Nach zwanzig Minuten war der Drang nicht mehr so überwältigend.

      Ich habe gelernt:
      Nicht sitzen bleiben und kämpfen, sondern aktiv gegensteuern.


      Mein Abendritual verändert sich
      Ich merke, dass die Zigarette am Abend eine riesige Rolle in meiner Routine gespielt hat. Sie war mein Abschluss des Tages. Meine „Belohnung“, mein „Runterkommen“.

      Heute habe ich stattdessen:
      ✅ Eine lange, heiße Dusche genommen
      ✅ Mir eine Tasse Tee gemacht
      ✅ Mich bewusst mit etwas Positivem abgelenkt (Serie + ein gutes Buch)

      Es ist nicht dasselbe, aber es ist ein Anfang.

      Ich werde jetzt schlafen gehen – rauchfrei. Und ich hoffe, dass mein Kopf mich morgen früh nicht wieder austricksen will.

      Gute Nacht!
      Ich habe mich so oft mit genau diesem Gedanken gequält: „Nur eine…“ Aber du hast bewiesen, dass du stärker bist. Spazierengehen ist eine super Strategie
    • Guten Morgen zusammen!
      Ich sitze hier mit meinem Kaffee (ohne Zigarette!) und will endlich das Wochenende aufschreiben. Ich hatte mir eigentlich vorgenommen, jeden Tag mein Tagebuch zu führen, aber das Wochenende war… naja, sagen wir mal intensiv.
      Jetzt ist Montagmorgen, ich bin immer noch rauchfrei – aber es war ein harter Kampf.

      Freitag (Tag 8) – Feierabend und das Verlangen war zurück
      Die ganze Woche über hatte ich eine Struktur: Morgens aufstehen, arbeiten, Pausen durchplanen. Aber Freitagabend war anders.

      Normalerweise hieß das:
      ✅ Abschalten
      ✅ Belohnung
      ✅ Ritual – und genau da lag das Problem. Mein Kopf sagte mir:
      „Wo ist deine Zigarette zum runterkommen?“

      Ich habe gemerkt, dass mir nicht mal das Nikotin gefehlt hat – sondern die Pause, das Ritual, die Gewohnheit.

      Was ich gemacht habe:
      Stattdessen eine Runde draußen spazieren gegangen
      Einen Tee gemacht und bewusst langsam getrunken
      Mich mit Musik und Kochen abgelenkt
      Es war schwer, aber ich habe es geschafft.

      Samstag (Tag 9) – Das große „Fast wäre ich rückfällig geworden“-Drama
      Samstag war mein bisher härtester Tag. Ich war mit Freunden unterwegs – und natürlich rauchen fast alle von ihnen.

      Ich war mir so sicher, dass ich stark bleibe. Aber als sie sich nach draußen verzogen, um eine zu rauchen, kam dieser Moment:
      „Ach komm, eine schadet nicht…“

      Meine Hand war schon fast in der Jackentasche, um nach Feuer zu suchen – so tief sitzt die Gewohnheit noch.

      Zum Glück konnte ich mich ablenken. Ich habe mir sofort ein Getränk geholt, mich aktiv in ein Gespräch geworfen und versucht, das Ganze zu ignorieren. Nach ein paar Minuten war der Drang wieder weg.

      Aber das war knapp. Ich bin heilfroh, dass ich standhaft geblieben bin.

      Sonntag (Tag 10) – Endlich etwas Entspannung
      Gestern war der erste Tag, an dem ich gemerkt habe, dass es langsam leichter wird.

      Ich bin morgens aufgewacht – ohne Rauchdrang!
      Mein Husten ist spürbar weniger geworden.
      Ich habe besser geschlafen als in den letzten Wochen.

      Dafür hatte ich einen anderen Effekt:
      Ich habe viel mehr Hunger als sonst. Ich weiß nicht, ob das am Rauchstopp liegt oder einfach daran, dass mein Körper anders reagiert – aber ich muss aufpassen, dass ich nicht aus Langeweile esse.

      Trotzdem: 10 Tage geschafft! Ich hätte das vor zwei Wochen nicht geglaubt. 8o

      Jetzt beginnt die zweite Woche.
      Ich bin gespannt, ob es noch leichter wird oder ob mein Kopf mir nochmal Fallen stellt. Aber eins weiß ich sicher:

      Ich will nicht wieder von vorne anfangen.

      Ich wünsche euch einen guten Start in die Woche!
    • Es ist Montagabend, 18 Uhr, und ich bin noch immer rauchfrei.

      Heute war der erste Tag der zweiten Woche – und er war… seltsam? Einerseits hatte ich kaum körperlichen Entzug, andererseits hatte ich so eine leise innere Unruhe.

      Der Drang kam nur kurz – aber plötzlich und intensiv. Ich saß an meinem Schreibtisch, völlig konzentriert, und auf einmal: „Jetzt eine rauchen.“ Einfach so. Ohne Grund.
      Ich hatte richtig Lust auf Süßes. Statt Zigaretten will mein Körper jetzt Zucker – ich muss echt aufpassen, nicht ständig zu snacken. 8|
      Ich fühle mich wacher, aber auch irgendwie gereizt. Vielleicht, weil mein Körper immer noch dabei ist, sich umzustellen.

      Was mir geholfen hat:
      Ein großer Spaziergang in der Mittagspause.
      Viel Wasser trinken, um nicht aus Langeweile zu snacken.
      Mir bewusst machen, dass ich nicht mehr rauche – und es auch nicht will.
      Jetzt ist es Abend, und ich habe mich das erste Mal nicht mehr als „frische Nichtraucherin“ gefühlt, sondern einfach als jemand, der nicht raucht. Das fühlt sich gut an.

      Ich werde mir jetzt einen Tee machen und den Abend genießen – rauchfrei.

      Bis morgen!
    • Tag 12 – Ein ruhigerer Tag, aber die Gedanken bleiben

      Feierabend, Tag 12 neigt sich dem Ende, und ich bin immer noch rauchfrei.

      Heute war ein ruhigerer Tag.
      Nicht spektakulär, nicht besonders schwierig, aber auch nicht komplett sorgenfrei. Der Rauchdrang kommt seltener, aber wenn er da ist, dann plötzlich und intensiv – genau wie Samokles es beschrieben hat.

      Wie war mein Tag heute?
      Morgens:
      Alles normal. Kein großes Verlangen, keine innere Unruhe. Ich habe mich an meinen rauchfreien Start in den Tag gewöhnt – das hätte ich vor zwei Wochen nicht für möglich gehalten.

      Nachmittags:
      Kurz nach dem Mittagessen kam wieder dieser „automatische“ Gedanke: „Jetzt eine rauchen.“
      Ich bin stattdessen direkt eine Runde um den Block gegangen – frische Luft, Bewegung, Ablenkung. Das hat geholfen.

      Abends: bisher :)

      Ich habe heute bewusst darauf geachtet, ob mir irgendwas „fehlt“. Und ja, es gibt immer noch Momente, in denen sich der Rauchstopp ungewohnt anfühlt. Aber es wird wirklich leichter.

      Fazit für heute:
      Die körperliche Abhängigkeit ist fast weg.
      Die Gewohnheit ist noch da, aber sie verliert an Macht.
      Ich kann mir langsam vorstellen, dass Nichtrauchen meine neue Normalität wird.
      Heute war kein harter Kampf – und das ist ein gutes Zeichen.

      Bis morgen!
    • Klasse Sandra, dass du so fleißig hier das Tagebucht führst. Ich drücke dir weiterhin die Daumen
      NEU: Mein Buch Goodbye Rauchen ist endlich da! hol es dir hier!

      Bitte beachtet die Regeln im Forum.

      Wünsche oder Anregungen könnt Ihr gerne hier los werden.

      Es ist ein Fehler aufgetreten, oder es funktioniert was nicht? Bitte hier posten.

      Viel Spaß im Rauchfrei Forum
    • Feierabend, Tag 13 ist geschafft – und ich bin immer noch rauchfrei.
      Ich habe heute Martins Nachricht gelesen. Das hat mich motiviert, denn ehrlich gesagt:
      Heute hätte ich fast vergessen zu schreiben.
      Nicht, weil es ein schlimmer Tag war – im Gegenteil. Es war einfach ein normaler Tag.

      Was war heute anders?
      Morgens:
      Zum ersten Mal seit dem Rauchstopp bin ich aufgewacht, ohne auch nur einen Gedanken an Zigaretten zu verschwenden. Erst als ich meinen Kaffee getrunken habe, fiel mir auf: „Hey, früher hättest du jetzt geraucht.“ Aber es war nur eine Erinnerung – keine Versuchung.

      Nachmittags:
      Ich hatte einen stressigen Moment auf der Arbeit, und früher hätte ich mir sofort eine Zigarette angezündet, um „runterzukommen“. Der Gedanke daran war da, aber er fühlte sich fremd an. Stattdessen habe ich tief durchgeatmet, mich kurz zurückgelehnt – und es hat gereicht.

      Abends:
      Ich habe mich gefragt, ob ich irgendwas vermisse. Und die Antwort ist: Nein. Klar, es gibt noch Situationen, in denen die Gewohnheit aufblitzt, aber sie hat keine Macht mehr über mich.

      Fazit für heute:
      Ich denke immer weniger ans Rauchen.
      Der Griff zur Zigarette fühlt sich langsam nicht mehr wie ein Teil von mir an.
      Die „Gefahr“ ist noch da, aber sie wird kleiner.
      Fast zwei Wochen – und ich fange an, mich als Nichtraucherin zu fühlen.

      Danke, Martin, für deine Worte – und danke an alle hier. Das Tagebuch hilft mir wirklich, dranzubleiben.

      Bis morgen!
    • Tag 14 – Zwei Wochen geschafft!
      Feierabend, und ich kann es kaum glauben: Ich bin jetzt seit zwei Wochen rauchfrei!

      Das fühlt sich gleichzeitig unglaublich und total normal an. Vor zwei Wochen hätte ich mir das nicht vorstellen können – jetzt ist es einfach mein Alltag.

      Wie war mein Tag heute?
      Morgens:
      Ich habe nicht mal mehr bewusst darüber nachgedacht, dass ich nicht rauche. Kein „Ich brauche jetzt eine Zigarette“-Gefühl, kein innerer Kampf. Nur eine leise Erinnerung daran, dass ich früher anders in den Tag gestartet bin.

      Nachmittags:
      Ich hatte einen Moment, in dem ich richtig wütend war. Früher hätte ich sofort eine Zigarette geraucht, um mich zu „beruhigen“. Heute habe ich einfach tief durchgeatmet, einen Schluck Wasser getrunken und mir gedacht: „Ich brauche das nicht mehr.“ Und es hat funktioniert.


      Abends:
      Ich habe heute zum ersten Mal bewusst gemerkt, dass meine Kleidung nicht mehr nach Rauch riecht. Früher habe ich das nie bemerkt, weil es einfach normal war. Jetzt riecht alles frisch – und das fühlt sich gut an.


      Mein Fazit nach zwei Wochen:
      Die körperliche Abhängigkeit ist weg. Ich spüre keinen Entzug mehr.
      Die Gewohnheit ist noch da – aber sie verliert ihre Macht.
      Ich fühle mich besser. Mehr Energie, bessere Atmung, besserer Geruchssinn.
      Ich weiß, dass es immer noch schwierige Momente geben wird. Aber nach diesen zwei Wochen bin ich mir sicher: Ich will nicht mehr rauchen.


      Bis morgen!
    • Neu

      Sandra schrieb:

      Tag 14 – Zwei Wochen geschafft!
      Feierabend, und ich kann es kaum glauben: Ich bin jetzt seit zwei Wochen rauchfrei!

      Das fühlt sich gleichzeitig unglaublich und total normal an. Vor zwei Wochen hätte ich mir das nicht vorstellen können – jetzt ist es einfach mein Alltag.

      Wie war mein Tag heute?
      Morgens:
      Ich habe nicht mal mehr bewusst darüber nachgedacht, dass ich nicht rauche. Kein „Ich brauche jetzt eine Zigarette“-Gefühl, kein innerer Kampf. Nur eine leise Erinnerung daran, dass ich früher anders in den Tag gestartet bin.

      Nachmittags:
      Ich hatte einen Moment, in dem ich richtig wütend war. Früher hätte ich sofort eine Zigarette geraucht, um mich zu „beruhigen“. Heute habe ich einfach tief durchgeatmet, einen Schluck Wasser getrunken und mir gedacht: „Ich brauche das nicht mehr.“ Und es hat funktioniert.


      Abends:
      Ich habe heute zum ersten Mal bewusst gemerkt, dass meine Kleidung nicht mehr nach Rauch riecht. Früher habe ich das nie bemerkt, weil es einfach normal war. Jetzt riecht alles frisch – und das fühlt sich gut an.


      Mein Fazit nach zwei Wochen:
      Die körperliche Abhängigkeit ist weg. Ich spüre keinen Entzug mehr.
      Die Gewohnheit ist noch da – aber sie verliert ihre Macht.
      Ich fühle mich besser. Mehr Energie, bessere Atmung, besserer Geruchssinn.
      Ich weiß, dass es immer noch schwierige Momente geben wird. Aber nach diesen zwei Wochen bin ich mir sicher: Ich will nicht mehr rauchen.


      Bis morgen!
      Zwei Wochen ohne Rauch sind ein echter Durchbruch. Jetzt geht’s ans Feintuning, neue Gewohnheiten festigen und genießen, wie viel besser das Leben ohne Zigarette ist. Mega Leistung! Weiter so :thumbup:
    • Neu

      Danke für deine nette Reaktion Stephan.
      Du hast mich damit erinnert, hier weiter zu schreiben :)

      Es ist nämlich jetzt Montagmittag, und ich nehme mir kurz die Zeit, um das Wochenende und den heutigen Vormittag zusammenzufassen.

      Es war also mein zweites rauchfreies Wochenende – und im Vergleich zum ersten war es… leichter.
      Ich hatte nicht mehr diesen ständigen Gedanken, dass „etwas fehlt“. Natürlich gab es ein paar Momente, in denen sich die alte Gewohnheit gemeldet hat, aber sie war längst nicht mehr so stark.


      Freitag (Tag 15):
      Ich hatte einen anstrengenden Arbeitstag, und früher wäre die Zigarette meine „Belohnung“ gewesen. Der Gedanke daran kam kurz auf, aber ich habe ihn fast schon automatisch ignoriert.

      Was mir geholfen hat:
      Direkt nach Feierabend eine Runde an die frische Luft
      Mir bewusst machen, dass eine Zigarette nichts ändert – außer, dass ich wieder von vorne anfangen müsste

      Samstag (Tag 16):
      Ich war abends mit Freunden unterwegs, und einige haben draußen geraucht. Ich habe mich bewusst nicht zu ihnen gestellt, weil ich nicht unnötig in Versuchung geraten wollte.
      Ich hatte den Gedanken: „Ich könnte einfach eine nehmen…“ Aber direkt danach kam: „Warum? Ich will das doch gar nicht mehr.“
      Es war das erste Mal, dass sich diese Gedanken nicht mehr nach einem echten Verlangen angefühlt haben, sondern mehr wie eine alte, überholte Erinnerung. :D

      Sonntag (Tag 17):
      Ein ruhiger Tag. Ich merke langsam die positiven Veränderungen immer deutlicher:
      Mein Atem fühlt sich freier an, kein Husten mehr am Morgen
      Ich rieche und schmecke viel intensiver
      Ich bin tagsüber konzentrierter und habe mehr Energie
      Was mich überrascht hat: Ich habe heute keine einzige bewusste Situation gehabt, in der ich eine Zigarette vermisst habe.

      Montagvormittag (Tag 18):
      Ich habe die Woche ohne große Rauchgedanken gestartet. Es ist fast schon normal geworden, nicht zu rauchen. Das fühlt sich unglaublich gut an.

      Fazit nach 18 Tagen Rauchstopp:
      Die Gedanken ans Rauchen sind noch da, aber sie sind schwach.
      Ich spüre echte körperliche Vorteile: bessere Atmung, mehr Energie, kein Husten.
      Das Bedürfnis nach einer Zigarette fühlt sich nicht mehr stark oder notwendig an.
      Ich weiß, dass es noch kritische Momente geben wird – aber dieses Wochenende hat mir gezeigt, dass ich nicht mehr rückfällig werden will.

      Bis später oder spätestens morgen!
    • Neu

      Guten Morgen zusammen,

      es ist Dienstag früh, und ich will schnell meinen Eintrag von gestern nachholen.

      Montag war… eigenartig. Nicht schwer, nicht leicht – einfach anders. Ich habe gemerkt, dass sich mein Kopf langsam umstellt, aber gleichzeitig gibt es noch Momente, in denen mich alte Muster überraschen.

      Wie war mein Montag?
      Morgens:
      Ich bin aufgewacht und hatte direkt gute Laune. Das passiert nicht oft an einem Montag. Aber ich habe mich leicht gefühlt, klar im Kopf – kein Husten, keine bleierne Müdigkeit.

      Kaffee gemacht, mich hingesetzt – und da war er, dieser Moment:
      „Irgendwas fehlt.“ ?(

      Es war nicht der Rauchdrang selbst, sondern mehr eine Erinnerung an die alte Routine.

      Nachmittags:
      Nach einem stressigen Meeting kam für einen kurzen Moment der Gedanke: „Jetzt eine Zigarette wäre perfekt.“
      Aber dann war er genauso schnell wieder weg.

      Ich merke, dass ich mich neu konditioniere. Diese Reflex-Gedanken werden schwächer und verlieren ihre Bedeutung.

      Abends:
      Ich war richtig produktiv. Keine „Ich brauche eine Pause“-Ausreden mehr, keine ewigen Unterbrechungen. Ich habe Dinge erledigt, mich entspannt – und habe nicht einmal ernsthaft ans Rauchen gedacht.


      Fazit nach 19 Tagen:
      Die körperliche Abhängigkeit ist vorbei.
      Die Gedanken ans Rauchen sind selten, aber sie tauchen unerwartet auf.
      Es wird immer normaler, Nichtraucherin zu sein.
      Mir wird langsam klar: Ich vermisse nichts mehr.

      Ich bin gespannt, ob der Dienstag genauso gut läuft.