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Die Gesundheit steht bei vielen neuen Nichtrauchern ganz oben auf der Liste. Hier findet ihr alle Artikel rund um ein gesundes leben.

  • Als im Dezember 2019 die ersten Fälle einer neuen Atemwegserkrankung in der chinesischen Millionenstadt Wuhan, in der Provinz Hubei, auftraten, rechneten nur die wenigsten Menschen hierzulande damit, dass der neuartige Virus seinen Weg nach Deutschland finden könnte.

    Selbst als sich das Virus im Januar 2020 in China immer weiterverbreitete und sich zu einer Pandemie entwickelte, wähnte man sich in anderen Teilen der Welt auf der sicheren Seite.

    Doch bereits am 13. Januar trat in Thailand die erste Corona-Infektion innerhalb von China auf und am 23. Januar 2020 erreichte das Coronavirus die USA. Nur 5 Tage später wurde durch das Bayrische Gesundheitsministerium dann die erste Infektion in Deutschland bestätigt, wo sich ein Mitarbeiter des Automobilzulieferers Webasto mit dem Coronavirus infiziert hatte.

    Am 23. Februar erreichte die Pandemie dann Europa, wo sich zwei Italiener infiziert hatten und am 11. März 2020 erklärte die Weltgesundheitsorganisation die bisherige Epidemie zu einer globalen Pandemie.

    Wenige Tage später, am 13. März appellierte Bundeskanzlerin Angela Merkel dann an das deutsche Volk, alle nicht notwendigen Veranstaltungen abzusagen und auch soziale Kontakte weitestgehend zu verzichten. Daraufhin wurden in vielen Bundesländern zunächst Großveranstaltungen verboten und Schulen und Kitas geschlossen.

    Nur drei Tage später gab die Bundeskanzlerin dann die vorübergehende Schließung von Gaststätten und Freizeiteinrichtungen bekannt und am 17. März verhängten einige Bundesländer Ausgangsbeschränkungen. Sämtliche Versammlungen wurden untersagt und Kirchen, Synagogen, Moscheen, Kultur- oder Bildungseinrichtungen blieben geschlossen.

    Am 22. März trat dann ein bundesweites Kontaktverbot in Kraft, bei dem zur Reduzierung sozialer Kontakte im öffentlichen Raum ein Mindestabstand von 1,5 Metern einzuhalten war. Zudem wurden sämtliche Gastronomiebetriebe (mit Ausnahme von Abhol- oder Lieferdiensten) geschlossen, ebenso wie Friseure und andere Betriebe im Bereich der Körperpflege.

    Die verhängten Maßnahmen galten hierzulande zunächst bis zum 19. April 2020 und konnten danach schrittweise reduziert werden, was insbesondere der im internationalen Vergleich geringen Sterblichkeitsrate geschuldet ist.
    br> Trotz der schrittweisen Aufhebung der Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie betonen Politiker, Virologen, und Wissenschaftler immer wieder, dass das Coronavirus noch nicht besiegt ist, ehe ein Impfstoff verfügbar ist.

    Zwar finden in Deutschland in den drei obersten Ligen mittlerweile sogar wieder Fußballspiele statt, allerdings ohne Zuschauer und auch auf Großveranstaltungen werden wir voraussichtlich noch bis Ende des Jahres verzichten müssen.

    Hinzu kommt das Tragen von Masken in Geschäften oder dem öffentlichen Nahverkehr, wo weiterhin auf den Mindestabstand geachtet werden soll.

    Dafür nehmen jedoch die Schulen und Kitas in Deutschland ihren Betrieb langsam wieder auf, Gastronomiebetriebe dürfen endlich wieder Gäste bewirten und die Haare kann man sich endlich auch wieder schneiden lassen.

    Doch was ist dieses Coronavirus eigentlich, welches unsere Welt in den vergangenen Monaten so sehr beschäftigt hat, wer gehört zu den Risikopatienten und wie ist es um das Risiko von Rauchern bestellt?

    Das und viel mehr erfährst Du in dem großen Coronavirus Raucherreport

    Fakten zu Covid-19

    Bei dem SARS-CoV-2 Virus handelt es sich um ein schweres akutes Atemwegssyndrom, welches zur Familie der Coronaviren gehört. Eine Infektion mit dem Virus verursacht die Atemwegserkrankung COVID-19.

    Die Krankheitsverläufe variieren äußerst stark, sodass es neben gänzlich symptomfreien Infektionen mit mildem Verlauf auch zu einer schweren beidseitigen Lungenentzündung kommen kann, die zu einem Lungenversagen oder sogar zum Tod führen kann.

    Neben einer Schädigung der Lunge sind mitunter auch die Leber, das zentrale Nervensystem, die Niere, die Blutgefäße oder das Herz betroffen. In Bezug auf mögliche Spätfolgen besteht bislang noch Unklarheit.

    In etwa 81 % der Fälle verläuft die Krankheit milde und die Betroffenen leiden unter Fieber oder einer leichten Lungenentzündung. Dagegen kommt es lediglich in 14 % der Fälle zu einem schweren Krankheitsverlauf und in gerade einmal 5 % aller Fälle befinden sich Patienten in einem derart kritischen Zustand, sodass diese auf der Intensivstation behandelt werden müssen.

    Nach einer Infektion mit SARS-CoV-2 erkranken laut Angaben des Robert Koch Instituts zwischen 69 und 86 % der Betroffenen erkennbar an COVID-19. Aufgrund der Tatsache, dass die Infektion auch ohne erkennbare Symptome verlaufen kann, handelt es sich bei diesen Angaben nicht um abschließende Zahlen.

    Die Inkubationszeit, also die Zeit von einer Infektion bis zum Auftreten der ersten Symptome, beträgt in der Regel zwischen fünf und sechs Tagen, es können jedoch auch bis zu zwei Wochen vergehen, ehe die ersten Symptome auftreten.

    Im Falle eines leichten Verlaufs bessern sich die Symptome innerhalb von zwei Wochen, dagegen kann es bei einem schweren Krankheitsverlauf bis zu sechs Wochen dauern, ehe sich die Erkrankten vollständig erholt haben.

    Risikopatienten

    Zwar sind die Untersuchungen in Bezug auf die Risikogruppen noch nicht abgeschlossen, dennoch lassen sich bereits Unterschiede in den Statistiken erkennen, die darauf hinweisen, dass bei bestimmten Personengruppen ein hohes Risiko besteht, dass diese einen schweren Krankheitsverlauf durchleben.

    Zu den vermeintlichen Risikopatienten, bei denen es zu einem schweren Verlauf der Erkrankung kommen kann, gehören unter anderem ältere Menschen, Personen die an einer Herz-Kreislauf-Erkrankung, Diabetes, einem hohen Blutdruck, einer chronischen Atemwegserkrankung oder an Krebs leiden. Doch auch jüngeren Menschen gehören zu den Risikopatienten, sofern diese an Übergewicht oder einer koronaren Herzerkrankung leiden.

    Zudem gehören allerdings auch Raucher zu den Risikogruppen, bei denen nach Aussage von Ärzten die Gefahr eines schweren Krankheitsverlaufs besteht.

    So beeinflusst Rauchen den Krankheitsverlauf

    Deutschlands Top-Virologe Christian Drosten sagte erst jüngst in einem Podcast zum Thema Coronavirus, es wäre aktuell ein besonders guter Zeitpunkt, dass Rauchen aufzuhören.

    Denn nicht nur Christian Drosten, sondern auch viele weitere Experten haben in den vergangenen Monaten immer wieder darauf hingewiesen, dass Raucher zu der Risikogruppe gehören, die überdurchschnittlich häufig schwer an COVID-19 erkranken.

    Erstmals beschäftigte sich eine im Februar 2020 in China veröffentlichten Studie aus einem Zentralkrankenhaus in Wuhan mit dem gesteigerten Risiko von Rauchern, schwer an COVID-19 zu erkranken.

    Ein erster Hinweis dafür, war die hohe Anzahl männlicher Patienten in den chinesischen Kliniken, denn in China rauchen vor allem Männer, etwa jeder zweite. Dagegen rauchen von 100 chinesischen Frauen nur zwei.

    Auch nach Aussage des Leiters der Abteilung für Lungenkrankheiten am Universitätsklinikum in Regensburg und Präsidenten der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin, Michael Pfeifer, gibt es deutliche Hinweise für ein gesteigertes Risiko von Rauchern. Denn Raucher sind ohnehin anfälliger für Viruserkrankungen. Zudem attackiert der SARS-CoV-2-Erreger gezielt die Lungenzellen, um sich dort zu vermehren und da die Abwehrkräfte einer Raucherlunge eingeschränkt sind, wird das Risiko eines schweren Verlaufs begünstigt.

    Auf der Schleimhaut der Atemwege befinden sich feine Härchen, sogenannte Zilien, welche die Bronchien bei der Selbstreinigung unterstützen. So sorgen die Härchen dafür, dass eingeatmete Schmutzpartikel oder Keime aus der Lunge transportieren. Rauchen verhindert die Bewegung dieser Härchen jedoch und behindert somit auch die Reinigung der Bronchien.

    Darüber hinaus beeinträchtigt Nikotin auch die Durchblutung, sodass weniger Abwehrzellen in die Schleimhaut gelangen. Dabei spielt es keine Rolle, ob das Nikotin nun aus einer Zigarette, einer E-Zigarette oder einem Nikotinersatzpräparat stammt.

    Forscher der George Mason University in Arlington/USA wurden zudem darauf aufmerksam, dass Nikotin einen direkten Einfluss auf die Bindungsstellen nehmen, worüber das Coronavirus in die Lungenzellen gelangt. Das bedeutet, dass die Lunge von Rauchern es dem Coronavirus leicht macht. Zu ähnlichen Ergebnissen kommt zudem auch eine Forschergruppe der University of South Carolina, die sich ebenfalls mit der Risikostellung von Rauchern in Bezug auf das Coronavirus beschäftigt hat.

    In Bezug von Zigaretten kommt außerdem erschwerend hinzu, dass mit dem Rauch außer Tabak auch viele weitere Giftstoffe in die Lunge gelangen. Bei diesen schädlichen Kondensaten, die auf der Zigarettenschachtel als Teer bezeichnet werden, handelt es sich um ein Gemisch, welches beim Verbrennen von Tabak entsteht. Diese Kondensate schädigen die Schleimhäute, indem sie für eine andauernde Entzündungsreaktion sorgen.

    So bildet sich bei Rauchern mit der Zeit immer mehr zähflüssiger Schleim auf den Bronchien, wodurch es dem Härchen auf der Schleimhaut erschwert wird diesen abzutransportieren. Dies führt mit der Zeit zumeist zu einem chronischen Husten, dem sogenannten Raucherhusten.

    Zudem schädigt der Zigarettenrauch die Atemwege auch indirekt, weshalb Raucher und auch Passivraucher häufiger unter Infektionen der Atemwege leiden. Denn die in den Atemwegen vorhandenen Bakterien sind bei Rauchern besonders widerstandsfähig gegen Angriffe durch das menschliche Immunsystem, aber auch in Bezug auf Antibiotika.

    Ist eine Lunge erst einmal derart vorgeschädigt, dann haben Krankheitserreger in der Folge zumeist leichtes Spiel. Wie schwer die Folgen in Bezug auf das aktuelle Coronavirus ausfallen muss zwar erst noch abschließend geklärt werden, doch die ersten Daten aus Wuhan und die Erkenntnisse der Forscher geben deutliche Hinweise darauf, dass das Risiko eines schweren Verlaufs für Raucher deutlich höher ist. Denn das Risiko einer lebensbedrohlichen Lungenentzündung im Anschluss an eine Infektion mit SARS-CoV-2 ist deutlich höher, wenn die Lunge bereits vorgeschädigt ist.

    Statistiken über den Verlauf des Coronavirus bei Rauchern

    Nach Aussage zweier Metaanalysen, welche von den Onlineportalen Tobacco induced diseases und MedRxiv veröffentlicht wurden, haben Rauchen etwa 1,4 Mal höheres Risiko schwer an COVID-19 zu erkranken. Das Risiko einer intensivmedizinischen Behandlung, einer Beatmung oder die Gefahr zu sterben ist laut einer Studie von Constantine Vardavas dagegen sogar 2,4 Mal höher als bei Nichtrauchern.

    Sämtliche der bislang veröffentlichten Metaanalysen stützen sich dabei vor allem auf die Auswertung von Patientendaten aus China, die im New England Journal of Medicine veröffentlicht wurden.

    Aus diesem Grund betonen die Autoren sämtlicher Studien, dass diese noch nicht abgeschlossen sei, da die Studie aus China jedoch 1100 Patientendaten umfasst werden die bisherigen Erkenntnisse von Experten als realistisch eingestuft.

    Vor allem, da Rauchen häufig einen Risikofaktor darstellt, der einen schweren Krankheitsverlauf begünstigen kann, wie sich bei Krankheiten wie der Influenza bereits gezeigt hat und auch die Erfahrungen aus China sprechen eindeutig für ein erhöhtes Risiko von Rauchern.

    Gegenteilige Studien – Sind Raucher vor Corona geschützt?

    Zwar halten die meisten Forscher Rauche für besonders gefährdet, doch französische Wissenschaftler halten sogar eine schützende Wirkung von Nikotin für realistisch.

    So waren von den weltweiten COVID-19-Patienten lediglich zwischen 1,4 und 12,5 % Raucher, weshalb im Krankenhaus La Pitié-Salpêtrière in Paris nun sowohl die präventive als auch die therapeutische Wirkung von Nikotinpflastern untersucht wird.

    Die Wissenschaftler aus Frankreich vermuten, dass durch das Nikotin, welches an den Zellrezeptoren anhaftet, die Anhaftung des Coronavirus verhindert werden könnte. Somit wäre das Virus demnach nicht dazu in der Lage sich weiter im Organismus auszubreiten.

    Deshalb soll jetzt im Rahmen einer Studie mithilfe von Nikotinpflastern mit einer unterschiedlichen Nikotin-Dosierung herausgefunden werden, ob diese als präventive Schutzmaßnahme geeignet sind.

    Allerdings betonen die Wissenschaftler, trotzt aller laufenden Studien auch, dass die Menschen jetzt nicht die Tabakläden stürmen und anfangen sollen zu rauchen. Denn selbst wenn Nikotin die Ausbreitung des Coronavirus wirklich verhindern könnte, Rauchen gefährdet die Gesundheit, weshalb man gar nicht erst damit anfangen, sondern besser damit aufhören sollte.

    Sollten sich die Studien aus Frankreich schlussendlich bewahrheiten, dann könntest Du Dich schließlich auch durch Nikotinpflaster vor dem Virus schützen. Diese können Dir nämlich zudem auch dabei helfen die Entzugserscheinungen zu lindern und Dir das Aufhören somit ein wenig erleichtern.

    Auf diese Weise kannst Du das Risiko an COVID-19 zu erkranken senken

    Um das Risiko an COVID-19 zu erkranken zu senken, solltest Du Dich in erster Linie an die Abstandsbeschränkungen im öffentlichen Raum, sowie an die Maskenpflichten in Geschäften oder den öffentlichen Verkehrsmitteln halten. Zudem ist es auch weiterhin ratsam, Deine sozialen Kontakte auf ein Minimum zu reduzieren und auf Reisen weitestgehend zu verzichten.

    Darüber hinaus solltest Du natürlich auch weiterhin die Hygienevorschriften beachten und Deine Hände regelmäßig zwischen 20 und 30 Sekunden lang gründlich mit Wasser und Seife waschen.

    Doch all diese Maßnahmen bringen Dir nur recht wenig, sofern Du nicht den größten Risikofaktor in Deinem Leben beseitigst, welcher es dem Virus ziemlich leicht machen kann Deine Lungenzellen zu befallen.

    Ein Rauchstopp verringert das Risiko eines schweren Verlaufs deutlich

    Wenn Du das Risiko einer schweren COVID-19-Erkrankung wirklich vermeiden möchtest, dann ist jetzt der richtige Zeitpunkt dafür gekommen, um endlich mit dem Rauchen aufzuhören.

    Denn durch das Rauchen bist Du einem fast 2,5 Mal höheren Risiko ausgesetzt, im Falle einer Infektion mit dem Coronavirus schwer zu erkranken oder sogar daran zu sterben.
    br> Zwar sind die Forschungen in Bezug auf ein erhöhtes Risiko von Rauchern bislang noch nicht abgeschlossen, dennoch spricht bereits vieles dafür, dass ein Zusammenhang zwischen dem Rauchen von Zigaretten und einem schweren Krankheitsverlauf existiert.

    Falls Du vielleicht seit längerem mit dem Gedanken daran spielst mit dem Rauchen aufzuhören, dann könnte dies genau der richtige Moment sein, bevor Du aufgrund von Deiner Sucht noch ernsthaft erkrankst.

    Hilfe auf Deinem Weg zum Nichtrauchen bekommst Du unter anderem hier bei uns im Forum.
    Dort findest Du unter anderem gleichgesinnte, die ebenfalls aufhören möchten zu rauchen oder dies bereits getan haben und Dir wertvolle Tipps geben können, damit Du nicht bereits nach wenigen Tagen wieder rückfällig wirst.

    Zudem findest du in dem Forum auch einige Informationen in Bezug Hilfsmittel, wie unter anderem Kudzu Kapseln oder Nikotinspray, die Dir die erste Zeit als Nichtraucher ein wenig erleichtern und die auftretenden Entzugserscheinungen etwas unterdrücken können.

    Du brauchst also gar keine Angst vor einem Rauchstopp zu haben, denn viele ehemalige Raucher haben bereits den Absprung geschafft und das kannst Du auch. Entscheide Dich deshalb jetzt dafür, während der anhaltenden Corona-Pandemie, Dein Leben grundlegend zu ändern und Deinem ganzen Körper auf diese Weise etwas Gutes zu tun.

    Dann kannst Du Dein Leben in der Zeit nach Corona, die bestimmt kommen wird, nämlich mit der Gewissheit genießen, deutlich gesünder zu leben und auch den Menschen in Deiner unmittelbaren Umgebung durch das Rauchen nicht mehr zu schaden.

    Fazit

    Das neuartige Coronavirus hat den Alltag sämtlicher Menschen auf diesem Planeten seit März 2020 radikal verändert. In einer Welt, in der Geschäftsreisen sonst an der Tagesordnung sind und wo soziale Kontakte in der Freizeit dazugehören, stand plötzlich so gut wie alles still. Selbst der Sommerurlaub, auf den sich viele Deutschen seit einem Jahr oder noch länger gefreut haben, steht immer noch auf der Kippe.

    Der Auslöser für all das ist das SARS-CoV-2-Virus, welches zu der Atemwegserkrankung COVID-19 führen kann. Da allerdings bislang kein Impfstoff existiert und sich das Virus schneller verbreitet als andere Viren, geht von diesem weiterhin eine unsichtbare Gefahr von ungeahnter Größenordnung aus.

    Raucher zählen neben älteren Menschen und Menschen mit diversen Vorerkrankungen zu den Risikogruppen, bei denen der Verdacht besteht, dass es bei diesen häufiger zu einem schweren Verlauf der Erkrankung kommt.

    Wer daher Wert auf seine Gesundheit legt, der sollte den jetzigen Zeitpunkt nutzen, um mit dem Rauchen aufzuhören.
    br> Auf diese Weise reduzierst Du nämlich nicht nur Dein eigenes Risiko schwer zur erkranken, sondern verbesserst zudem auch Deine Gesundheit und tust Deinem Körper somit etwas Gutes.

    Außerdem sparst Du durch das Aufhören auch eine ganze Menge Geld, welches Du sparen kannst, um im Anschluss an die Corona-Pandemie mit Deiner Familie wieder mal schön in den Urlaub zu fahren. Denn wenn Du das Geld sparst, das Du jeden oder jeden zweiten Tag in eine Schachtel Zigaretten investierst, dann kommt in kurzer Zeit mit Sicherheit einiges zusammen.

    Du merkst es bereits, mit dem Rauchen aufzuhören hat nur Vorteile und ist mit der richtigen Einstellung, ein wenig Unterstützung und in der ersten Zeit mit einigen Hilfsmitteln, wie Smoksan+ oder Smokette, auch gar nicht so schwer.

    Worauf es in erster Linie ankommt ist, dass Du wirklich aufhören möchtest, denn dann findest Du mit Sicherheit auch einen Weg, um dieses Vorhaben in die Tat umzusetzen.

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  • Bei der Markteinführung verkauften die Hersteller von E-Zigaretten diese noch als eine harmlose Alternative zu herkömmlichen Zigaretten. Zwar gab es auch erste Studien nach denen E-Zigaretten weniger schädlich als normale Zigaretten seien, was allerdings keinesfalls bedeutet, dass diese gänzlich unschädlich sind.

    Doch wie ungesund ist die angeblich harmlose Alternative zur herkömmlichen Zigarette denn nun wirklich? Mit dieser Frage möchten wir uns in der Folge ein wenig ausführlicher beschäftigen.

    Risiken durch das Dampfen

    Mittlerweile gibt es mehrere Studien darüber, wie ungesund E-Zigaretten wirklich sind. Eine dieser Studien stammt dabei von Prof. Dr. Riccardo Poloso, dem Direktor des Instituts für innere Medizin und klinische Immunologie an der italienischen Universität in Catania und Ehrenprofessor für Medizin an der Universität in Southhampton/Großbritannien, der zusammen mit seinem Team die potentiellen Langzeitschäden des Dampfens durchgeführt hat.

    Bei der Studie wurden die Auswirkungen von E-Zigaretten auf Nichtraucher getestet, die zuvor keine Tabakzigaretten konsumiert hatten. Hierbei wurden die Teilnehmer über einen Zeitraum von dreieinhalb Jahren regelmäßig untersucht, wobei keine gesundheitlichen Bedenken festgestellt wurden. Allerdings konsumierten die Teilnehmer an der Studie gerade einmal 4 ml Liquid pro Tag, sodass bei einer höheren Dosierung gesundheitliche Risiken keinesfalls ausgeschlossen werden können.

    Dagegen warnte die Weltgesundheitsorganisation (WHO) bereits im Jahre 2008 vor der Nutzung von E-Zigaretten, zu dieser Zeit ließen sich allerdings noch keine genauen Aussagen über eventuelle gesundheitliche Risiken treffen. Doch mittlerweile häufen sich die Hinweise darauf, dass E-Zigaretten ganz und gar nicht gesund sind. Denn durch den eingeatmeten Dampf werden Zellen im Körper zerstört, was wie das Rauchen einer herkömmlichen Zigarette die Entstehung von Krebs verursachen kann.

    So konnten im Rahmen von Studien unter Laborbedingungen freie Radikale in dem E-Zigaretten-Dampf nachgewiesen werden, welche zu einer Veränderung von Zellen führen können, was eine Voraussetzung für die Entstehung von Krebs und anderen Krankheiten darstellt.

    Zudem meldete das US-Gesundheitsministerium bis zum 05.11.2019 insgesamt 2051 Lungenerkrankungen und 39 Todesfällen bei denen ein Zusammenhang mit E-Zigaretten besteht. Aus diesem Grund ist der Verkauf von aromatisierten Liquids im US-Bundesstaat Michigan sogar vorerst verboten und das Gesundheitsministerium rät die Verbraucher dazu an, E-Zigaretten zu meiden.

    Und neben der WHO und dem amerikanischen Gesundheitsministerium warnen auch zahlreiche Krebsforscher vor den möglichen Langzeitfolgen beim Dampfen von E-Zigaretten.

    Ein neues Gesetz verhindert den Erwerb von E-Zigaretten an Jugendliche

    Aufgrund derartiger Studien und Warnungen, ist der Verkauf von E-Zigaretten, sowie E-Shishas, an Jugendliche unter 18 Jahren auch mittlerweile verboten. Zuvor wurde im deutschen Jugendschutzgesetz lediglich der Verkauf von Tabakwaren an Minderjährige verboten, zu denen E-Zigaretten allerdings nicht zählen.

    Dagegen konnten diese bis zum 01.04.2016 ohne weiteres an Kinder und Jugendliche verkauft werden, was nach den jüngsten Ergebnissen einem Skandal gleichkommt. Denn laut einer aktuellen Untersuchung der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung hat jeder fünfte Teenager zwischen 12 und 17 Jahren bereits einmal an einer E-Shisha gezogen und jeder siebte bereits einmal eine E-Zigarette probiert.

    Eine große Gefahr stellen dabei vor allem die erhältlichen Aromen dar, mit denen die E-Zigaretten-Liquids in der Regel angereichert werden. Denn dadurch sinkt die Hemmschwelle von Jugendlichen, im Gegensatz zu herkömmlichen Zigaretten, ganz erheblich.

    Und das, obwohl E-Zigaretten-Liquids in vielen Fällen Nikotin erhalten, wodurch eine körperliche und psychische Abhängigkeit verursacht werden kann. Zwar gibt es auch Liquids ohne Nikotin, doch auch diese sind keinesfalls ungefährlich. Denn die Basis für diese Liquids ist der Stoff Propylenglykol, der auch verwendet wird, um den Nebel in Discotheken zu erzeugen. Dieser Dampf führt unter anderem zu Augen- oder Atemwegsbeschwerden und die langfristigen Folgen sind bislang noch nicht abschließend erforscht. Doch die Beschwerden können in der Folge von Husten über Entzündungen bis hin zu einer veränderten Lungenfunktion reichen. Außerdem stellten Forscher im Blut von Dampfern bereits Veränderungen an den Genen fest, die für die Entzündungsprozesse und das Herz-Kreislauf-System des Körpers zuständig sind und das selbst bei Liquids die kein Nikotin enthielten.

    Damit wird das Argument, dass Liquids ohne Nikotin ungefährlicher seien schlagartig entkräftet.

    Risiken durch das Dampfen

    Wenngleich E-Zigaretten keinen Rauch produzieren, so bedeutet das keinesfalls, dass hierdurch keine Gift- oder Schadstoffe entstehen würden. Denn E-Zigaretten produzieren sogenannte Aerosole, bei denen es sich um kleine flüssige Partikel handelt, die beim Dampfen freigesetzt werden. Einigen Forschern des Penn State College of Medicine ist es gelungen, in diesen Aerosolen Moleküle nachzuweisen, die dazu in der Lage sind Zellen zu zerstören und Krebs zu verursachen. Zudem konnten in früheren Studien auch Aldehyde in dem Dampf von E-Zigaretten nachgewiesen werden, wobei es sich um chemische Verbindungen handelt, die ebenfalls für Zellschäden sorgen können. Darin sehen die Forscher eine der Hauptursachen für die Entstehung von Krebserkrankungen, Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder der Chronisch-Obstruktiven Lungenerkrankung (COPD), bei der es sich um eine typische Rauchererkrankung handelt, die allerdings mittlerweile genauso häufig bei Dampfern diagnostiziert wird.

    Darüber hinaus sorgte auch hierzulande eine im „Environmental Health Perspectives“ veröffentlichte Studie für Schlagzeilen, bei welcher der Stoff Diacetyl im Mittelpunkt stand. So fand ein Team aus Forschern der Harvard T.H. Chan School of Public Health heraus, dass dieser Stoff, welcher die Atemwegserkrankung Bronchitis obliternas, auch bekannt als „Popcorn Lunge“, verursachen kann, in etwa 75 Prozent aller aromatisierten Liquids enthalten ist. Zwar beteuerte der Verband des Zigarettenhandels e.V. daraufhin auf der eigenen Webseite, dass die Dosis des enthaltenen Diacetyl in Liquids etwa 750mal geringer sei als in Tabakzigaretten und von europäischen Herstellern nur selten verwendet werden würde.

    Die Gerichte sprechen ein klares Urteil

    Zwar versuchen einige Hersteller den Konsumenten die E-Zigarette immer noch als gesündere Alternative zu herkömmlichen Zigaretten zu verkaufen, doch offen kommunizieren dürfen diese das bereits seit dem Jahr 2013 nicht mehr. Denn damals Erging ein Urteil des Oberlandesgerichts in Hamm, dass es den Herstellern untersagt ihre E-Zigaretten und die dazugehörigen Liquids als, gesund, gesünder, weniger schädlich oder ungefährlich zu bewerben und auch die Behauptung, Nikotin sei der einzige schädliche Stoff in einer E-Zigarette ist so nicht mehr zulässig.

    Begründet wurden die Urteile mit dem bisherigen Fehlen von Langzeitstudien, die den Gerichten allerdings in wenigen Jahren vorliegen dürften. Doch eines haben die Gerichte hierzulande mit Ihren bisherigen Urteilen bereits deutlich gemacht, Rauchen und Dampfen, ganz gleich ob Liquids mit oder ohne Nikotin, ist in keinem Fall ungefährlich oder gesund.

    Fazit

    Die Frage, wie gesund E-Zigaretten denn nun wirklich sind, die wir zu Beginn aufgeworfen haben, kann an dieser Stelle ganz eindeutig beantwortet werden. Denn E-Zigaretten sind Ungesund und alles andere als ungefährlich.

    Das liegt unter anderem daran, dass durch die verschiedenen Liquids, die häufig gut schmecken und nicht an das Rauchen einer Zigarette erinnern, die Hemmschwelle vor allem bei Jugendlichen herabsetzen. So hat laut einer Umfrage bereits jeder fünfte Jugendliche bereits einmal eine E-Shisha probiert, was ein klares Alarmsignal darstellt.

    Wer nun behauptet, es gäbe ja auch Liquids ohne Nikotin der vergisst hierbei, dass sich auch in diesen Liquids schädliche Stoffe wie Propylenglykol befinden, welcher die Zellen verändern und damit Krebs verursachen kann. Und derartige Stoffe finden sich so einige in der, zumindest nach Aussagen der E-Zigaretten-Hersteller, so „ungefährlichen“ Alternative zu herkömmlichen Zigaretten.

    Das stützt wiederum unsere zu Beginn dieses Fazits getätigte Aussage, dass E-Zigaretten ungesund sind. So raten unter anderem die Weltgesundheitsorganisation und das US-Gesundheitsministerium den Konsumenten von der Verwendung von E-Zigaretten ab, ebenso wie viele Ärzte und Forscher.

    Zwar gibt es mitunter auch vereinzelte Studien, die den E-Zigaretten bescheinigen gesünder als eine Tabakzigarette zu sein, doch selbst wenn dies der Fall sein sollte, besteht Dampfen zumindest noch ein Restrisiko für eigene Gesundheit, weshalb es das klügste ist, weder zu rauchen noch zu dampfen. [Weiterlesen]
  • Das Rauchen schlecht für die Gesundheit ist, ist bereits hinlänglich bekannt, doch die Tatsache, dass Zigaretten zudem auch schädlich für die Umwelt sind, dürfte bislang wohl nur den wenigsten ebenfalls bekannt sein. Dabei stellen weggeworfene Zigarettenstummel nicht nur ein schmutziges Ärgernis auf den Straßen vieler deutscher Großstädte dar, sondern bedrohen zudem auch die Meere und selbst moderne EZigaretten sind in der Regel nicht viel umweltfreundlicher. Wir haben uns einmal ein wenig intensiver mit den Auswirkungen von Zigaretten auf die Umwelt beschäftigt und möchten Ihnen im Folgenden verraten, welchen Schaden weggeworfene Zigaretten wirklich auf der Welt anrichten.

    Die Umweltbelastungen durch Zigaretten

    Alljährlich werden weltweit Milliarden von Zigarettenstummeln auf den Boden geworfen, dies gilt zwar in vielen Städten mittlerweile als Ordnungswidrigkeit und kann sogar mit einem Bußgeld geahndet werden, doch das hindert nur die wenigsten daran ihre Stummel achtlos auf den Boden zu werfen, anstatt in die dafür vorgesehenen Aschenbecher.
    So landen, laut einer Statistik der Weltgesundheitsorganisation (WHO) aus dem Jahr 2017 etwa zwei Drittel aller Zigaretten auf dem Boden, nachdem diese aufgebraucht wurden. Dies entspricht etwa 10 Milliarden der täglich 15 Milliarden verkauften Zigaretten, was dazu führte, dass Schätzungen zufolge, bis zu 680.000 Tonnen weggeworfene Zigaretten jährlich auf den Straßen unserer Welt landen.

    An den Küsten, sowie zu dem auch in den Innenstädten machen diese Zigarettenstummel bereits seit den achtziger Jahren regelmäßig zwischen 30 und 40 % des dort produzierten Mülls aus. Und die Mitarbeiter des „Coastal Cleanup Project“ sammelten allein im Jahr 2017 allein über 2,4 Millionen weggeworfene Zigaretten auf, wozu allerdings zudem noch rund 2 Millionen Tonnen hinzukommen, die durch Papier, Folie oder die Zigarettenpackungen entstehen.

    Die WHO wies deshalb unter anderem auch öffentlich darauf hin, dass Zigarettenfilter nahezu unzerstörbar sind, denn diese bestehen aus Celluloseacetat, einem Kunststoff der aufgrund seiner Kompaktheit, sowie den enthaltenen Acetyl-Molekülen, biologisch nur äußerst langsam abgebaut werden kann. Werden Zigarettenfilter allerdings Sonnenstrahlung und Feuchtigkeit ausgesetzt, dann können diese kleinen Teilchen zerbrechen, woraufhin die darin enthaltenen Chemikalien in die Umwelt gelangen. Wie bereits seit längerem bekannt ist, sind in Tabakrauch etwa 250 Substanzen enthalten, die als toxisch einzustufen sind und 100 davon gelten sogar als krebserregend. Doch auch in den weggeworfenen Filtern sammelt sich ein großer Teil dieser Schadstoffe während dem Konsum von einer Zigarette, wozu unter anderem Nikotin, Arsen, sowie verschiedene Schwermetalle gehören. Und durch diese Schadstoffe wird, als Folge von weggeworfenen Zigaretten, auch unsere Umwelt bedroht.

    Die Folge weggeworfener Zigarettenstummel

    Zwar sind die genauen Folgen, welche die Masse an weggeworfenen Zigaretten auf die Umwelt hat, bislang noch nicht vollends geklärt, doch im Jahr 2011 fanden Wissenschaftler der San Diego State University im Rahmen eines Experimentes heraus, dass bereits ein Zigarettenstummel pro Liter Wasser dazu in der Lage ist, die Hälfte aller Fische in dem zu Testzwecken verwendeten Becken zu töten.

    Jedoch werden solche Experimente häufig als nicht zweckdienlich erachtet, da sich deren Ergebnisse nur bedingt auf die echte Umwelt, unter realen Bedingungen, übertragen lassen.

    So berichteten Forscher der University of Oklahoma Ende 2017 beispielsweise das Schnecken keinerlei Vergiftungserscheinungen zeigen, wenn diese mit den Inhaltsstoffen von Zigarettenstummeln in direkten Kontakt kommen.

    Bußgeldverordnungen zeigen nur eine geringe Wirkung

    Auch hierzulande hat man das Problem mit der Verschmutzung durch weggeworfene Zigarettenstummel längst erkannt und wer zum Beispiel in Berlin seine Zigaretten einfach auf dem Boden schmeißt, der muss, zumindest in der Theorie, mit einem Bußgeld rechnen. Dabei beträgt die Höhe des Bußgeldes in der Hauptstadt, je nach Bezirk, zwischen 20 und 100 €.

    Allerdings kam hierdurch in den vergangenen Jahren nur ein äußerst geringer Geldbetrag zusammen, wie 2017, als in ganz Berlin lediglich 2600 € an Bußgeldern verhängt wurde. Das spricht eindeutig dafür, dass Verstöße von Personen, die ihre Zigarettenstummel unachtsam auf den Boden werfen, in der Praxis nur äußerst selten geahndet werden.

    Dennoch ist Andreas Burger von dem Umweltbundesamt (UBA) der Ansicht, dass Bußgelder dazu beitragen, um ein Fehlverhalten zu verhindern. So würden unter anderem die Bußgelder für Falschparker oder Raser zeigen, dass eine derartige Maßnahme durchaus erfolgreich sein kann. Zudem könne auch eine ansprechende Gestaltung von öffentlichen Mülleimern und Aschenbechern dazu beitragen, damit diese von den Rauchern häufiger genutzt werden und deren Zigarettenstummel nicht mehr so häufig auf dem Boden landen.

    Doch während in der Stadt in der Regel Firmen für die Reinigung der Straßen verantwortlich sind und auch einen großen Teil des dortigen Zigarettenmülls beseitigen, sieht dies in der freien Natur noch einmal ganz anders aus.

    Zwar gibt es an vielen Stränden mittlerweile Sammelaktionen, allerdings sind diese keineswegs dazu in der Lage, um auf diese Weise die Folgen der Verschmutzung durch Zigarettenstummel eindämmen zu können.

    Und wer vielleicht glaubt, dass E-Zigaretten dazu beitragen können weitere Umweltschäden zu verhindern, der täuscht sich ganz gewaltig.

    Auch E-Zigaretten stellen eine Belastung für die Umwelt dar

    Manch einer mag vielleicht glauben, dass E-Zigaretten, aufgrund des Verzichts auf Zigarettenstummel, weniger umweltschädlich seien.

    Zwar enthalten diese keinen Tabak und Nikotin wird allgemein hin nicht als krebserregend angesehen. Das verwendete Liquid, welches beim Rauchen einer E-Zigarette verdampft wird, besteht lediglich aus den beiden Trägersubstanzen Propylenglykol und Glycerin, sowie in der Regel auch aus verschiedenen Aromen und Nikotin.

    Und da zudem bei dem verdampfen kein Verbrennungsprozess stattfindet, entstehen in der Folge auch weitaus weniger Schadstoffe, als dies beim Rauchen einer normalen Zigarette der Fall ist. Dies bedeutet jedoch keinesfalls, dass E-Zigaretten, sowohl für den Körper als auch für die Umwelt, nun deutlich harmloser sind.

    Dies liegt zum einen an der seit 2016 hierzulande gültigen EU-Richtlinie, die unter anderem sagt, dass die Behälter, in denen Liquid angeboten werden, nicht mehr als 10 ml Inhalt fassen dürfen. Denn zuvor habe es bereits mehrere Fälle gegeben, in denen Kinder versehentlich aus einem Liquidbehälter getrunken haben, was zu einer Nikotinvergiftung führte.

    Daher ist diese Verordnung zwar aus Sicht des Kinderschutzes außerordentlich wichtig, doch auf der anderen Seite führt dies auch dazu, dass durch diese Behälter die Menge an Plastikmüll stark ansteigt.

    Hinzu kommt zudem auch noch die hohe Menge an Elektroschrott, mitsamt der Batterien oder Akkus, welche ebenfalls in den erhältlichen E-Zigaretten verbaut sind. Und bei den von einigen Herstellern verwendeten Liquid-Kartuschen könnte es sich sogar um den Zigarettenstummel der Zukunft handeln, heißt es aus Kreisen der WHO.

    Denn diese austauschbaren Kartuschen lassen sich in der Regel, auf dem Weg zur Arbeit, innerhalb von wenigen Sekunden austauschen und landen dann, wie Zigarettenstummel, nur allzu häufig auf dem Boden, wo diese absolut nichts verloren haben.

    Zwar gibt es bislang keine genauen Statistiken über die Menge des Mülls, der durch E-Zigaretten entsteht, doch das "American Journal of Public Health“ teilte Ende 2018 mit, das erste Studien bereits darauf hindeuten, dass leere Liquidkartuschen häufig unachtsam auf dem Boden geworfen werden.

    Somit könnte durch die immer weitere Verbreitung von E-Zigaretten zwar mit der Zeit die Verunreinigung der Umwelt durch weggeworfene Zigaretten unter Umständen ein wenig eingedämmt werden, doch im Gegenzug entstehen auf diese Weise zudem auch etliche Tonnen von Plastikmüll.

    Und dieser Plastikmüll, der sich zum Beispiel in Form von Trinkflaschen, Verpackungen oder Tüten finden lässt, gehört hinter den Zigarettenstummeln zu den Dingen die am häufigsten an den Küsten, Stränden, sowie auch in den Innenstädten gefunden werden.

    Daher soll nun ein neues EU-Projekt, welches den Namen „Clean Atlantic“ trägt, die Meeresverschmutzung noch weiter in das Bewusstsein der Menschen rücken. Dabei soll bis ins Jahr 2020 die Verschmutzung des Atlantiks durch Plastikmüll genauer untersucht werden und bis 2021 sollen zudem auch Plastikteller, Trinkhalme und andere Kunststoffprodukte für den einmaligen Gebrauch großteils aus dem europäischen Handel verschwinden. Dies beschloss das Europaparlament im Dezember 2018 und erließ zudem auch ein entsprechendes Verbot, welches allerdings nur für Gegenstände gilt, für die bereits eine bessere Alternative existiert. Dazu gehören Zigarettenfilter, bislang zumindest, noch nicht.

    Fazit

    Die Umweltverschmutzung ist aktuell besonders auch unter deutschen Wählern ein äußerst wichtiges Thema.

    Dennoch ist wohl nur den wenigsten bewusst, dass jährlich etwa 4,4 Milliarden Tonnen an Müll aufgesammelt werden, die aus dem Konsum von Zigaretten resultieren.

    Und dies ist nur die Menge, welche die Mitarbeiter des „Coastal Cleanup Project“ allein im Jahr 2017 aufgesammelt haben. Daher dürfte die tatsächliche Menge an Müll, der aus Zigaretten entsteht, noch einmal deutlich höher sein, mit teilweise fatalen Folgen.

    Erste Studien haben nämlich bereits gezeigt, dass nur ein Zigarettenstummel auf ein Liter Wasser dazu ausreicht, um eine ganze Reihe an Fischen innerhalb kürzester Zeit zu dahinzuraffen.

    Wenngleich E-Zigaretten als eine gesündere Variante zu der klassischen Zigarette beworben werden und zudem keinen klassischen Filter und deutlich weniger Schadstoffe besitzen, lassen diese stattdessen die Menge an produziertem Plastikmüll ansteigen.

    Somit verlagert sich die Umweltproblematik auf diese Weise nur in eine andere Richtung, denn die Umweltverschmutzung, welche durch Plastikmüll verursacht wird, ist nur minimal geringer, als die Verschmutzung die durch weggeworfene Zigaretten entsteht.

    Und mit den Liquidkartuschen, welche bei den E-Zigaretten einiger Händler verwendet werden, existiert sogar schon ein Filter der Zukunft, der selbstverständlich ebenfalls aus Plastik gefertigt ist.

    Daher kann man auch nur hoffen, dass sich erste Studien nicht bewahrheiten und die Verbraucher von E-Zigaretten ein höheres Umweltbewusstsein an den Tag legen, als es bislang den Eindruck macht.

    Denn immer, wenn man seinen Müll achtlos auf den Boden wirft, sollte man daran denken, was man der Welt auf der man lebt damit antut.

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  • Raucherentwöhnung im Schlaf – geht das überhaupt? Wie funktioniert die Hypnose? Bezahlt die Krankenkasse die Kosten für eine solche Therapie? Du bist selbst Raucher/in oder ein/e Angehörige/r und fragst dich vielleicht, wie du vom Glimmstängel loskommen kannst. Hilft die Suggestion? Dieser Artikel informiert dich über den Ablauf und die möglichen Gebühren einer Hypnosesitzung. Das Ziel einer solchen Therapie ist es, die Hypnose als Medizin gegen die Nikotinabhängigkeit zu verwenden.

    Rauchen ist eine ungesunde und kostenintensive Angewohnheit. Die Sucht nach Nikotin ist dabei vor allem im Unterbewusstsein des Menschen verankert. Knapp 90 Prozent sämtlicher Alltagsentscheidungen verlaufen über Gewohnheiten und dem Unterbewusstsein. Der Rauchende glaubt, der Griff zur Zigarette entspannt und ist mit Jugendlichkeit und Coolness verknüpft. Wer mit dem Qualmen aufhören will, findet inzwischen zahlreiche Möglichkeiten auf dem Markt: Nikotinpflaster, Kaugummis, usw. – und Hypnose.




    Trance gegen Nikotinabhängigkeit

    Ist die Trance beim Hypnotiseur bloß Abzocke für Leichtgläubige? Oder lässt sich die Sucht im Schlaf kurieren? Der Trance-Zustand entsteht, wenn das Wachbewusstsein im Gehirn einem Halbschlaf ähnelt. Das unterschwellige Bewusstsein übernimmt die Regie und das machen sich Hypnotiseure zunutze, um die Entwöhnung zu unterstützen. Die Hypnotherapie hilft, verschiedene Süchte zu behandeln, sodass ein suchtfreies Leben möglich wird.

    Ablauf der Hypnose gegen das Rauchen

    Wer nicht genug Willenskraft besitzt, um alleine den „kalten Entzug“ zu wagen, kann gegebenenfalls durch eine oder mehrere Hypnosesitzungen sein Unterbewusstsein manipulieren. Auf diese Weise fällt der Entzug bzw. die Entwöhnung im Wachbewusstsein unter Umständen leichter. Wichtig: Bei einer Hypnosesitzung verändert sich nicht die Persönlichkeit des Patienten. Die Hypnotherapie zielt vielmehr darauf ab, sich verschiedene körperliche Funktionen mithilfe verschiedener Suggestionen und „Befehlen“ bewusst zu machen. Dadurch wird das Verlangen nach der nächsten Zigarette verringert.

    Wie funktioniert das?
    Generell nutzt die Hypnotherapie verstärkt Gehirnregionen, in denen es um das Ich, die Aufmerksamkeit und um Visualisierung geht. Bereiche im Gehirn, in denen es um Planungen oder das Denken geht, verringern ihre Aktivität während der Sitzungen. Dadurch ist es möglich, Erinnerungen anzusprechen. Auf diese Weise gelingt es bei vielen Rauchern, dem Gehirn zu suggerieren, das Verlangen nach einer Zigarette zu schwächen.

    Die Hypnosetherapie nutzt vor allem das eigene Biofeedback. Der Patient ist in der Lage, sich selbst und das eigene Denken und Fühlen durch Trance-Zustände zu beeinflussen. Vereinzelt kommen solche Therapieformen bereits in Operationssälen zum Einsatz. Hierbei ist der Hypnotiseur ständig beim Patienten, um die Trance aufrechtzuerhalten. Dadurch erzeugt der Patient mithilfe von Selbsthypnose einen Zustand der Narkose, sodass keine zusätzliche Anästhesie erforderlich ist.

    Wie verläuft die Sitzung beim Hypnotiseur?

    Qualifizierte Hypnotiseure und die Kombination mit verschiedenen Entwöhnungsmethoden verringern die Rückfallquote. Doch wie läuft eine Hypnosesitzung zur Raucherentwöhnung ab?

    Normalerweise beginnt die Sitzung mit einem ersten Gespräch. Darin klären die rauchende und die hypnotisierende Person die Gründe für die Entwöhnung ebenso wie die persönlichen Gründe für das Rauchen.

    Im Anschluss daran erfolgt die eigentliche Hypnose. Hierbei ruft der Hypnosetherapeut mit ruhiger Sprechstimme einen Zustand bei dem Patienten hervor, der an eine Art Halbschlaf erinnert. Dabei nutzen Therapeuten vorrangig die Sprache der Bilder und Geschichten. Auf diese Weise gelingt es oft, dass sich der Rauchende an Momente erinnert, in denen Zigaretten keine Rolle im Leben einnahmen.

    Das Ziel jeder Sitzung besteht darin, positive Gefühle zu wecken, damit der Entzug leichter fällt. Das Aufzeigen von positiven Alternativen ist ein wichtiger Bestandteil der Hypnosesitzungen. Eine Sitzung dauert im Regelfall etwa zwei bis drei Stunden. Für gewöhnlich ist mehr als eine Sitzung notwendig, damit die Therapie erfolgreich verläuft.
    Doch was kostet die Hypnosetherapie letztlich, um die Nikotinabhängigkeit zu stoppen?

    Kosten und Nutzen der Therapie – wie teuer ist eine Hypnosetherapie gegen das Rauchen?

    Der Erfolg einer Hypnosetherapie hängt im Wesentlichen von zwei Faktoren ab: Zum einen muss der Raucher selbst seine Nikotinabhängigkeit beenden wollen, zum anderen muss der finanzielle Spielraum passen. Verschiedene Studien haben die Erfolgsaussichten der Hypnosetherapie untersucht. Die Ergebnisse der Studien überzeugen: Drei Monate nach der Behandlung sind ungefähr 2/3 der Patienten rauchfrei. Nach einem Jahr ist noch knapp die Hälfte von der Sucht befreit. Das ist ein vergleichsweise hohes Ergebnis. Es überrascht wenig, dass ein großer Teil der qualifizierten Hypnosetherapeuten auf den Erfolg mehrerer Sitzungen vertraut.

    Kosten und Kasse – übernimmt die Krankenkasse die Therapiekosten?

    Inzwischen ist klar, dass Hypnosesitzungen durchaus ihre Vorteile für nikotinabhängige Personen aufweisen. Wer diese Methode mit anderen, anerkannten Entwöhnungsprogrammen kombiniert, scheint hervorragend gerüstet zu sein. Dennoch gibt es einen Nachteil bei Hypnosetherapien gegen die Nikotinsucht: Eine Sitzung (ca. 90 Min.) kostet dich ungefähr 250 Euro. Vielen Rauchern stellt sich deshalb die berechtigte Frage, ob die Kasse für die Sitzungskosten aufkommt.

    Krankenkassen bieten unterschiedliche Formalitäten und Auflagen für solche Programme zur Entwöhnung. Daher ist es immer positiv, wenn du dich bei deiner Kasse direkt erkundigst und beim jeweiligen Sachbearbeiter nachfragst. Pauschale Antworten sind in diesem Fall kaum möglich. Manche Kassen informieren über ihren Internetauftritt über die Möglichkeiten der Kostenübernahme.

    Zu den Auflagen der Kassen gehört unter Umständen, dass der Hypnosetherapeut qualifiziert ist und einen entsprechenden Standard erfüllt. Gleichzeitig kommt es auf den Grad der Sucht an, ob die Kasse die Therapiekosten trägt. Hier sind ärztliche Diagnosen hilfreich, um die Schwere der Abhängigkeit zu untermauern und klarzumachen, dass die Sucht das Alltagsleben erheblich einschränkt. Zusätzlich muss auch beim Erfüllen der Auflagen der eigene Wille zum Entzug vorhanden sein. Die Hypnosetherapie ist mit hoher Wahrscheinlichkeit erfolgreich, wenn du eine gewisse Entschlossenheit mitbringst.

    Fazit – mit Hypnose gegen die Sucht

    Das Rauchen stellt eine gesundheitliche Gefahr dar – das ist wissenschaftlich längst nachgewiesen. Das Aufhören fällt vielen Süchtigen jedoch schwer. Trotz Nikotinspray, Kautabletten und ähnlichen Hilfsmitteln, gelingt es nicht immer, vom Nikotin loszukommen. Hypnosesitzungen bei anerkannten Hypnotiseuren können helfen den Körper von der Zigarettensucht zu entwöhnen. Die relativ hohen Therapiekosten übernehmen manche Kassen. Die Kostenübernahme ist allerdings von mehreren Faktoren abhängig. Nachfragen lohnt sich gegebenenfalls für Raucher! [Weiterlesen]