Artikel aus der Kategorie „Gesundheit“ 24

Die Gesundheit steht bei vielen neuen Nichtrauchern ganz oben auf der Liste. Hier findet ihr alle Artikel rund um ein gesundes leben.

  • Rauchen schadet der Gesundheit. Inzwischen ist bekannt, dass der Tabakkonsum ebenso wie das Rauchen von E-Zigaretten und Wasserpfeifen der Mundgesundheit schadet. Lies hier, welche Risiken der Konsum für die Mundhöhle, Zähne und Lippen mit sich bringt und welche Maßnahmen die Risiken senken.

    Ungefähr ein Drittel der Erwachsenen in Deutschland raucht. Dabei ist die Tendenz vor allem bei Jugendlichen seit Jahren abnehmend. Ein Grund sind die Giftstoffe, die Zigaretten und andere Tabakprodukte enthalten. Denn allein im Tabakrauch vereinen sich mehr als 4800 Substanzen. Davon gelten 90 Stoffe als krebserzeugend oder wahrscheinlich krebserzeugend.

    Hinzu kommt die Tatsache, dass diese Giftstoffe durch den Tabakrauch besonders effektiv und schnell vom Körper aufgenommen werden. Trotz dieser Gefahren und Risiken entwickeln immer noch viele Menschen eine Abhängigkeit zum Rauchen. Dabei wirkt sich der Konsum auf fast jedes Organ negativ aus - auch auf die Mundflora.




    Risiken und Auswirkungen des Rauchens auf die Mundhöhle

    Es ist allgemein bekannt, dass das Risiko an Krebs zu erkranken bei Rauchern höher ist als bei Nichtrauchern oder langjährigen Ex-Rauchern. Eine Langzeitstudie hat gezeigt: Tabakkonsum erhöht ebenso das Risiko von Zahnverlust. Besonders jüngere Raucher sind betroffen. Zudem erhöht sich das Risiko je mehr Nikotin und Tabakprodukte konsumiert werden.

    Durch das Konsumieren von Tabakprodukten steigt ebenfalls die Gefahr folgende Krankheiten zu entwickeln:
    • Karies
    • Zahnfleischentzündungen
    • Zahnbettprobleme
    • Krebs
    Ein wichtiger Faktor stellt der Speichel dar: Der Tabakkonsum verändert dessen Zusammensetzung nachteilig. Normalerweise enthält der Speichel viele Stoffe, die gegen schädliche Bakterien und Keime wirken und die Mundflora schützen. Durch den Tabakkonsum verändern sich diese Bestandteile, sodass sich die Wahrscheinlichkeit, kaputte Zähne, krankes Zahnfleisch und Mundgeruch zu entwickeln, erhöht. Vor allem Mundgeruch ist eine unangenehme Begleiterscheinung des Konsums und beeinträchtigt schnell die sozialen Kontakte.

    Neben Mundgeruch bilden Zahnverfärbungen und Plaque Faktoren, die sich leicht auf das Selbstwertgefühl des Betroffenen auswirken. Aber sie stellen ebenfalls die Basis für schwerwiegende, gesundheitliche Probleme dar. Denn langfristig führen der veränderte Speichel, der Belag auf den Zähnen sowie die andauernden Zahnfleischentzündungen zu
    • einem Zahnschmelzrückgang
    • einer belegten Zunge
    • Zahnbettentzündungen
    • Zahnverlust
    Karies hat somit leichtes Spiel. Die Bakterien und giftigen Substanzen bei einem gleichzeitigen Mangel an schützenden Bestandteilen im Speichel führen zu Läsionen an der Mundschleimhaut. Die Entzündungen am Zahnbett und Zahnfleisch sorgen dafür, dass die Zähne mit der Zeit ihren Halt verlieren, sodass ein Zahnersatz häufig nötig ist. Allerdings verlieren Raucher solche Implantate schneller und leichter, da die chronische bakterielle Entzündung in der Mundhöhle den Kieferknochen abbaut. Krebs ist eine weitere potentielle Gefahr des Konsums, sodass Raucher ein erhöhtes Risiko in Kauf nehmen: Tumore am Mundboden sowie der hinteren Zunge, Speicheldrüsenkrebs und weitere Krebserkrankungen treten bei (Ex-)Rauchern häufiger auf als bei Nichtrauchern.

    Vorbeugung und Mundhygiene bei Rauchern

    All diese Risiken lassen sich verringern, indem Du als (Ex-)Raucher verschiedene Maßnahmen beachtest: Die Bundeszahnärztekammer rät beispielsweise dazu, den Zahnarzt zurate zu ziehen. Regelmäßige Kontrolltermine erhöhen das Bewusstsein für die Risiken und bieten gegebenenfalls eine wirkungsvolle Kontrollinstanz bei einem Rauchstopp.

    Denn die komplette Raucherentwöhnung gilt als die effektivste und beste Methode, um die gesundheitsschädlichen Auswirkungen auf Deine Mundschleimhaut zu reduzieren. Ein weiterer, nicht zu unterschätzender Teil der Prophylaxe betrifft die eigene Mundhygiene: Wenigstens zweimal am Tag solltest Du Deine Zähne gründlich putzen und die Mundpflege umfassend gestalten, um Krankheiten vorzubeugen. Folgende Produkte helfen bei einer gesunden Mundhygiene:

    Fazit - Mundgesundheit bei (Ex-)Rauchern

    Grundsätzlich birgt der Tabakkonsum ein hohes gesundheitliches Risiko. Dabei bleibt auch der Mund (Lippen, Schleimhäute, Zunge, Zähne und Zahnfleisch) nicht verschont. Karies und Zahnfleischentzündungen sowie Verfärbungen der Zähne bilden nur die Spitze des Eisbergs. Daraus können sich langfristig schwere Krankheiten entwickeln, die gegebenenfalls zum Verlust der Zähne oder dem frühzeitigen Tod führen.

    Ein langfristiger Rauchstopp senkt das Risiko, rauchbedingte Krankheiten zu erleiden. Eine umfassende Mundhygiene mit entsprechenden Pflegeprodukten und regelmäßige Kontrolltermine beim Zahnarzt helfen zusätzlich, das Risiko zu minimieren. Daneben hilft jede Zigarette, die weniger konsumiert wird, dabei gesunde Zähne zu bewahren und das Leben zu verlängern.

    Welche Erfahrungen habt Ihr gemacht? Hattet Ihr aufgrund des Rauchens Probleme mit eurer Mundgesundheit? [Weiterlesen]
  • Forscher haben die genetischen Folgen des Tabakrauchens analysiert.

    Zum ersten Mal haben Forscher ermittelt, wie viel das Rauchen von Zigaretten an Schaden in unserem Erbgut verursacht.

    Die Forscher berichten im Fachmagazin „Science“ davon, dass das tägliche Rauchen einer Packung Zigaretten im Jahr 150 zusätzliche Mutationen in den Lungenzellen und auch anderen Organen verursacht.

    Dass rauchen ungesund ist, wissen wir ja hoffentlich alle?! Es macht uns anfälliger für Infektionen, schädigt unsere Gefäße und auch das Gehirn. Vor allem aber ist das Rauchen von Tabak ein großer Risikofaktor für 17 verschiedene Krebserkrankungen. Dass das Rauchen aber auch unser Erbgut schädigt ist nicht vielen bekannt.



    DNA Veränderung durch das Rauchen

    Die Studie von den britischen und US-amerikanischen Forschern zeigt, dass die Substanzen im Zigarettenrauch die Mutationen im Erbgut fordern, was wiederum Krebs auslösen kann. Die Forscher haben eine direkte Verbindung zwischen der Anzahl gerauchte Zigaretten und den Mutationen in der Erbsubstanz der Tumore festgestellt. Die meisten Mutationen seien bei Rauchern natürlich in der Lunge festzustellen. Bis zu 150 Mutationen konnten in den Lugenzellen festgestellt werden. Je mehr Zigaretten der Patient geraucht hat, desto mehr Mutationen konnten die Wissenschaftler im Erbgut der Tumorzelle nachweisen. Aber auch Organe, die nicht mit dem Zigarettenrauch in Kontakt kommen, sind mit diesen vom Rauchen verursachten Mutationen befallen.

    Die Wissenschaftler kamen zu dem Ergebnis, dass ein Päckchen Zigaretten am Tag bei Rauchern im Jahr durchschnittlich: - 97 Mutationen in Zellen des Kehlkopfes
    - 39 Mutationen im Rachen
    - 23 im Mund
    - 18 in der Blase
    - 6 Mutationen in der Leber
    verursachen können. Um zu diesem Ergebnis zu gelangen, wurde das Erbgut von 5.200 Tumoren der 17 verschiedenen Krebsarten analysiert. Dabei wurden die Zahl und Art der Mutationen bei Rauchern mit denen von Nichtrauchern verglichen.

    Effekt des Rauchens auf die Zellen

    Unser Erbgut und Zellen werden auf mindestens fünf verschiedenen Wegen durch das Rauchen von Tabak beeinflusst. Einige Organe direkt und andere indirekt.

    Die Mutationen durch direkte DNA-Schäden treten in der Regel in Organen auf, die direkten Kontakt mit Rauch haben. Das beste Beispiel hierfür sind die Lungenzellen: In anderen Organen wirkt der Rauch einer Zigarette nicht direkt, jedoch wirken sich die Substanzen indirekt auf das Erbgut aus.

    Die Studie gibt der Wissenschaft zu verstehen, wie Krebs bei Rauchern und Nichtrauchern entsteht und wie man künftig den Patienten besser helfen kann.

    Wusstet Ihr von den Schädigungen der DNA? Schreibt gerne eure Meinung dazu in die Kommentare.

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  • Seit Jahren schießen die Shisha-Bars wie Pilze aus dem Boden. Gerade bei den Jugendlichen und jungen Menschen ist das Wasserpfeife rauchen wieder besonders beliebt. Immerhin kann jeder in einer Shisha-Bar drauf los qualmen und muss nicht wie in einer Kneipe zum Rauchen vor die Türe gehen.
    Die oft sehr gemütlich eingerichteten Shisha-Bars locken mit leckeren und auch kuriosen Tabakmischungen. Von Vanille, Erdbeere, Apfel, bis hin zu Cola oder Schokolade ist alles zu haben. Dazu werden leckere Cocktails und Snacks gereicht. Aber auch die Shisha-Shops können sich über Ihre Umsätze nicht beklagen, so haben immer mehr Menschen eine eigene Shisha zuhause.
    Die gut riechende Wasserpfeife ist in der Gesellschaft mittlerweile eher akzeptiert als die stinkende Zigarette.

    Der süße und gute Geschmack des Rauches lockt viele und kaum einer denkt über die Schäden für seinen Körper nach. Dabei ist längst von unterschiedlichen Studien und Untersuchungen nachgewiesen worden, dass der Konsum von Shisha-Tabak sehr ungesund sein kann. Alleine das nur einmalige Rauchen kann eine Kohlenmonoxid-Vergiftung, Übelkeit, Erbrechen oder Krankheiten wie Herpes, Grippe oder Tuberkulose (durch mangelnde Hygiene) auslösen. Regelmäßiges Rauchen von Shishas kann nach Untersuchungen von Wissenschaftlern zu Herzerkrankungen und verschiedenen Krebsarten führen, sehr ähnlich wie beim Rauchen von Zigaretten.


    Ist Shisha-Rauchen genau so gefährlich wie das Rauchen von Zigaretten?


    Eine Shisha-Session ist unterschiedlich lang, je nach Wasserpfeife, Tabak und Person kann es 20 bis 80 Minuten dauern bis das Köpfchen mit dem Tabak der Shisha aufgebraucht ist. In dieser Zeit inhaliert der Raucher den Qualm von mindestens 100 Zigaretten! Eine Studie zeigt, dass im Urin von Shisha-Rauchern höhere Nikotinwerte nachgewiesen wurden wie bei normalen Rauchern, die ungefähr 10 Zigaretten am Tag rauchen. Zusätzlich ist die Annahme falsch, dass das Wasser in der Shisha die Giftstoffe aus dem Rauch filtern würde. Das Wasser in einer Shisha ist in erster Linie zur Kühlung des Rauchs vorgesehen. Dem Shisha-Tabak ist genau wie dem Tabak von Zigaretten eine Vielzahl an Zusatzstoffen und Aromen beigefügt, die auch sehr gesundheitsschädlich sein können. Zum Beispiel das Feuchthaltemittel Glycerin, was dem Shisha-Tabak zugemischt wird, wird bei Erhitzung unter Sauerstoffmangel zum hochgiftigen Propenal.
    Das Bundesinstitut für Risikobewertung (bfR) kommt zum Schluss, dass die Verwendung der Wasserpfeife kaum weniger gefährlich ist, als das Rauchen von Zigaretten. Allerdings sei die Nikotinaufnahme durch die Shisha deutlich höher als durch Zigaretten. Dadurch ist eine deutliche höhere Aufnahme des giftigen Kohlenmonoxids nachgewiesen. Die Dosis ist ungefähr 10-mal höher als die gegenüber von Zigaretten.

    Suchtgefahr Shisha-Rauchen


    Nicht nur das Rauchen von Zigaretten kann schnell abhängig machen. Der Auslöser für die Sucht ist das Nikotin im Tabak. Genau dieses Nikotin ist auch in dem Tabak für Wasserpfeifen enthalten. Demnach kann das Rauchen von Shishas abhängig machen und auch zum Rauchen von Zigaretten verleiten.

    Fakt ist:
    • Höhere Nikotinwerte im Blut, als bei Rauchern
    • Kann gefährliche Krankheiten wie Krebs auslösen
    • Während der Schwangerschaft sollte keine Shisha konsumiert werden
    • Das Rauchen von Shishas wird dich sehr wahrscheinlich süchtig machen

    Gerne könnt Ihr auch hier in den Kommentaren eure Erfahrungen und Meinungen dazu hinterlassen.

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  • Wie gefährlich ist das sogenannte Passivrauchen eigentlich?

    Dieser und auch anderen Fragen sind wir mal genauer auf den Grund gegangen.

    Jeder hat schon mal ausversehen oder auch absichtliche passiv bei einem anderem mit geraucht, ob es früher in der Kneipe, Restaurant, heute im Biergarten oder an der Bahnstation war.

    Wir alle sind alle dem Qualm ausgesetzt.

    Wichtig ist erstmal zu wissen, dass der Tabakrauch, den man beim Passivrauchen einatmet,
    die gleichen giftigen und krebserzeugenden Stoffe enthält, wie der vom aktiven Raucher!
    Das gilt nicht nur für den Rauch von Zigaretten, sondern auch für den von Schischas und Zigarren. Daher kann selbst das Passivrauchen eine Vielzahl an, zum Teil schwere, Erkrankungen verursachen.

    Zum Beispiel:
    • Bei jungen Frauen kann er Brustkrebs auslösen
    • Eine Vielzahl an Atemwegserkrankungen
    • Asthmakranke leiden häufiger und stärker an Anfällen
    • Schwangere Frauen können Ihr ungeborenes Kind gefährden
    • Kinder, die passiv mitrauchen, leiden häufig unter chronischem Husten und Auswurf usw.
    Gerade unsere Kinder können sich häufig nicht gegen das Passivrauchen wehren.
    Viele Eltern unterschätzen den giftigen Qualm, den sie beim Rauchen Ihren Kindern entgegen pusten. Kinder von rauchenden Eltern haben häufiger Atemwegserkrankungen und leiden öfter an Mittelohrentzündungen als Kinder von Nichtrauchern.
    In Frankreich ist zum Schutz der Kinder z.B. das Rauchen in Autos verboten, sobald eine Person unter 18 Jahren mit an Bord ist. In Deutschland ist so ein Verbot leider bisher noch nicht durgesetzt worden.
    Ein Forumseintrag mit mehr Infos zu dem Thema findet Ihr hier: rauchfrei-forum.net/index.php/thread/34-rauchverbot-im-auto/

    Aber auch für Erwachsene, gesunde Menschen ist das Passivrauchen eine Bedrohung.
    In Deutschland sterben jedes Jahr ungefähr 2150 Menschen an Herzkrankheiten in Folgen des Passivrauchens.
    Über 770 Schlaganfälle jedes Jahr gehen zusätzlich auf das Konto des Passivrauchens.

    Was wird schon zum Schutz vor Passivrauchen schon gemacht?


    Nicht nur die Kinder sollten vor dem Qualm geschützt werden.
    Auch jeder Erwachsene sollte nicht unfreiwillig mitrauchen.
    In vielen Ländern geht es eindeutig strenger im Nichtraucherschutz zu als bei uns in Deutschland.

    Zum Beispiel: Warum bei uns das Nichtraucherschutzgesetz nicht erweitert wird, kann man nur vermuten.
    Die einen sehen die wichtigen Steuereinnahmen (2015: 14,904 Millionen €) gefährdet, die anderen die Freiheit der Raucher.
    Beides leider nicht zu Gunsten der Nichtraucher.

    Wie gefährlich ist das Passivrauchen oder Passivdampfen bei E-Zigaretten?


    Bei E-Zigaretten entsteht nicht wie bei Tabakwaren ein stinkender Qualm, sondern ein Dampf.
    Dieser zuvor inhalierte Dampf kann jedoch auch Anteile des verwendeten Liquids der E-Zigarette enthalten. Im Jahr 2012 wurden unterschiedliche Studien in Bezug auf das Passivdampfen veröffentlicht.
    Alle Studien kamen zu dem Ergebnis, dass in dem ausgeatmeten Dampf einer E-Zigarette die Inhaltsstoffe für Dritte nicht schädlich sind. Der Dampf enthält nahezu kein Nikotin und keinerlei Verbrennungsprodukte.
    So ist der Umstieg vieler Raucher auf die E-Zigarette für den Nichtraucher und das Passivrauchen ein positiver Effekt.

    Fazit:


    Das Passivrauchen war und ist für alle Beteiligten eine gesundheitliche Gefahr, die nicht unterschätzt werden sollte.
    Ein strengeres Nichtraucherschutzgesetz und ein sozialeres Verhalten mancher Raucher könnte Allen entgegen kommen.
    Positiv ist jedoch zu sagen, dass der Dampf von E-Zigaretten nachweislich nicht schädlich für die Passivdampfer ist.

    Gerne könnt Ihr das Thema hier bei uns im Forum diskutieren: Raucher bitten woanders zu qualmen? [Weiterlesen]