Artikel aus der Kategorie „Gesundheit“ 24

Die Gesundheit steht bei vielen neuen Nichtrauchern ganz oben auf der Liste. Hier findet ihr alle Artikel rund um ein gesundes leben.

  • Das Wichtigste in kürze:

    - Rauchen während der Stillzeit stellt ein Risiko für die Gesundheit des Babys dar, da Nikotin und andere chemische Substanzen, die beim Rauchen freigesetzt werden, in die Muttermilch übertragen werden und das Baby somit dem Rauch ausgesetzt ist.

    - Nikotin kann zu Atemwegsproblemen, geringem Gewicht und anderen gesundheitlichen Problemen beim Baby führen.

    - Auch die Menge an Muttermilch kann durch das Rauchen reduziert werden.

    - Es ist daher wichtig, während der Stillzeit auf das Rauchen zu verzichten, um die Gesundheit des Babys zu schützen.

    Kann ich stillen, wenn ich rauche?
    Es ist nicht empfehlenswert, während der Stillzeit zu rauchen, da Rauchen ein Risiko für die Gesundheit des Babys darstellt.
    Nikotin und andere chemische Substanzen, die beim Rauchen freigesetzt werden, können in die Muttermilch übertragen werden und das Baby somit dem Rauch ausgesetzt sein.
    Nikotin kann zu Atemwegsproblemen, geringem Gewicht und anderen gesundheitlichen Problemen beim Baby führen. Auch die Menge an Muttermilch kann durch das Rauchen reduziert werden.

    Es gibt keine sicheren Mengen an Nikotin oder anderen chemischen Substanzen, die während der Stillzeit konsumiert werden können, ohne das Baby zu gefährden.
    Selbst wenige Zigaretten pro Tag können das Risiko für gesundheitliche Probleme beim Baby erhöhen. Es ist daher wichtig, während der Stillzeit komplett auf das Rauchen zu verzichten, um die Gesundheit des Babys zu schützen.

    Welche Risiken gibt es für das Baby, wenn die Mutter während der Stillzeit trotzdem raucht?
    Es gibt viele negative Auswirkungen, die das Rauchen während der Stillzeit auf die Gesundheit von Mutter und Baby haben kann. Einige mögliche Auswirkungen sind:

    - Schädigung der Lungen des Babys: Nikotin und andere chemische Substanzen, die beim Rauchen freigesetzt werden, können in die Muttermilch übertragen werden und das Baby somit dem Rauch ausgesetzt sein.
    Dies kann zu Atemwegsproblemen und anderen gesundheitlichen Problemen beim Baby führen.

    - Verringerte Menge an Muttermilch: Das Rauchen kann die Menge an Muttermilch reduzieren, was dazu führen kann, dass das Baby weniger Nahrung bekommt und somit an Gewicht verliert.

    - Erhöhtes Risiko für plötzlichen Kindstod: Das Risiko für plötzlichen Kindstod (SIDS) ist bei Babys, deren Mütter während der Schwangerschaft oder Stillzeit rauchen, erhöht.

    - Schädigung der Lungen der Mutter: Das Rauchen schädigt die Lungen und kann zu Atemwegsproblemen und anderen gesundheitlichen Problemen führen.

    - Verringerte Knochenstärke: Das Rauchen kann die Knochenstärke von Mutter und Baby reduzieren, was das Risiko für Osteoporose und Knochenbrüche erhöhen kann.

    - Verringerte Lebenserwartung: Das Rauchen kann die Lebenserwartung von Mutter und Baby reduzieren, da es das Risiko für viele gesundheitliche Probleme erhöht, wie z.B. Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Krebs und Atemwegsprobleme.

    - Beeinträchtigte kognitive Entwicklung: Das Rauchen während der Schwangerschaft und Stillzeit kann die kognitive Entwicklung des Babys beeinträchtigen und die Leistungen in der Schule beeinflussen.

    - Erhöhtes Risiko für Mund- und Zahnprobleme: Babys, deren Mütter während der Schwangerschaft oder Stillzeit rauchen, haben ein erhöhtes Risiko für Mund- und Zahnprobleme.

    - Erhöhtes Risiko für Allergien: Das Rauchen während der Schwangerschaft und Stillzeit kann das Risiko für Allergien beim Baby erhöhen.

    Es ist daher wichtig, während der Stillzeit komplett auf das Rauchen zu verzichten, um die Gesundheit von Mutter und Baby zu schützen.

    Was sind die Auswirkungen von Rauchen auf die Muttermilch?
    Das Rauchen kann die Menge und Qualität der Muttermilch beeinflussen. Einige mögliche Auswirkungen sind:

    - Verringerte Menge an Muttermilch: Das Rauchen kann die Menge an Muttermilch reduzieren, was dazu führen kann, dass das Baby weniger Nahrung bekommt und somit an Gewicht verliert.

    - Beeinträchtigte Qualität der Muttermilch: Nikotin und andere chemische Substanzen, die beim Rauchen freigesetzt werden, können in die Muttermilch übertragen werden und die Qualität der Muttermilch beeinträchtigen.

    - Erhöhte Konzentration von Schadstoffen in der Muttermilch: Das Rauchen kann dazu führen, dass Schadstoffe wie Nikotin und Kohlenmonoxid in die Muttermilch übertragen werden, was das Risiko für gesundheitliche Probleme beim Baby erhöhen kann.

    - Verringerter Milcheinschuss: Der Milcheinschuss ist der Prozess, bei dem die Muttermilch nach der Geburt einsetzt. Das Rauchen kann den Milcheinschuss verzögern oder verringern.

    - Veränderte Zusammensetzung der Muttermilch: Das Rauchen kann die Zusammensetzung der Muttermilch verändern, indem es die Menge an bestimmten Nährstoffen und Antikörpern in der Muttermilch verringert.

    Passivrauch: Was passiert mit dem Baby, wenn ich rauche?
    Babys und Kleinkinder sind besonders anfällig für die schädlichen Auswirkungen von Rauch, da ihre Lungen noch nicht vollständig entwickelt sind und sie weniger gut in der Lage sind, sich vor Schadstoffen zu schützen.
    Passivrauch kann das Risiko von Atemwegsinfektionen, Asthma und anderen Atemwegserkrankungen bei Babys erhöhen.
    Es kann auch das Risiko von plötzlichem Kindstod erhöhen.
    Um das Baby vor den schädlichen Auswirkungen von Rauch zu schützen, ist es wichtig, dass in der Nähe des Babys nicht geraucht wird.

    Wie können sich Nikotinersatzprodukte wie elektronische Zigaretten oder Nikotinkaugummis auf das Stillen auswirken?
    Es ist wichtig zu beachten, dass Nikotinersatzprodukte wie elektronische Zigaretten oder Nikotinkaugummis nicht sicher sind und möglicherweise negative Auswirkungen auf das Stillen haben können.
    Nikotinersatzprodukte enthalten immer noch Nikotin, das in die Muttermilch übergehen und das Baby durch das Stillen exponieren kann. Nikotin kann die Saug- und Schluckfähigkeit des Babys beeinträchtigen und das Risiko von plötzlichem Kindstod erhöhen.
    Elektronische Zigaretten enthalten zudem andere chemische Substanzen, die in die Muttermilch übergehen und das Baby durch das Stillen aussetzen können.
    Es gibt wenig Beweise dafür, dass diese Substanzen sicher sind, und einige Studien deuten darauf hin, dass sie das Risiko von Gesundheitsproblemen bei Babys erhöhen können.
    Um das Risiko von Gesundheitsproblemen für das Baby zu minimieren, ist es wichtig, während des Stillens auf Nikotinersatzprodukte und elektronische Zigaretten zu verzichten.

    Es ist wichtig, während des Stillens auf das Rauchen zu verzichten, um das Risiko von Gesundheitsproblemen für das Baby zu minimieren. Nikotinersatzprodukte wie elektronische Zigaretten und Nikotinkaugummis sind ebenfalls nicht sicher und können negative Auswirkungen auf das Stillen haben. Gerne helfen wir dir in unserem Forum weiter, wenn du Probleme mit dem rauchen aufhören hast. [Weiterlesen]
  • Du gehörst zu den Rauchern, die im neuen Jahr 2021 nun endlich aufhören möchten? :thumbsup:
    Du hast dir als Vorsatz für das neue Jahr deinen Rauchstop als Ziel gesetzt?
    Dann bist du nicht alleine. Es ist einer der beliebtesten Vorsätze für das neue Jahr, endlich mit dem Rauchen aufzuhören.

    Ich möchte dir Mut machen, auch wenn die Statistik was anderes behauptet.
    Mit der sogenannten Silvestermethode von heute auf morgen aufzuhören, schaffen nur die wenigsten.
    Nur 5 von 100 Rauchern.

    Dabei muss klar zwischen zwei Parteien unterschieden werden.
    Die einen Raucher entscheiden diesen Weg sehr spontan und/oder bereiten sich einfach nicht richtig auf das Leben ohne Zigarette vor.
    Gehörst du auch zu diesen Rauchern, die nun seit 5 Tagen keine Zigarette mehr geraucht haben und extrem leiden? ;(
    Strake Entzugserscheinungen haben oder sogar schon wieder zum Glimmstängel gegriffen haben?
    Dann trifft wohl die Statistik vielleicht bald auf dich zu.

    Es geht jedoch auch anders und du brauchst keine Angst vor dem Aufhören habe.
    Denn die andere Partei von angehenden Nichtrauchern, die es mit hoher Wahrscheinlichkeit packen, geht ganz anders an die Zeit ohne Zigarette ran.
    DU kannst die Kurve auch noch bekommen. :thumbup:

    Der erste Schritt ist es sich zu informieren, was einen erwartet.
    Das lesen dieses Artikels ist schon ein gutes Zeichen, da es zeigt, dass du dich mit dem Thema auseinander setzten möchtest.

    Die Vorbereitung auf die Zeit als frisch gebackener Nichtraucher

    Du solltest wissen, was mit dir und deinem Körper passiert, wenn du ihm von heute auf morgen den geliebten Tabak entziehst. Dazu findest du einige Infos bei uns im Forum oder auf diversen Internetseiten.
    Dabei solltest du dich jedoch nicht nur damit beschäftigen, was alles an negativen Entzugserscheinungen auf dich zukommen kann, sondern auch wie sich das Nichtrauchen positiv auf dich und deinen Körper auswirkt.
    Mache dir keine Sorgen darüber ob du z.B. an Gewicht zulegst oder mit dem Stress im Alltag nicht mehr klar kommst, wenn du aufhörst.
    Dir als Raucher ist ja bewusst, dass du deinem Körper durch das Rauchen schadest. Die Gesundheit und z.B. mehr Geld in der Tasche zu haben, sollte hier eindeutig überwiegen.
    Eine positive Einstellung zu deinem Schritt Richtung Nichtraucher ist sehr wichtig. Denke so oft es geht immer die positiven Aspekte des Nichtrauchens. Bringe dadurch deinem Verstand bei, dass das Nichtrauchen etwas positives ist um das Verlangen nach einer Zigarette negativ.
    Das sagt sich jetzt so einfach, aber schon eine leichte Übung kann helfen:

    Du verspürst Lust auf eine Zigarette?
    Dann überliste deine Gedanken ganz einfach selber.

    Führe deine Gedanken von "auch wie gerne würde ich jetzt eine Rauchen" oder "Jetzt eine Zigarette wäre entspannend" zu
    "Ich bin Nichtraucher und brauche keine Kippe um zu entspannen" oder "ich bin Nichtraucher und brauche keine Zigaretten"

    Wenn du dir solche Sätze/Gedanken vorbereitest und in Zeiten des Verlangens innerlich oder auch laut ein paar mal vorsagst, kannst du so dein Gehirn umpolen.
    Mir hat diese simple Übung sehr geholfen mit dem Rauchen aufzuhören.

    Ein fester Zeitpunkt im Vorfeld zu definieren ist auch sehr wichtig.
    Es muss nicht immer der 1.1. sein :)
    Gebe dir ein wenig Zeit dich auf den Tag vorzubereiten.
    Wie erwähnt, ist die mentale Einstellung wichtig, das geht in der Regel nicht von heute auf morgen.
    Denn wenn du ehrlich zu dir selbst bist, wirst du zugeben müssen, dass es deutlich mehr Vorteile mit sich bringt mit dem Rauchen aufzuhören, anstatt, aufgrund von Befürchtungen, doch immer weiter zu rauchen.
    Denn nicht jeder der mit dem Rauchen aufhört legt zwangsläufig an Gewicht zu und auch der Stress, den so viele Raucher fürchten, lässt sich, mithilfe einiger Tricks, auch ohne Zigaretten verkraften.
    Fürchte Dich daher nicht vor der Zeit als Nichtraucher, sondern versuche stattdessen hoffnungsvoll in die Zukunft zu blicken, in der Du ohne Zigaretten deutlich gesünder leben wirst.

    Wie verändert sich der Körper nach dem Aufhören?

    Um deine Gedanken noch positiver zu stimmen, kannst du dir auch immer wieder die folgenden körperlichen Entwicklungen durchlesen und an deinem eigenen Körper nachvollziehen.
    Dein Ziel sollte es immer sein, das nächste LVL zu erreichen und mit jedem Tag dir und deinem Körper was gutes zu tun. Dies wird sich nicht nur langfristig für dich auszahlen denn:

    - Nach 20 Minuten: Deine Körpertemperatur und Herzschlag normalisiert sich.
    - Nach 8 Stunden: Der Sauerstoff im Blut erhöht sich wieder. Der Kohlen­monoxidspiegel sink auf einen normalen Wert.
    - Nach 24 Stunden: Das Herz­infarkt­risiko sinkt.
    - Nach 48 Stunden: Dein Geschmacks und Geruchssinn verfeinert sich wieder. Du schmeckst und riechst wieder mehr und intensiver.
    - Nach 2 Wochen: Deine Lungenfunktion verbessert sich wieder um bis zu 30 % . Der Blutkreislauf normalisiert sich.
    - Nach 1-9 Monaten: Die Infektions­gefahr sinkt. Flimmerhächen werden in der Lunge wieder aufgebaut und arbeiten normal. Die Hustenanfälle gehen zurück. Nase und Nebenhöhlen werden freier.
    - Nach 1 Jahr: Die Herzgefäße sind nur noch halb so groß wie bei einem Raucher.
    - Nach 5 Jahre: Dein Schlaganfallrisiko minimiert sich.
    - Nach 10 Jahre: Das Risiko an Mund, Luft oder Speiseröhrenkrebs zu erkranken ist nur noch halb so groß.
    - Nach 15 Jahren: Die Lunge hat sich gut wieder regeneriert und die Risiken sind auf das Niveau eines Nichtrauchers gesunken.

    Zusätzlich profitierst du als Nichtraucher von einem verbesserten Wohlbefinden, du wirst keine unangenehmen Husten, Hals oder Atemprobleme mehr haben.
    Du wirst auf Dauer gelassener und ausgeglichener sein.

    So bekommst Du Deine depressive Stimmung unter Kontrolle

    Mit deiner inneren positiven Einstellung kannst du viele Punkte im Prozess zum Nichtraucher besser meistern.
    Nach dem Aufhören verfallen viele ehemalige Raucher nach einigen Tagen der puren Euphorie in eine depressive Grundstimmung.
    Diese äußert sich zumeist durch Abgeschlagenheit, Lustlosigkeit und fehlender Motivation. So machen einem viele Sachen plötzlich keinen Spaß mehr, was der Tatsache geschuldet ist, dass man durchgehend von den Gedanken an eine Zigarette geplagt wird.
    Hier ist wie schon erwähnt es wichtig sich bestimmte Gedankenspiele vorzubereiten um nicht in eine negative Spirale zu gelangen.
    Du kannst deine innere Einstellung noch damit positiv beeinflussen, in dem du dich zusätzlich noch so gut es geht ablenkst.

    - Triff dich mit Freunden
    - gehe an dir frische Luft
    - Treibe Sport
    - Schaue eine spannenden Film oder Serie
    - Esse und trinke ausreichend
    - gönne dir auch mal was (z.B. etwas süßes, einen Drink etc.)

    Schließlich bedeutet mit dem Rauchen aufzuhören nicht automatisch, dass du deshalb von nun an auf alle schönen Dinge verzichten musst.
    Ganz im Gegenteil, bis auf den Verzicht auf Zigaretten kannst du weiterhin alles tun und lassen, was du möchtest und hast dafür als Nichtraucher sogar mehr Geld zur Verfügung, wie zuvor
    Das ist doch nun wirklich kein Grund in Depressionen zu verfallen, oder?

    Die Reizbarkeit nach dem Aufhören

    Auch die bekannte gereizte Stimmung bei angehenden Nichtrauchern ist mit einer positiveren Einstellung viel besser zu meistern. :evil:
    Besonders von Freunden und Angehörigen ehemaliger Raucher wird deren erhöhte Reizbarkeit häufig negativ aufgefasst, da diese schließlich am meisten darunter zu leiden haben.
    Solltest du trotzdem in der Anfangsphase sehr gereizt sein, können bestimmte Hilfsmittel wie z.B. Nikotinpflaster, Kaugummis oder Kudzu-Kapseln dir helfen.

    Glücklicherweise hält die Reizbarkeit ehemaliger Raucher zumeist nur einige, wenige Tage an, sodass du nach dieser Zeit deutlich besser mit dem Nikotinverzicht klarkommen und somit auch nicht mehr so gereizt sein wirst.

    Zusammengefasst

    Nichtraucher werden ist nicht einfach, aber sollte dir Spaß machen und nicht eine Qual werden.
    Wie ich dir in dem Artikel hoffentlich klar gemacht habe, ist deine positive Einstellung zu dem Thema bei vielen Punkten entscheidend.
    Sie entscheidet darüber ob es für dich schwer oder einfacher wird.
    Natürlich sind noch andere Punkte neben deiner Einstellung wichtig und du kannst dir dafür viele wertvolle Tipps hier im Forum holen.
    Gerne kannst du auch ein kostenloses Nichtraucher-Tagebuch führen und dir schnell Rat und Tipps von anderen holen.

    Ich wünsche dir ein gutes neues und vor allem rauchfreies Jahr 2021 [Weiterlesen]
  • Beim Rauchen einer Zigarette gelangen die im Tabakrauch enthaltenen Schadstoffe nicht nur direkt in Deine Lunge, sondern diese setzen sich auch auf Möbeln, Gardinen, Kunststoffen, oder Tapeten ab. Besonders aber auch auf den Fingern und Fingernägeln. Diese verfärben sich dadurch mit der Zeit gelblich bis bräunlich, was der chemischen Zusammensetzung des Zigarettenrauchs geschuldet ist, vor allem dem darin enthaltenen Teer und Nikotin.

    Glücklicherweise treten die Verfärbung der Finger in der Regel lediglich oberflächlich und zumeist auch nur an der Hand auf, die zum Halten der Zigarette verwendet wird. Aus diesem Grund sind Zeige- und Mittelfinger, in denen die meisten Raucher Ihre Zigarette halten, auch am häufigsten betroffen.

    Nikotinflecken und Verfärbungen treten besonders häufig auf, sofern der Zigarettenrauch noch warm ist, was vor allem dann der Fall ist, wenn Du gerade eine Zigarette rauchst. Wenn Du bereits seit längerer Zeit Raucher bist, dann wirst Du die Wärme wahrscheinlich nicht einmal bewusst wahrnehmen, da dieser sich äußerst schnell wieder abkühlt. Jedoch ist dieser immer noch warm genug, um gelbliche Verfärbungen Deiner Haut zu verursachen, sofern diese mit dem Rauch in Kontakt kommt.

    Ein gesteigertes Risiko solche sogenannten Raucherfinger zu bekommen, haben dabei Raucher, die Ihre Zigaretten ohne Filter rauchen, da es den Schadstoffen aus der Zigarette auf diese Weise gelingt, ungefiltert in Kontakt mit der Haut gelangen.

    Auch Nichtraucher haben mit gelben Fingern zu kämpfen

    Wenngleich gelbliche Verfärbungen der Finger zumeist mit dem Konsum von Zigaretten in Verbindung gebracht wird, haben auch Nichtraucher vereinzelt mit derartigen Verfärbungen zu kämpfen.

    Begünstigt werden kann dies unter anderem durch das Auftragen von minderwertigem Nagellack, der bereits seit Jahren im Schrank steht oder auch beim Schälen von Orangen, Mandarinen oder Karotten. Denn diese können, ebenso wie die Gewürze Kurkuma, Curry oder Safran einen Gelbstich auf der Haut verursachen, der sich nur schwer entfernen lässt. Aus diesem Grund solltest Du bei der Zubereitung Deiner Mahlzeiten auf Handschuhe zurückgreifen, um einer Verfärbung Deiner Finger vorzubeugen

    Neben Nagellack existiert zudem noch eine Reihe anderer Mittel und Chemikalien, die zu einer Verfärbung Deiner Finger oder Fingernägel führen können. Dazu zählen unter anderem Haarfärbemittel, Bräunungs- oder Tagescremes oder auch Reinigungsmittel.

    Sind lediglich Deine Fingernägel von der Verfärbung betroffen, dann könnte dies hingegen auf einen Nagelpilz hindeuten. Weitere Anzeichen hierfür können brüchige oder verdickte Nägel sein. Solltest Du diese bei Dir feststellen, dann empfehle ich Dir Deinen Hausarzt zu konsultieren. Doch nicht nur Nagelpilze, sondern auch Bakterien können die Ursache für eine Verfärbung Deiner Fingernägel sein, da manche Bakterien Farbstoffe produzieren, welche die Verfärbung verursachen.

    Darüber hinaus kann auch Röntgenstrahlung der Grund für eine gelbliche Verfärbung Deiner Finger sein, wenngleich diese Verfärbungen zumeist deutlich leichter ausfallen als die Verfärbungen bei Rauchern.

    So bekommst Du Deine Raucherfinger wieder sauber

    Du bist Raucher und hast mit den lästigen Nikotinflecken auf Deiner Haut zu kämpfen? Dann dürftest Du jetzt ziemlich erleichtert sein, wenn ich Dir verrate, dass Du diese mithilfe einer Reihe von kostengünstigen Hausmitteln, ganz einfach reinigen kannst.

    Eines der ältesten Hausmittel, das sich bei der Entfernung gelblicher Verfärbungen seit Urzeiten bewährt hat, ist Zitronensäure. Denn Zitronensäure schont die Haut und ist in den meisten Haushalten in irgendeiner Form zu finden, sei es in Form von frischen Zitronen oder abgepacktem Zitronensaft.

    Um leichte Verfärbungen mithilfe von Zitronensäure zu entfernen, benötigst Du eine Zitrone, die Du in 2 Teile schneidest. Nimm die eine Hälfte und reibe diese eine Minute lang an Deinen Fingern oder Fingernägeln, die von der Verfärbung betroffen sind. Lass die Zitronensäure anschließend für ein paar Minuten einwirken und spüle Deine Hände dann mit Wasser ab. Um zu verhindern, dass Deine Hände aufgrund der Zitronensäure an Feuchtigkeit verlieren, empfiehlt sich nach dem Waschen die Verwendung einer Hautcreme.

    Falls Du mit hartnäckigeren Verfärbungen zu kämpfen hast, presse den Saft aus ein bis zwei Zitronen und fülle diesen in ein kleines Schälchen. Weiche anschließend Deine betroffenen Finger für ein paar Minuten in dem Saft ein. Alternativ kannst Du Deine Finger auch mit einer Bürste, einem Bimsstein oder einem feinkörnigen Hornhauthobel abschrubben. Das solltest Du allerdings nicht zu häufig machen, da Deine Haut dadurch mit der Zeit geschädigt wird oder sich das Nagelbett entzünden kann. Spüle Deine Hände nach dem Einweichen oder Schrubben sie gründlich mit Wasser ab und verwende bei Bedarf eine Hautcreme, um den Feuchtigkeitsverlust der Haut zu reduzieren.

    Die Behandlung mit Zitronensaft solltest Du einmal wöchentlich durchführen, wobei darauf zu achten ist, dass Du keine Verletzungen an der Hand oder den Fingern hast. Denn das kann in Verbindung mit der Säure der Zitrone ein unangenehmes Brennen verursachen.

    Neben Zitronensäure existieren allerdings noch einige andere Hausmittel, die Dir ebenfalls dabei helfen können Deine Finger wieder sauber zu bekommen. Dazu gehört unter anderem Essig, in dem Du Deine Finger als Alternative zu Zitronensäure ebenfalls einweichen kannst.

    Acetonhaltiger Nagellackentferner mag zwar streng riechen, entfernt gelbe Verfärbungen jedoch ebenfalls äußerst zuverlässig. Jedoch solltest Du Nagellackentferner nur im Notfall verwenden, da dieser die Haut austrocknet.

    Ein weiteres Hausmittel, welches sich zur Bekämpfung gelber Verfärbungen eignet, ist Backpulver, welches Du einfach in Wasser auflöst und Deine Finger darin badest. Du kannst das Backpulver allerdings auch mit einem Tropfen Wasser zu einem Brei verarbeiten, den Du anschließend auf die betroffenen Finger aufträgst. Im Anschluss an beide Methoden solltest Du Deine Finger gründlich waschen und diese sorgfältig mit einer Bürste abschrubben.

    Ein eher ungewöhnliches Hausmittel, welches sich bei der Entfernung von Verfärbungen ebenfalls bewährt hat, sind die erhältlichen Tabs zur Pflege von Zahnprothesen. Diese werden dabei zunächst in Wasser aufgelöst, damit Du Deine Finger im Anschluss daran für einige Minuten in der entstehenden Flüssigkeit baden kannst. Wasche Dir danach gründlich die Hände und verwende bei Bedarf ein wenig Handcreme, damit Deine Hände nicht zu viel Feuchtigkeit verlieren.

    Ich bin mir sicher, dass Du eines der zuvor genannten Hausmittel ebenfalls vorrätig haben wirst, sodass Du gleich damit beginnen kannst, den Kampf gegen die gelben Verfärbungen Deiner Hände aufzunehmen.

    Damit Du auch in Zukunft vor Verfärbungen Deiner Finger verschont bleibst, möchte ich Dir im Folgenden einige Tipps geben, wie Du diese dauerhaft vermeiden kannst.

    So wirkst Du der Entstehung von Raucherfingern entgegen

    Um auf Dauer nicht mehr von Verfärbungen Deiner Finger geplagt zu werden, ist es am besten komplett mit dem Rauchen aufzuhören. Dabei kann Dir natürlich unser Forum helfen, in dem Du Dich mit gleichgesinnten austauschen kannst und viele wertvolle Tipps und Tricks erhältst, die Dir bei Deinem Rauchstopp helfen werden. Worauf wartest Du noch? Denn nicht nur Deine Finger, sondern Dein gesamter Körper werden davon profitieren, wenn Du fortan nicht mehr rauchst. Zwar werden bestehende Verfärbungen nach dem Aufhören nicht von jetzt auf gleich verschwinden, doch mit dem Nachwachsen Deiner Fingernägel und dank der körpereigenen Regeneration der Haut werden die gelben Verfärbungen schon bald der Vergangenheit angehören.

    Solltest Du Dich so spontan nicht dafür entscheiden können, mit dem Rauchen aufzuhören, dann kann es allerdings bereits helfen, wenn Du Deine Zigarette in Zukunft richtig hältst. Denn wenn Du diese zwischen Zeige- und Mittelfinger hältst, während Deine Hand senkrecht geneigt ist, dann zieht der Rauch nicht mehr auf Deine Finger, sondern stattdessen nach oben. Das erfordert zwar zunächst ein wenig Übung, doch wenn Du den Dreh erst einmal raushast, können gelbe Finger ebenfalls schon bald der Vergangenheit angehören.

    Zudem kann es auch helfen, wenn Du Deine Zigarette etwas früher ausdrückst und diese nicht ganz bis zum Ende rauchst. Denn je kürzer die Zigarette, umso mehr Qualm erreicht auch Deine Finger, wodurch die gelblichen Verfärbungen schließlich erst entstehen.

    Falls Du im Winter weniger Probleme mit Verfärbungen Deiner Finger hast, dann könnte dies unter Umständen daran liegen, dass Du bei niedrigen Temperaturen Handschuhe trägst. Allerdings eignen sich lediglich dünne Handschuhe dafür, um damit eine Zigarette zu rauchen. Denn dicke Handschuhe machen es nahezu unmöglich eine Zigarette sicher zu halten.

    Sofern Du Dich für die alten Schwarz-Weiß-Klassiker der Filmgeschichte interessierst, hast Du dort bestimmt schon einmal einen Zigarettenhalter bzw. eine Zigarettenverlängerung gesehen, die heute jedoch nur noch äußerst selten verwendet werden. Dabei handelt es sich um eine Verlängerung zwischen der Zigarette und dem Mund, die an dem Filter der Zigarette angebracht und durch die verhindert wird, dass Deine Finger mit dem Rauch in Kontakt kommen.

    Wenn Du Zigarette ohne Filter rauchst, solltest Du, sofern Du Deine Zigaretten selber drehst, immer einen Filter verwenden, um einer Verfärbung entgegenzuwirken.

    Fazit

    Rauchen schadet nicht nur der Gesundheit, sondern beeinträchtigt mit der Zeit auch das Aussehen. Neben gelben Zähnen und der beschleunigten Alterung der Haut gehören die sogenannten Raucherfinger zu den meistverbreiteten Randerscheinungen, mit denen Raucher zu kämpfen haben. Dabei verfärben sich die Finger im Laufe der Zeit gelblich bis bräunlich, was durch langjähriges, intensives Rauchen, sowie durch das Rauchen filterloser Zigaretten, begünstigt wird.

    Allerdings müssen gelbe Finger nicht zwangsläufig die Folge von Zigarettenkonsum sein, sondern können auch gänzlich andre Ursachen haben.

    Doch all das ist kein Grund zum Verzweifeln und selbst wenn Du ein starker Raucher bist ist es möglich, Deine Finger wieder sauber zu bekommen.

    Hierfür reicht bereits die Anwendung einiger Hausmittel, von denen jeder zumindest eines in seinem Haushalt vorrätig haben dürfte.

    Um gelbliche Verfärbungen jedoch dauerhaft zu vermeiden, ist der gesündeste Weg ohne jeden Zweifel der, mit dem Rauchen aufzuhören.

    Zwar kannst Du gelblichen Verfärbungen Deiner Finger und Nägel auch anderweitig entgegenwirken, doch dann leidet Dein restlicher Körper auch weiterhin unter den Schadstoffen, der Zigaretten, die Du rauchst. In diesem Fall musst Du damit rechnen, dass sich dies mit der Zeit auf andere Weise bemerkbar machen wird, wenn auch nicht in Form von gelblichen Verfärbungen.

    [Weiterlesen]