Artikel aus der Kategorie „Rauchen“ 28

Hier findet Ihr alle Artikel rund um das Thema Rauchen.

  • Rauchen schadet der Gesundheit, das ist längst überall bekannt.
    Aber wusstest Du, dass das Rauchen in der Schwangerschaft auch deinem ungeborenen Kind erheblich schadet?
    Die Folgen und Auswirkungen durch das „Mitrauchen“ im Mutterleib sind nicht zu unterschätzen.
    Der folgende Beitrag hilft Dir zu erkennen, warum viele Frauen besser schon vor der Empfängnis mit dem Rauchen aufhören.

    Rauchfrei schwanger – warum es besser ist, aufzuhören

    Schon vor der Schwangerschaft lohnt es sich, das Rauchen zu beenden.
    Durch die rauchfreie Zeit erhöht sich sowohl bei der Frau als auch beim Mann die Fruchtbarkeit, sofern beide vollständig aufhören zu rauchen.
    Schwanger zu werden ist für Nichtraucher wesentlich einfacher im verglichen mit Rauchern.
    Beispielsweise wurde nachgewiesen, dass die Spermien des Mannes aufgrund des Nikotins in den Zigaretten schlechter beweglich sind.
    Das erschwert die Empfängnis. Zusätzlich verengt das Nikotingift die Gefäße, sodass der Sauerstofftransport schlechter stattfinden kann. Das beeinträchtigt ebenfalls die Empfängnis der Frau.

    Bist Du bereits schwanger?

    Viele Frauen befürchten, dass das plötzliche Ende des Rauchens zu Entzugserscheinungen beim ungeborenen Kind führt.
    Das ist wissenschaftlich aber keineswegs nachgewiesen. Vielmehr gilt solch eine Aussage eher als eine Ausrede.
    Während der Schwangerschaftswochen (kurz: SSW) zieht der plötzliche Rauchstopp im Mutterleib keine Entzugserscheinungen des Babys nach sich.
    Anders sieht es aber nach der Geburt aus. Infolge des Rauchens kann es nach der Geburt zu Entzugserscheinungen beim geborenen Kind kommen,
    sofern die Mutter während der Schwangerschaft geraucht hat.

    Zusätzlich verschlechtern Nikotin, Kohlenmonoxid und vielfältige Karzinogene (d. h. krebserregende Substanzen) aus dem Tabakrauch die Durchblutung und verengen die Blutgefäße.
    Dies führt beim Embryo zu einer schlechteren Versorgung mit wichtigen Nährstoffen und Sauerstoff.
    Aus diesem Grund ist es ratsam, so früh wie möglich mit dem Rauchen aufzuhören – der Gesundheit von Mutter UND Kind zuliebe.

    Statistiken belegen die schädlichen Auswirkungen des Rauchens von Tabak. Die gesundheitsschädlichen Karzinogenen sind auch im Blut von ungeborenen Babys nachweisbar.
    Damit erhöht sich das Risiko des Kindes, später eine Leukämie oder sonstige Krebskrankheiten, insbesondere Nierenkrebs, Lungenkrebs, Blasenkrebs und Nasenkrebs zu entwickeln.
    Dies gilt im gleichen Maß für das Passivrauchen.

    Auch die Plazenta, also der Mutterkuchen, kann diese Schadstoffe nicht filtern.
    Der Mutterkuchen wirkt also keinesfalls wie ein Hindernis zwischen dem Kreislauf der Mutter und dem des Kindes.
    Schlimmer: Der Blutkreislauf des Kindes ist über die Nabelschnur und den Mutterkuchen mit dem Kreislauf der Mutter verbunden.
    Wenn Du Dich als Mutter also FÜR und nicht GEGEN das Rauchen entscheidest, passiert folgendes: Die Giftstoffe der Zigaretten gelangen auf direktem Wege in Dein Kind.
    Daher ist es umso bedeutender, dass eine werdende Mutter das Rauchen einstellt, sobald bekannt ist, dass sie schwanger ist.
    Idealerweise beendest Du das Rauchen bereits mit dem Aufkommen eines Kinderwunsches. Auch wenn Du planst Dein Baby nach der Geburt zu stillen, sollte die Rauchfreiheit dein Ziel bleiben.
    Denn die Schadstoffe lassen sich ebenfalls über die Muttermilch auf den Kreislauf des Kindes übertragen. Der Rauchstopp dient somit dem Schutz und der Gesundheit des Kindes.

    Folgen für das Ungeborene

    Der schädigende Einfluss vom Rauchen in der Schwangerschaft wirkt sich sowohl auf den Körper der werdenden Mutter als auch auf das Ungeborene aus.
    Die schlechtere Durchblutung beispielsweise führt unter Umständen zu einer verfrühten Ablösung der Plazenta, einem verfrühten Sprung der Blase oder sogar zu einer Totgeburt.
    Ebenso erhöht der Konsum von Nikotin die Menge von Kalk innerhalb der Plazenta. Im Vergleich zu Nichtraucherinnen beeinflusst der erhöhte Kalkgehalt bei Raucherinnen die Entwicklung des Kindes sowie die Versorgung des Embryos.
    Das Risiko für eine Früh- oder Fehlgeburt steigt mit jeder Zigarette, die Du weiterhin rauchst.

    Weiterhin erhöht das Rauchen die folgenden Risiken:
    • das Risiko des plötzlichen Kindstods nach der Geburt
    • das Risiko für Blutungen während der Schwangerschaftswochen
    • das Risiko einer Eileiterschwangerschaft
    • das Risiko für Placenta praevia (diese Komplikation erfordert einen Kaiserschnitt und geht mit Blutungen einher)


    Spätfolgen des Rauchens während der Schwangerschaft

    Neben den vorgenannten Komplikationen und Auswirkungen erhöht das Rauchen auch die Risiken für Spätfolgen.
    Oft sind Kinder von Raucherinnen geistig zurückgeblieben oder sie weisen eine verringerte Intelligenz, Lern- und Konzentrationsprobleme sowie Entwicklungsstörungen auf.
    Die Babys wiegen bei der Geburt weniger im Vergleich zu denen von Nichtraucherinnen. Zudem erhöht sich das Risiko für Diabetes und Übergewicht durch das geringe Geburtsgewicht.
    Das Risiko einer Lippen-Kiefer-Gaumenspalte ist bei Raucherkindern doppelt so hoch als bei Frauen, die nicht rauchten.
    Ebenso verläuft die Herzfrequenz bei solchen Kindern schlechter, sodass Herzfehler 60 Prozent wahrscheinlicher auftreten verglichen mit Kindern von Frauen, die nicht rauchten.

    Daneben weisen „Raucherkinder“ mit höherer Wahrscheinlichkeit die folgenden Probleme auf:

    • Krankheiten durch ein eingeschränkt funktionierendes Immunsystem
    • Erkrankungen der Atemwege, wie z.B. Asthma
    • mehr Allergien
    • Unfruchtbarkeit oder eine eingeschränkte Fruchtbarkeit
    • erhöhte Aggressivität sowie dreimal mehr Verhaltensauffälligkeiten
    • die Lungenkapazität des Kindes leidet durch das Rauchen während der Schwangerschaftswochen
    • Mongolismus oder Down-Syndrom (auch bekannt als Trisomie 21)

    Abgesehen davon besteht ein höheres Risiko, dass Dein Kind später ebenfalls eine Nikotinsucht entwickelt.
    Grund dafür ist vor allem die höhere Anzahl an Nikotinrezeptoren im Gehirn. Diese fördern eine Sucht eher, wenn das Kind einmal das Rauchen ausprobiert.

    Mit dem Rauchen aufhören – so gelingt es!

    Generell ist ein Blick in den Schwangerschaftskalender hilfreich, um das Rauchen zu beenden.
    Je früher Du das Rauchen stoppst, desto weniger gesundheitliche Risiken durchleben Du oder Dein Kind.
    In jedem Fall lohnt sich das Aufhören während der schwangeren Monate, um das Kind zu schützen und ihm einen bestmöglichen Start ins Leben zu gewährleisten.
    Trotz der Gefahren und Risiken raucht etwa jede 10. Frau, obwohl sie ein Kind in sich trägt. In diesen Fällen ist die Sucht häufig stärker als der Wunsch, das Leben des Kindes im Mutterleib zu schützen.
    Besonders wenn Du Schwierigkeiten mit dem Beenden des Rauchens hast, ist professionelle Hilfe angebracht.
    Mögliche Ansprechpartner dafür sind Dein Gynäkologe, die Hebamme oder entsprechend spezialisierte Beratungsstellen.
    Grundsätzlich gilt beim Aufhören, dass du Ersatzmittel wie Nikotintabletten, Nikotinsprays oder Nikotinpflaster idealerweise meidest. Das enthaltene Nikotin belastet nämlich auch in diesem Fall das Kind.
    Optimal ist ein möglichst früher Rauchstopp ohne Kompromisse. Du schaffst es nicht, sofort vollständig aufzuhören? Dann sind Ersatzmittel wie z.B. Kudzu Kapseln allemal besser als herkömmliche Zigaretten.

    Gerne kannst Du auch bei uns im Forum anonym und kostenlos dir Tipps und Ratschläge zu dem Thema holen. Hier findest Du den passenden Bereich dafür: Rauchen in der Schwangerschaft [Weiterlesen]
  • Nach kurzer Sommerpause, möchte ich heute das Thema Lungenkrebs infolge des Rauchens ansprechen.

    Rauchen ist gesundheitsschädlich und gilt in den Industrienationen als die am ehesten vermeidbare Todesursache.
    Speziell das Lungenkarzinom zählt zu den am häufigsten auftretenden Todesfällen bei Männern. Aber wie verläuft die Erkrankung und wie stehen die Heilungschancen? Dieser Artikel informiert im Folgenden über Symptome, Diagnose und Therapien.

    Unter sämtlichen Todesfällen, die vom Krebs in der Lunge verursacht werden, gilt der Tabakkonsum in 4 von 5 Fällen als Auslöser. Die aufgrund der Erkrankung geringere Sterblichkeitsrate bei Frauen ist aktuell auf die spätere Verbreitung des Rauchens zurückzuführen. Insgesamt beeinflusst der Tabakkonsum signifikant die körpereigenen Zellen – je nachdem, wie lange, intensiv und häufig der Griff zum Glimmstängel erfolgt.

    Der Tumor in der Lunge – Das passiert im Körper

    Der Zigarettenqualm enthält mehr als 4.800 unterschiedliche Stoffe und etliche davon sind giftig. Die Lunge ist daher ein zentraler Punkt im Körper, der all diese Giftstoffe aufnimmt. Für gewöhnlich versorgt sie den Körper mit Sauerstoff und filtert Schadstoffe wie Kohlendioxid heraus. Sie besteht aus der Luftröhre, die sich in zwei Lungenflügel verzweigt. Dort befinden sich zahlreiche Lungenbläschen und Flimmerhärchen, die Fremdkörper durch Schlagbewegungen hinausbefördern. Der Tabakkonsum zerstört diese feinen Härchen. Dies stört die Filterfunktion, sodass sich Schleim und Staub ansammeln.

    Neben dem Zigarettenkonsum gelten auch Passivrauchen oder das Einatmen von Feinstaub, Abgase, Asbest oder Radon und Quarzstaub als Verursacher der Krankheit. Noch sind sich Forscher uneins, wie die Erkrankung im Detail entsteht. Faktoren, wie beispielsweise die krebsauslösenden Substanzen aus dem Tabakrauch, greifen grundsätzlich in die Kontrollmechanismen der Zellen ein. Dadurch wird der reguläre Zellablauf gestört, sodass die Zelle unkontrolliert wächst und Tumore in der Lunge entstehen.

    Verlauf der Krankheit – Symptome, Diagnose und Heilungschancen

    Beschwerden treten zumeist erst spät auf. Dadurch sind die Diagnose und Heilung durch eine Therapie naturgemäß schwieriger. Außerdem existiert prinzipiell kein Beschwerdebild, das zweifelsfrei auf Tumore schließen lässt. Hauptsächliche Symptome sind Schmerzen bei der Atmung oder in der Brust, Husten (gegebenenfalls mit Blut) und Kurzatmigkeit. Daneben können Heiserkeit und Schluckbeschwerden, Atemgeräusche (Pfeifen oder Zischen), Schwäche im Arm oder eine Ansammlung von Wasser im Brustfell auftreten.

    Hat die Erkrankung Metastasen gebildet und in andere Körperbereiche gestreut, kommen weitere Symptome hinzu (Schwindel, Gelbsucht, schmerzende Knochen oder Schwellung der Lymphknoten). Allgemein greift die Erkrankung das Immunsystem an, sodass es zu Fieber und Nachtschweiß oder Stoffwechselstörungen und Schwäche kommen kann.

    Diagnose Lugenkrebs

    Um ein Lungenkarzinom festzustellen, erfolgt die Diagnose bei einem Arzt. Diese ist meist eher zufälliger Natur, da der Patient den Arzt aufgrund von Beschwerden aufsucht oder der Arzt die Erkrankung aufgrund eines Röntgenbildes aufdeckt. Für die Diagnose werden das Blut sowie der körperliche Zustand des Patienten untersucht. Eine sorgfältige Anamnese bezüglich der Lebensgewohnheiten und Krankengeschichte verstärkt den Verdacht. Dadurch sind weitere Untersuchungen möglich:

    • Röntgenbild
    • Knochenszintigramm
    • Computertomographie (CT)
    • Positronen-Emissions-Tomographie (PET)
    • Magnetresonanztomographie (MRT, auch: Kernspintomographie)

    Zusätzlich erleichtern Gewebeproben sowie die Analyse des Hustenauswurfs die Diagnosestellung. Somit lassen sich Tumore präzise bestimmen (Größe, Lage, Mutation, welcher Zelltyp den Tumor ausgebildet hat). Das ermöglicht dem Arzt, eine passende Behandlungsmethode festzulegen.

    Krebstherapie

    Üblicherweise lassen sich kleinzellige Tumore sowie solche, die nicht in andere Organe gestreut haben, mithilfe einer Operation vollständig entfernen. Daneben erfolgen der Einsatz einer Chemotherapie sowie die Gabe spezieller Medikamente, um verbliebende Krebszellen im Körper zu zerstören. Die Chemotherapie wirkt sich als Infusion auf den gesamten Körper aus. Dabei erfolgt die Verabreichung der Substanzen in Intervallen, sodass es auch Behandlungspausen gibt.

    Nicht operable Lungenkarzinome lassen sich mit einer Strahlentherapie behandeln. Diese stoppt das Wachstum des Tumors, sodass sich frühe Stadien gegebenenfalls heilen lassen. Daneben existieren weitere, zielgerichtete Therapieformen, die gegen Krebszellen wirken und dadurch besonders verträglich sind. Außerdem ist es möglich, das körpereigene Immunsystem im Kampf gegen den Krebs zu nutzen.

    Heilung nach der Krebstherapie

    Ein Rauchstopp beeinflusst signifikant die Heilungschancen. Grundsätzlich lässt sich die Erkrankung nur heilen, wenn das komplette Tumorgewebe mit einer Operation entfernt wird. Häufig kommt es zu Rückfällen, wobei das Rauchen bedeutsam für die Effektivität der Behandlung ist, da sich die Heilungschancen bei rauchenden Krebspatienten verschlechtern. Moderne Krebstherapien ermöglichen entweder eine Heilung oder zumindest ein Hinauszögern des Krankheitsverlaufs. [Weiterlesen]
  • Rauchen schadet der Gesundheit. Inzwischen ist bekannt, dass der Tabakkonsum ebenso wie das Rauchen von E-Zigaretten und Wasserpfeifen der Mundgesundheit schadet. Lies hier, welche Risiken der Konsum für die Mundhöhle, Zähne und Lippen mit sich bringt und welche Maßnahmen die Risiken senken.

    Ungefähr ein Drittel der Erwachsenen in Deutschland raucht. Dabei ist die Tendenz vor allem bei Jugendlichen seit Jahren abnehmend. Ein Grund sind die Giftstoffe, die Zigaretten und andere Tabakprodukte enthalten. Denn allein im Tabakrauch vereinen sich mehr als 4800 Substanzen. Davon gelten 90 Stoffe als krebserzeugend oder wahrscheinlich krebserzeugend.

    Hinzu kommt die Tatsache, dass diese Giftstoffe durch den Tabakrauch besonders effektiv und schnell vom Körper aufgenommen werden. Trotz dieser Gefahren und Risiken entwickeln immer noch viele Menschen eine Abhängigkeit zum Rauchen. Dabei wirkt sich der Konsum auf fast jedes Organ negativ aus - auch auf die Mundflora.




    Risiken und Auswirkungen des Rauchens auf die Mundhöhle

    Es ist allgemein bekannt, dass das Risiko an Krebs zu erkranken bei Rauchern höher ist als bei Nichtrauchern oder langjährigen Ex-Rauchern. Eine Langzeitstudie hat gezeigt: Tabakkonsum erhöht ebenso das Risiko von Zahnverlust. Besonders jüngere Raucher sind betroffen. Zudem erhöht sich das Risiko je mehr Nikotin und Tabakprodukte konsumiert werden.

    Durch das Konsumieren von Tabakprodukten steigt ebenfalls die Gefahr folgende Krankheiten zu entwickeln:
    • Karies
    • Zahnfleischentzündungen
    • Zahnbettprobleme
    • Krebs
    Ein wichtiger Faktor stellt der Speichel dar: Der Tabakkonsum verändert dessen Zusammensetzung nachteilig. Normalerweise enthält der Speichel viele Stoffe, die gegen schädliche Bakterien und Keime wirken und die Mundflora schützen. Durch den Tabakkonsum verändern sich diese Bestandteile, sodass sich die Wahrscheinlichkeit, kaputte Zähne, krankes Zahnfleisch und Mundgeruch zu entwickeln, erhöht. Vor allem Mundgeruch ist eine unangenehme Begleiterscheinung des Konsums und beeinträchtigt schnell die sozialen Kontakte.

    Neben Mundgeruch bilden Zahnverfärbungen und Plaque Faktoren, die sich leicht auf das Selbstwertgefühl des Betroffenen auswirken. Aber sie stellen ebenfalls die Basis für schwerwiegende, gesundheitliche Probleme dar. Denn langfristig führen der veränderte Speichel, der Belag auf den Zähnen sowie die andauernden Zahnfleischentzündungen zu
    • einem Zahnschmelzrückgang
    • einer belegten Zunge
    • Zahnbettentzündungen
    • Zahnverlust
    Karies hat somit leichtes Spiel. Die Bakterien und giftigen Substanzen bei einem gleichzeitigen Mangel an schützenden Bestandteilen im Speichel führen zu Läsionen an der Mundschleimhaut. Die Entzündungen am Zahnbett und Zahnfleisch sorgen dafür, dass die Zähne mit der Zeit ihren Halt verlieren, sodass ein Zahnersatz häufig nötig ist. Allerdings verlieren Raucher solche Implantate schneller und leichter, da die chronische bakterielle Entzündung in der Mundhöhle den Kieferknochen abbaut. Krebs ist eine weitere potentielle Gefahr des Konsums, sodass Raucher ein erhöhtes Risiko in Kauf nehmen: Tumore am Mundboden sowie der hinteren Zunge, Speicheldrüsenkrebs und weitere Krebserkrankungen treten bei (Ex-)Rauchern häufiger auf als bei Nichtrauchern.

    Vorbeugung und Mundhygiene bei Rauchern

    All diese Risiken lassen sich verringern, indem Du als (Ex-)Raucher verschiedene Maßnahmen beachtest: Die Bundeszahnärztekammer rät beispielsweise dazu, den Zahnarzt zurate zu ziehen. Regelmäßige Kontrolltermine erhöhen das Bewusstsein für die Risiken und bieten gegebenenfalls eine wirkungsvolle Kontrollinstanz bei einem Rauchstopp.

    Denn die komplette Raucherentwöhnung gilt als die effektivste und beste Methode, um die gesundheitsschädlichen Auswirkungen auf Deine Mundschleimhaut zu reduzieren. Ein weiterer, nicht zu unterschätzender Teil der Prophylaxe betrifft die eigene Mundhygiene: Wenigstens zweimal am Tag solltest Du Deine Zähne gründlich putzen und die Mundpflege umfassend gestalten, um Krankheiten vorzubeugen. Folgende Produkte helfen bei einer gesunden Mundhygiene:

    Fazit - Mundgesundheit bei (Ex-)Rauchern

    Grundsätzlich birgt der Tabakkonsum ein hohes gesundheitliches Risiko. Dabei bleibt auch der Mund (Lippen, Schleimhäute, Zunge, Zähne und Zahnfleisch) nicht verschont. Karies und Zahnfleischentzündungen sowie Verfärbungen der Zähne bilden nur die Spitze des Eisbergs. Daraus können sich langfristig schwere Krankheiten entwickeln, die gegebenenfalls zum Verlust der Zähne oder dem frühzeitigen Tod führen.

    Ein langfristiger Rauchstopp senkt das Risiko, rauchbedingte Krankheiten zu erleiden. Eine umfassende Mundhygiene mit entsprechenden Pflegeprodukten und regelmäßige Kontrolltermine beim Zahnarzt helfen zusätzlich, das Risiko zu minimieren. Daneben hilft jede Zigarette, die weniger konsumiert wird, dabei gesunde Zähne zu bewahren und das Leben zu verlängern.

    Welche Erfahrungen habt Ihr gemacht? Hattet Ihr aufgrund des Rauchens Probleme mit eurer Mundgesundheit? [Weiterlesen]
  • Heute wollen wir euch mehr über die Kudzu Pflanze und deren Anwendung beim Weg zum Nichtraucher näher erläutern. Der Weg zum Nichtraucher ist für viele nicht gerade einfach oder angenehm. Jeder Raucher kennt die sogenannten Entzugserscheinungen, die mit dem Rauchstop oftmals auftreten. Dazu zählen nicht selten:

    - Erhöhte Reizbarkeit und Frustration
    - Depressionen
    - Angespanntheit und Müdigkeit
    - Niedergeschlagenheit und Lustlosigkeit
    - Schweißausbrüche - Schwindel - Kopfschmerzen
    - Verdauungsprobleme und Gewichtszunahme
    - Nervosität
    - Schlaflosigkeit
    - Konzentrationsmangel


    Um Rauchern das Aufhören leichter zu gestalten, gibt es eine ganze Palette an Mitteln und Medikamenten, die diesen Symptomen entgegen wirken sollen. Viele versprechen viel und halten leider nur wenig, andere Präparate fügen auf unterschiedlichen Wegen dem Körper Nikotin oder Ersatzstoffe bei, die nicht selten auch ungesund oder schädlich sind. Rein pflanzliche und gesunde Methoden den Entzugserscheinungen entgegen zu wirken sind jedoch noch sehr begrenzt. Die Kudzu Pflanze bringt schon mal viele positive Aspekte mit.

    Die Kudzu Pflanze

    Die Kudzu-Pflanze (aus dem japanischen Kuzu 葛) oder auch Pueraria montana genannt wächst in ganz Süd- und Südostasien und gehört der Familie der Hülsenfrüchte an. 1876 wurde die Pflanze erstmals in der USA eingeführt und von 1935 bis Mitte der 1950er wurden die Landwirte im Süden der USA zum Anbau von Kudzu ermutigt. In Europa wird Kudzu an mehreren warmen Orten wie z.B. am Lago Maggiore und am Lago die Lugano angepflanzt.

    Nutzung von Kudzu

    Die Pflanze wurde vor langer Zeit als normale Nahrungspflanze kultiviert und wird heute jedoch nur noch als Notnahrung oder zu besonderen Anlässen verzehrt. Die Besonderheit von Pueraria montana (Kudzu) ist ihr sehr hoher Kalorienanteil, der sogar höher als bei Kartoffeln ist. Zusätzlich sind ihre Blätter essbar, was sie zu einem Grundnahrungsmittel macht. Spannend ist auch die künftige Nutzung als Biotreibstoff durch die Bioethanolgewinnung.

    Die medizinischen Anwendungen und Wirkungen sind sehr vielseitig. Seit langem wir Kudzu schon bei Alkohlsucht wirksam eingesetzt oder als Nahrungsergänzungsmittel verkauft.

    Der Einsatz zur Bekämpfung von Entzugserscheinungen oder Nebenwirkungen bei Ex-Rauchern wird seit den 2000er Jahren von Ärzten untersucht. Dabei kam raus, dass durch die Einnahme von Kudzu Kapseln die Symptome nachweislich sehr stark gelindert oder vollkommen unterdrückt werden konnten. Die Bestandteile der Kudzu Pflanze sind imstande, Nikotin-Rezeptoren zu besetzen, die das starke Verlangen auslösen, das jeder Raucher kennt. Die Unterdrückung der Symptome soll gerade in den ersten Tagen und Wochen des Nichtrauchens die doch sehr hohe Rückfallquote minimieren. Viele Raucher halten gerade diese erste kurze Zeit nicht durch und greifen wieder zur Zigarette.

    Welche Kudzu Kapseln soll ich nehmen

    Im Grunde gibt es bei den verschiedenen Herstellern nicht viel zu beachten. Wichtig ist, dass es sich um ein 100% reines Kudzu Extrakt ohne Zusatzstoffe handelt. In unserem Forum wurde dieses Produkt als sehr wirkungsvoll empfohlen:



    Erfahrungen von Nutzern bei uns im Forum: rauchfrei-forum.net/index.php/…rungen-mit-kudzu-kapseln/

    Einnahme und Dosierung

    Zweimal am Tag werden 1-2 Kudzu Kapseln mit etwas Flüssigkeit eingenommen. Diese Dosis sollte auch nicht überschritten werden.

    Unser Tipp: Am besten mit Saft oder Tee einnehmen, da der Geschmack für den einen oder anderen bei uns im Forum gewöhnungsbedürftig war. ;)

    Nebenwirkungen

    Kudzu ist ein rein pflanzliches Mittel, jedoch sollte man die tägliche maximale Dosis nicht überschreiten.

    Weitere Nebenwirkungen sind uns nicht bekannt.

    Fazit

    Kudzu Kapseln wurden und werden von vielen Nutzern unseres Forums zur Linderung der Entzugserscheinungen eingesetzt. Nicht selten treten sogar gar keine Symptome des Tabakentzugs auf. Die guten Kundenrezensionen bei Amazon bestätigen zusätzlich unsere Erfahrungen aus dem Forum. Da es sich um ein rein pflanzliches Mittel handelt, sind bei richtiger Dosierung keine Nebenwirkungen bekannt. Besonders für die Raucher, die oft in den ersten Tagen und Wochen immer wieder schwach werden und zur Zigarette greifen wollen, sollte das gute Preis-Leistungs-Verhältnis ein weiterer Grund sein Kudzu Kapseln mal auszuprobieren. Im Vergleich zu einem Rückfall und den daraus resultierenden Kosten für Zigaretten, ist es ohnehin ein Versuch wert.

    Wir sind weiterhin auf eure Erfahrungsberichte gespannt und wünschen allen weiterhin viel Erfolg rauchfrei zu werden. [Weiterlesen]